Die Wohnung zweier türkischer Journalisten der Zeitung „Sabah“ ist durchsucht worden. Wegen ihrer Gülen-Berichterstattung, sagt das türkische Außenministerium.
In der Türkei beginnt die Deutung des Umgangs mit der Katastrophe. Die Regierung geht gegen KritikerInnen vor und sperrt kurzzeitig sogar Twitter.
Türkische Familien, die seit Jahrzehnten in Deutschland sind, wollen neuen Migrant*innen mit Erfahrungswissen helfen. Das kann verwirren.
Ganz Istanbul redet gerade über den deutschen Torhüter Loris Karius. Es geht vor allem um seine aufdringliche Partnerinsuche.
Mit der Vereinnahmung von Zeitungen in der Türkei hat sich auch die Sprache verändert. Diese Begriffe werden besonders gern benutzt.
Erdoğan bezeichnete Deniz Yücel als „Spion“. Nun überbieten sich Regierungsmedien, den inhaftierten Journalisten als „Agenten“ darzustellen.
„Özgürüz“ berichtet zweisprachig – in Deutschland und in der Türkei. Mit von der Partie ist der frühere „Cumhuriyet“-Chefredakteur Can Dündar.
Private Bau- und Energiefirmen haben in der Türkei großen Einfluss. Erdoğan begünstigt und bestraft die Bosse, wie es ihm passt.
„Zaman Deutschland“ will regierungskritisch bleiben – auch wenn das türkische Mutterblatt auf Staatslinie gebracht wurde.
Immer mehr kritische Journalisten werden verfolgt. Mit einer Kampagne will Reporter ohne Grenzen nun mehr Druck auf die Regierung ausüben.
Die Presseplätze beim NSU-Prozess werden verlost. Kontingente, zum Beispiel für türkische Medien, sollen Vielfalt sicherstellen. Ein Journalist will klagen.
Das Akkreditierungsverfahren für Medien beim NSU-Prozess beginnt von vorne. Jetzt soll das Los entscheiden. Ein guter Neustart sieht anders aus.
Nicht ganz überraschend hat die türkische Zeitung „Sabah“ in Karlsruhe gewonnen. Es bleibt zu hoffen, dass der Prozess künftig weitsichtiger geführt wird.
Zum NSU-Prozess sind nun endgültig keine türkischen Medien zugelassen. Der Streit belastet inzwischen die deutsch-türkischen Beziehungen auf höchster Ebene.
Die türkische Zeitung „Hürriyet“ hat sich am ersten Tag der Akkreditierung angemeldet – erfolglos. Die Handlungsweise des OLG München ist nicht nachvollziehbar.