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Talk

Lisa Gebhard über Davis Trietsch Der vergessene Visionär

Lisa Gebhard über Davis Trietschs zionistische Zukunftsentwürfe zwischen Deutschland, Palästina und den USA. Ein taz Talk auf der Buchmesse Leipzig.

Lisa Gebhard untersucht Trietschs Rolle im Zionismus des 19. und 20. Jahrhundert Foto: privat | Mohr Siebeck

Davis Trietsch, geboren 1870 in Dresden, arbeitete als Schriftsteller und Publizist und war eine prägende Figur im Zionismus um die Wende des 19. zum 20. Jahrhundert. Der Wirtschaftspolitiker sorgte mit seinen eigensinnigen, visionären Vorstellungen seinerzeit für großes Aufsehen. Schon bevor Theodor Herzl den politischen Zionismus entwickelte befasste sich Trietsch mit der jüdischen Migration.

Veranstaltungsinformationen

Wann: Do., 27.04.2023, 11.15 Uhr

Wo: taz Studio in Halle 5 C500

Leipziger Buchmesse

Messe-Allee 1

04356 Leipzig

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Eintritt frei

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Eine Registrierung ist nicht erforderlich. Da wir eine sehr begrenzte Platzkapazität vor Ort haben, bitten wir Sie, frühzeitig am Veranstaltungsort zu sein. Die Veranstaltung wird parallel live auf YouTube gestreamt: youtu.be/tWxkdsp6hq0

Die Historikerin und Kulturwissenschaftlerin Lisa Sophie Gebhard hat sich in ihrer Dissertation ausführlich mit Trietschs Biografie beschäftigt. Sie beschreibt seine ambitionierten Raumvorstellungen im Bezug auf Palästina, ebenso Trietschs Pläne zur technischen Erschließung des Landes. So entsteht ein anschauliches Bild von der Frühphase des Zionismus bis in die dreißiger Jahre des 20. Jahrhunderts.

Trietsch verbrachte in den 1890er Jahren einige Zeit in den USA und entwickelte von dort aus Vorstellungen für einen transatlantischen Wissenstransfer. Trietsch kehrte nach Berlin zurück, von wo aus er 1932 nach Palästina auswanderte. Er starb 1935 in Tel Aviv.

Davis Trietsch – ein taz Talk im taz Studio auf der Leipziger Buchmesse mit:

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Lisa Sophie Gebhard, geboren 1988, studierte Geschichte und Europäische Ethnologie in Kiel, Berlin, Jerusalem und Mailand. Sie ist seit 2016 Stipendiatin des Leo-Baeck-Fellowship-Programms, arbeitet als Lektorin und ist Redakteurin beim Online Magazin AVIVA-Berlin. Gebhard ist Wissenschaftliche Volontärin am Deutschen Historischen Museum. Ihr Buch „Davis Trietsch – Der vergessene Visionär“ ist im Mohr Siebeck Verlag erschienen.

Klaus Hillenbrand moderiert diesen taz Talk. Hillenbrand ist langjähriger taz-Journalist und Autor. Er arbeitete als Ressortleiter für das Inland, die Titelseite und Schwerpunktthemen der taz. Klaus Hillenbrand beschäftigt sich mit Zeitgeschichte, dem Holocaust, Israel und Zypern. Er verfasste mehrere Titel zu den genannten Themen und arbeitet derzeit an einem neuen Werk.

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Sie finden das taz Studio in Halle 5, Stand C500. Zu Ihrer und unserer Sicherheit empfehlen wir, sich vor der Teilnahme Zuhause zu testen und das Tragen eines Nase-Mund-Schutzes im taz Studio.

Da wir eine sehr begrenzte Platzkapazität vor Ort haben, bitten wir Sie, frühzeitig im taz Studio zu sein. Tickets für die Buchmesse Leipzig 2023 erhalten Sie im Onlineshop der Messe.

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Lisa Gebhard: Davis Trietsch – Der vergessene Visionär – taz Talk meets Buchmesse Leipzig.

Die Historikerin und Kulturwissenschaftlerin Lisa Sophie Gebhard beschäftigt sich in ihrer Dissertation ausführlich mit Trietschs Biografie. Der Wirtschaftspolitiker sorgte mit seinen eigensinnigen, visionären Vorstellungen seinerzeit für großes Aufsehen. Schon bevor Theodor Herzl den politischen Zionismus entwickelte befasste sich Trietsch mit der jüdischen Migration.

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