Viel gehasst, mit Hang zur Selbstverliebtheit: Robert Habeck ist kein perfekter Kanzlerkandidat. Dennoch ist es gut, dass Baerbock ihm den Vorzug lässt.
Habeck und die Grünen können sich bei der Außenministerin bedanken: Ihnen bleibt jetzt genug Zeit, den Wahlkampf vorzubereiten. Es gibt genug zu tun.
Außenministerin Annalena Baerbock verzichtet auf eine erneute Kanzlerinnenkandidatur – wegen aktueller Aufgaben. Grüne Spitze lobt sie als Teamplayerin.
Bei der CDU scheint Merz fest im Sattel. Aber es warten noch einige Hürden auf ihn, allen voran in Thüringen.
Der CDU-Chef spricht in der K-Frage nochmal ein Machtwort. Vielleicht sitzt der Streithahn diesmal gar nicht in München, sondern in Düsseldorf.
Die Union solle sich auf inhaltliche Arbeit fokussieren, fordert der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz, statt „über Koalitionen oder gar Personaldebatten“ zu spekulieren.
CSU-Chef Markus Söder beteuert, nicht Kanzler werden zu wollen. Aber Obacht: Der Bayer ist nicht nur sehr beliebt beim Volk, sondern auch sehr wankelmütig.
Merz ist seit einem Jahr Chef der Christdemokraten. Wie läuft es, wenn jemand mit dem Hang zum Polarisieren eine Partei einen soll?
Mit der geplanten Urwahl wird die Kanzlerkandidatur bei der nächsten Wahl unabhängig vom Geschlecht entschieden. Die Grünen haben dazu gelernt.
Die Grünen wollen künftig über die Kanzlerkandidatur per Urwahl entscheiden. Für eine Partei, die noch immer für Basisdemokratie stehen will, ist das eine gute Idee.
Kein klarer Sieger: Olaf Scholz und Armin Laschet erheben beide Anspruch aufs Kanzleramt. Die Grünen sind abgeschlagen. Die Linke muss zittern.
Im Fernsehen pampig werden, wenn Kinder wichtige Fragen stellen: Unionskandidat Laschet schafft es nicht mal mehr, seine Stärken auszuspielen.
WählerInnen sind flatterhafte Wesen: Gut möglich, dass die CDU doch stärkste Kraft wird. Aber dafür müsste Laschet wenigstens einmal etwas gelingen.
Angeblich versteht keiner die Skandale von Finanzminister Olaf Scholz um CumEx und Wirecard. Doch! Es juckt nur niemanden.
Wahlkampf-Endspurt mit Superkräften: Was treiben die Kandidaten drei Wochen vor der Bundestagswahl? Ein wahrer Realitätscheck.
Donnerstag ist Gedichtetag auf der Wahrheit: Heute darf sich die verehrte Leserschaft an einem Poem über ein Rennen zur Bundestagswahl erfreuen.
Man kann der Union für ihre Fehlentscheidung, Armin Laschet zu nominieren, nur dankbar sein. Das eröffnet linken Bündnissen ungeahnte Chancen.
Die SPD will im Wahlkampf mit einem entschlossen dreinblickenden Kandidaten punkten. Zudem fährt sie deftige Angriffe gegen die Union.
Ein Plagiatsjäger hat eine weitere verdächtige Stelle im Buch des Unions-Kanzlerkandidaten gefunden. Der CDU-Chef selbst schweigt bisher dazu.