In der neuen Pressefreiheits-Rangliste von Reporter ohne Grenzen stürzt Österreich ab auf auf Platz 31. Dafür gibt es mehrere Gründe.
Reporter ohne Grenzen hat seine neue Rangliste der Pressefreiheit veröffentlicht. Deutschland rutscht darin weiter ab. Mitverantwortlich: „Querdenker“ und Polizei.
Facebook, Twitter und Instagram sind gesperrt. Unabhängige Journalist*innen fliehen. Wie können sich die Menschen in Russland noch informieren?
Die BBC sendet schon wieder aus Russland. Die deutschen Sender prüfen noch. Immerhin gibt die BBC ihre Bilder europaweit zur Nutzung frei.
Medien in Russland haben es schwer. Tamina Kutscher betreibt die Plattform „dekoder“, die den Kampf der unabhängigen Medien auf Deutsch protokolliert.
Die türkische Medienaufsicht RTÜK hatte angekündigt, dass Auslandssender bald Lizenzen beantragen müssen. Die Deutsche Welle will dagegen klagen.
Immer wieder werden Journalist*innen in Sachsen angegriffen. Die Initiative „Between the Lines“ bietet seit sechs Monaten Begleitschutz an.
Die Stimmung gegen Journalist:innen wird rauer. Dabei werden sie von Querdenker:innen an ihrer Arbeit gehindert. Aber auch von der Polizei.
Polens Parlament billigt ein Gesetz, das die Arbeit eines regierungskritischen Senders einschränkt. Unklar ist, wie sich der Präsident verhält.
Es ist ein Urteil in letzter Instanz: Die österreichische Wochenzeitung „Falter“ darf weiter über die Wahlkampfkosten-Überschreitung der ÖVP berichten.
An den EU-Außengrenzen wird die Pressefreiheit stark eingeschränkt. Gerade dort aber ist unabhängige Berichterstattung enorm wichtig.
Der belarussische Machthaber Lukaschenko geht immer härter gegen Journalist:innen vor – mit Gewalt und Gesetzen.
Überraschend hat Polen den Sender TVP World gestartet. Erster Interviewpartner war ein AfD-Politiker, der sich über Migration auslassen durfte.
Die Staatsanwaltschaft erhob in Helsinki Anklage wegen „Offenlegung von Staatsgeheimnissen“ gegen drei JournalistInnen. Ungewiss ist, warum.
Polens Nationalpopulisten riskieren die Freundschaft mit den USA, um an der Macht zu bleiben. Für die Medienfreiheit ist das ein bitterer Schlag.
Die allein regierenden Nationalpopulisten wollen nun auch noch die wenigen von ihnen nicht gegängelten Medien unter Kontrolle bringen.
Auf einem alternativen CSD in Berlin sind Journalist:innen bedrängt worden. Pressearbeit sei nur mit Polizeischutz möglich gewesen.
Der türkische Journalist Erk Acarer vermutet hinter dem Überfall auf ihn in Berlin den langen Arm Erdoğans. Er lässt sich nicht mundtot machen.
Nach den Angriffen auf Journalist:innen der vergangenen Woche stellt sich die Frage: Wie können sie besser geschützt werden?
Journalist:innen und Aktivist:innen werden durch juristische Manöver eingeschüchtert. Das EU-Parlament und die EU-Kommission wollen handeln.