Welche Hilfen brauchen Obdachlose in Berlin, wer sind sie und vor allem: wie viele Menschen leben tatsächlich auf der Straße? Bisher gingen Schätzungen von Hilfsinitiativen von 6.000 bis 10.000 Obdachlosen in der Hauptstadt aus. Eine erste offizielle Zählung der Sozialverwaltung im Januar 2019 nach Pariser Vorbild ergab nun eine weitaus geringere Zahl von 2.000 obdachlosen Menschen – kein realistisches Bild, kritisieren ExpertInnen.
Die rund 60 Obdachlosen aus der Habersaathstraße wehren sich gegen die drohende Räumung. Mittes Bürgermeister gerät zunehmend unter Druck.
Obdachloser starb nach einem Polizeieinsatz mit Reizgas. Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen die Beamten.
Manni P. ist 30 und seit 12 Jahren obdachlos. Er wünscht sich jemanden, der hinschaut, ihn ernst nimmt. Eine Wohnung würde er sofort annehmen.
Mittwochnacht sollte es die zweite Obdachlosenzählung geben. Mangels Freiwilliger wird sie verschoben. Brauchen wir sie echt noch? Ein Pro und Contra.
Das Ziel, die Obdachlosigkeit bis 2030 abzuschaffen, ist kaum noch zu erreichen. Dafür fehlt nun ein wichtiger Baustein. Die Politik agiert konzeptlos.
Das effektivste Mittel gegen Obdachlosigkeit bleibt die eigene Wohnung. Gar nicht so einfach in einer Stadt, in der Rendite vor Menschenwürde geht.
Weil sich nur halb so viele Freiwillige wie nötig gemeldet haben, muss die geplante 2. Berliner Obdachlosenzählung am 22. Juni ausfallen.
Der Eigentümer der Häuser in der Habersaathstraße will 56 Obdachlose rauswerfen – und der Bezirk Mitte meint, dagegen machtlos zu sein.
Hitze und Wasserknappheit machen obdachlosen Menschen im Sommer besonders zu schaffen. Für die zweite Zählung Obdachloser werden Helfer gesucht.
Der Besitzer des Wohnheims in der Habersaath-Straße will die aktuellen Bewohner rauswerfen. Stattdessen sollen Flüchtlinge aus der Ukraine einziehen.
Obdachlose haben gerade ihren zweiten Coronawinter hinter sich. Ein Tag mit Lila und Alex, die beide in Berlin auf der Straße leben.
Am Stuttgarter Platz in Berlin-Charlottenburg dringt das Elend in die bürgerliche Komfortzone der Stadt. Der Politik wird Nichtstun vorgeworfen.
Bei einer Demonstration von „Leerstand habe ich saath“ gegen Obdachlosigkeit im Wedding versammeln sich 180 Menschen. Das Kampf ist nicht vorbei.
Die vierte Mahnwache gegen Obdachlosigkeit startet. Aktivist*innen wollen zeigen, wie es sich ohne Wohnung im kalten Berlin lebt.
Weil immer mehr Obdachlose an Corona erkranken, werden die Quarantäneplätze knapp. Sie sollen jetzt verdoppelt werden.
In Neukölln organisiert eine Rentnerin ein Nachbarschaftsprojekt für Obdachlose. Besuch bei einer Kunstinstallation, die auch Helfenden etwas bringt.
Katja Kipping ist Berlins neue linke Senatorin für Integration, Arbeit und Soziales. Sie will Handlungsspielräume der Landespolitik voll ausreizen.
Brandschutzmängel verhinderten bislang den Einzug von Wohnungslosen. Die Besetzerinitiative fordert nun ein Go – ohne Deal mit dem Eigentümer.
Im Hofbräu am Alexanderplatz können Obdachlose eine warme Mahlzeit bekommen – auch zu Weihnachten. Die kalten Tage treffen Menschen ohne Wohnung hart.
Im Wedding macht ein Denkmal auf die Bedürfnisse von Obdachlosen aufmerksam – und stellt einen Bezug zur geräumten Habersaathstraße 46 her.