Vor hundert Jahren wurde der letzte freilebende Wisent im Kaukasus geschossen. Doch dann begann man, Zootiere fit für die Wildnis zu machen.
In der DDR versorgte Detlef Baumung Rinder. Heute arbeitet er in Brandenburg in der Döberitzer Heide, wo Wisente und andere Tiere ausgewildert sind.
Das Modellprojekt frei lebender Wildrinder ist am Ende. Ein Kompromiss zwischen den Interessen von Bauern und Tieren wäre möglich gewesen.
Am 25. August 1923 gründete sich die „Internationale Gesellschaft zur Erhaltung des Wisents“. Wild und frei leben können sie heute im Kaukasus.
Seit fast zehn Jahren lebt eine Herde Wisente in den Wäldern NRWs. Nun ist der Streit über die Wildrinder eskaliert.
Im Sauerland gibt es wilde Wisente. Die Region vermarktet sie als Attraktion, zugleich knabbern sie Bäume an. Ein Ortsbesuch.
Freilaufende Wildrinder mindern den Wert von Buchenwäldern. Der Bundesgerichtshof gibt nun einer Herde in NRW eine Chance.
Die Wisentherde in NRW wird eingezäunt. Für Artenschützer ist das eine Übergangslösung. Andere hoffen, dass es dabei bleibt.
Wir erwarten, dass anderswo Tiger, Krokodile und Elefanten gefälligst geschützt werden, streiten aber über ein paar Wisente in Deutschland. Irre.
Waldbauern fordern Schutz gegen die ausgewilderten Tiere. Aber der Bundesgerichtshof wird wahrscheinlich zugunsten der Naturschützer urteilen.
Einer Herde Wisente im Rothaargebirge droht das Aus. Denn die wilden Rinder halten sich nicht an Grundstücksgrenzen.
Die Organisation Schutzgemeinschaft Deutsches Wild hat den Wisent als Tier des Jahres ausgezeichnet. In Deutschland lebt eine Herde im Rothaargebirge.
Ob Wisent, Uhu oder Schwarzstorch – die Bestände vieler einst bedrohter Tierarten in Europa haben sich erholt. Der Naturschutz greift, sagen Wissenschaftler.