Im neuen Presseindex von Reporter ohne Grenzen ist Deutschland abgerutscht. Medienvertreter: innen werden immer häufiger attackiert.
Die Presseförderung des Bundes bervorzugt Printmedien. Das Onlinemedium „Krautreporter“ findet das verfassungswidrig – und droht, zu klagen.
In Stuttgart sollen Steine nach einem SWR-Team geflogen sein. Für Journalist*innen sind „Querdenker“-Demos zunehmend bedrohlich.
Moskau und Berlin streiten über den kremlnahen Sender RT DE. Die Commerzbank kündigte RT ein Konto, Russland droht indirekt mit Konsequenzen.
In der Coronapandemie ist die Berichterstattung über die EU massiv eingeschränkt. Korrespondenten vermissen den direkten Kontakt zu ihren Quellen.
Der Anschlag auf die Moskauer Zeitung hat Ähnlichkeiten mit jenen aus der Vergangenheit. Chefredakteur Muratow fordert eine schnelle Aufklärung.
Mit einer zusätzlichen Steuer auf Werbeeinnahmen will die polnische Regierung die Privatmedien unter Druck setzen. Die aber wehren sich.
Recherchen über den Untergang der Fähre „Estonia“ brachten zwei schwedische Journalisten vor Gericht. Geklärt ist die Angelegenheit noch nicht.
Frankreichs Staatschef Macron wird als liberaler Politiker gefeiert, verhält sich aber zunehmend autoritär.
Der Ölkonzern Orlen hat etliche polnische Zeitungen und Online-Portale von der deutschen Verlagsgruppe Passau erworben. Polens Rechte triumphiert.
Das Urteil zu 23 Jahren Haft wegen Mordes an einem Journalisten war zu mild, so das Oberste Gericht der Slowakei. Es verlängerte die Strafe.
Mit brutaler Gewalt löst die Polizei in Frankreich ein Camp im Zentrum der Hauptstadt auf. Für den Innenminister kommt der Fall zur ungelegenen Zeit.
Frankreich plant ein neues Sicherheitsgesetz. Es beeinträchtigt die malträtierte Pressefreiheit in Frankreich, sagt die Sprecherin von Reporter ohne Grenzen.
Zensur und Gleichschaltung der Medien in Belarus können dem Sender Radio Racja nichts anhaben. Denn der sendet vom polnischen Staatsgebiet aus.
Der Freispruch im Mordfall des slowakischen Journalisten Jan Kuciak stieß auf großen Unmut. Die Reporter ohne Grenzen hoffen auf die nächste Instanz.
Im Prozess um den Mord am Journalisten Ján Kuciak und seiner Verlobten gab es einen Freispruch. Angehörige hoffen dennoch auf Gerechtigkeit.
Die deutsche Presse soll Fördermittel bekommen. Viele fürchten um die journalistische Unabhängigkeit. Andere Länder zeigen, wie es gehen kann.
Die Mitarbeiter der ungarischen Onlinezeitung „Index“ suchen eine neue Plattform. Viele haben aus Widerstand gegen die Eigentümer gekündigt.
Der Chefredakteur des Internet-Portals index.hu ist von den Gefolgsleuten des Premiers geschasst worden. Jetzt haben sich nicht nur seine Mitarbeiter mit ihm solidarisiert.
Die ukrainische Journalistin Ekaterina Sergatskowa muss sich und ihre Familie verstecken. Wegen einer Recherche wird sie bedroht.
Die ukrainische Regierungspartei will mit einem Gesetz die Medien noch mehr reglementieren. Der Entwurf sorgt unter Journalisten für Entsetzen.
Im Wahlkampf attackierte Polens Präsident Andrzej Duda den „Welt“-Korrespondenten Philipp Fritz. Mit dessen Berichterstattung hatte das wenig zu tun.
Das Wochenblatt „Kapital“ ist eine der wenigen verbleibenden kritischen Zeitungen in Bulgarien. Dafür gerät es immer wieder unter Druck.
Viktor Orbán tritt die EU-Regeln zur Rechtstaatlichkeit mit Füßen. Jetzt muss Europa die Demokratie in Ungarn retten.
Mitarbeiter des ungarischen öffentlichen Rundfunks leaken Beweise für Nachrichtenmanipulation. Es geht um Themen, die der Regierung unliebsam sind.
Seit 2018 lebt und arbeitet unsere Autorin auf Lesbos: für Geflüchtete seit Jahren ein rechtsfreier Raum. Allmählich auch für Journalistinnen.
Der Angeklagte im Mordfall Ján Kuciak hat gleich zu Prozessbeginn überraschend ein Geständnis abgelegt. Bisher hatte der Mann die Tat bestritten.
Der oppositionelle Aserbaidschaner Elvin Isajew wird in der Ukraine entführt und nach Baku abgeschoben. Das ist das Werk von Geheimdiensten.
Albaniens Premierminister Edi Rama fordert, Onlinemedien stärker zu regulieren. Zwei Gesetzesinitiativen werden dazu im Parlament diskutiert.
Der Stabschef von Maltas Premier Muscat ist zurückgetreten. Er wurde mit dem Tod der Journalistin Galizia in Verbindung gebracht.
In Hannover haben am Samstag fast 8.000 Menschen gegen einen NPD-Marsch protestiert. Die Rechtsextremen wollten Journalist*innen einschüchtern.
Rechtsextreme und Neonazis bedrohen Journalist*innen. In einem Aufruf fordern Medienverbände und Redaktionen besseren Schutz vom Staat.
Redaktionen und Medienverbände solidarisieren sich per Aufruf mit Kolleg*innen, die von rechts bedroht werden. Sie fordern besseren Schutz.
Dem ukrainischen TV-Sender 112 wird die Sendelizenz entzogen. Gewerkschafter kritisieren den Vorgang als Zensur, andere begrüßen ihn.
Ein türkisches Gericht hat den Journalisten und Aktivisten Max Zirngast überraschend freigesprochen. Zirngast darf damit zurück nach Österreich.
Sechs Medienorganisationen appellieren an Horst Seehofer. Sie wollen wissen, ob alle auf den „Todeslisten“ Genannten informiert werden.
Der französische Inlandsgeheimdienst will die Journalistin von „Le Monde“ zu ihren Quellen verhören. Chemin hatte eine Staatsaffäre aufgedeckt.
Ein ukrainischer Journalist recherchierte zum Thema Korruption städtischer Beamter. Nun liegt er schwer verletzt im Koma.
Am 3. Mai schaut man gern in ferne Länder. Aber auch in Europa häufen sich Angriffe auf den Journalismus.
Die Präsidentin demonstriert im Parlament für Pressefreiheit. Die ist in Gefahr, seit eine rechtsextreme Partei mit in der Regierung sitzt.
„Reporter ohne Grenzen“ beurteilt die Lage der Presseschaffenden weltweit. In vielen Ländern Europas und in den USA hat sich die Lage deutlich verschlechtert.
Vor über einem Jahr wurde der Investigativjournalist Jan Kuciak und seine Verlobte ermodet. Nun ist der mutmaßliche Täter geständig.
Bei einem Rechtsrockevent im sächsischen Ostritz wurden Journalisten und Polizisten von Besuchern angegriffen. Tausende demonstrierten gegen das Konzert.
Michael Rediske von Reporter ohne Grenzen beobachtet, dass die Einschüchterung von JournalistInnen in vielen europäischen Ländern zunimmt.
Der öffentlich-rechtliche Sender LRT spürt zunehmend Druck durch das litauische Parlament. Journalisten fürchten Einschränkungen bei ihrer Arbeit.
Die maltesische Journalistin Daphne Galizia wurde vor einem Jahr ermordet. Bei der Aufklärung läuft viel schief, sagt EU-Parlamentarier Sven Giegold.