Bergkarabach
Krieg zwischen Aserbaidschan und Armenien
Im September 2023 gewann Aserbaidschan die Kontrolle über das armenisch besiedelte, völkerrechtlich aber zu Aserbaidschan gehörende Bergkarabach zurück. Die international nicht anerkannte Republik Arzach ist damit Geschichte, viele ethnische Armenier verlassen das Gebiet. Seitdem haben sich Aserbaidschan und Armenien auf eine schrittweise Normalisierung ihrer Beziehungen verständigt.
Jahrzehntelang kämpften Aserbaidschan und Armenien um die Region im Südkaukasus. 2020 eroberte Aserbaidschan die an Bergkarabach angrenzenden, lange armenisch besetzten Gebiete, sowie Teile Bergkarabachs. Der Latschin-Korridor wurde in dieser Zeit zur einzigen Verbindung nach Armenien. Den blockierte Aserbaidschan bis zum September 2023 monatelang, auch die dort stationierten russischen Friedenstruppen verhinderten das nicht.