Niels Annen kennt sich mit den Besonderheiten deutscher Außenpolitik im Maghreb aus. Er spricht über den Stand des Libyen-Friedensprozesses.
Frankreich schließt die Tür für viele Einreisende aus dem Maghreb. Es ist ein Druckmittel, damit die Länder abgewiesene Migranten zurücknehmen.
Algerien hat die diplomatischen Beziehungen zu Marokko gekappt. Nicht nur der Westsaharakonflikt treibt die beiden Länder auseinander.
Der Tod des 92-jährigen Caid Essebsi stürzt das Vorzeigeland des Arabischen Frühlings in Turbulenzen. Dort stehen Präsidentschaftswahlen an.
Demonstranten in Algerien fordern eine Verschiebung der Präsidialwahl. Nur zwei völlig Unbekannte kandidieren. Dafür gibt es Gründe.
Die Zahl der Abschiebungen nach Marokko, Tunesien und Algerien hat sich um 35 Prozent erhöht. Dabei gelten die Staaten bisher nicht als „sichere Herkunftsländer“.
Auf Antrag Thüringens stimmt der Bundesrat am Freitag nicht wie geplant über „sichere Herkunftsstaaten“ ab. Wie es weitergeht, ist unklar.
Bundesentwicklungsminister Müller (CSU) fordert in Tunesien eine Öffnung Europas zum Maghreb und rät deutschen Firmen: „In Afrika liegen die Zukunftsmärkte“.
Die von den Grünen mitregierten Länder könnten im Bundesrat eine Verschärfung des Asylrechts verhindern. Doch das Thema ist heikel.
Maghreb-Staaten sollten als sicher genug für Abschiebungen gelten. Erwartungsgemäß lehnte die Länderkammer den Gesetzentwurf ab.
Kretschmann will Maghrebländer gemeinsam mit CDU und CSU zu „sicheren Herkunftsstaaten“ machen. Im Bundesrat hat das Gesetz keine Mehrheit.
Die Zahl der Abschiebungen in den Maghreb steigt. Bei Ausweisungen nach Afghanistan aber zögern immer mehr Bundesländer. Der Grund: die Sicherheitslage.
Nur sehr wenige Asylsuchende aus dem Maghreb werden wieder abgeschoben. Grund dafür sind Gefahren für Leib und Leben, aber auch fehlende Papiere.
Baden-Württembergs Ministerpräsident will die Maghreb-Staaten zu sicheren Herkunftsländern erklären. Im Bundesrat fehlen noch drei Stimmen.
In Tunesien ist der Gedanke an Flucht längst ein Teil der Jugendkultur geworden. Die kümmert sich nur wenig um Obergrenzen und Abkommen.
Neue Wege der Stadtentwicklung für und aus Tunesien, Algerien und Marokko. Ein Projekt der Bosch Stiftung und der Europäischen Akademie.
Justizbedienstete in Niedersachsen beschweren sich über Häftlinge aus Maghrebstaaten, die Frauen nicht respektierten.
Der Streit um die Haltung zu den Maghreb-Staaten geht weiter. Winfried Kretschmann passt sich an die Regierung an, Anton Hofreiter distanziert sich von ihm.
Die Grünen äußern Bedenken gegen die Einstufung. Die Verfolgung von Homosexuellen in den Maghreb-Staaten werde mit dem Gesetz außer Acht gelassen.
Noch ist unklar, ob am Freitag im Bundesrat eine Entscheidung fallen wird. Es ist von Erpressung die Rede.