McMichael Mutok stammt aus der früheren deutschen Kolonie Palau. Nun ist er in Göttingen, um Knochen zu studieren. Es geht um deren Rückgabe.
Das Stuttgarter Linden-Museum zeigt dauerhaft Teile seiner enormen Ozeanien-Sammlung. Und beleuchtet damit auch die koloniale Erwerbsgeschichte.
Alejandro Amenábars „La Fortuna“ ist auf Sky zu sehen. Mit der taz sprach der Oscarpreisträger über den Umgang mit Geschichte und kulturellem Erbe.
Kaufleute und Militärs stifteten ihrer Stadt gerne erbeutete Trophäen. Das Museum nimmt jetzt diese historisch sensiblen Bestände ins Visier
Kolonialbeute könne man nicht einfach pauschal zurück fordern, sagt der Ethnologe Ndzodo Awono. Das würde Europa von seiner Verantwortung befreien.
Bei der Eröffnung der Ethnologischen Abteilung im Humboldt Forum mahnt die nigerianische Schriftstellerin Chimamanda Ngozi Adichie Rückgaben an.
Immer wieder Kolonialismus: Das Hamburger Museum am Rothenbaum zeigt, wie Farbe auf die Landkarten kam.
Das Humboldt Forum lenkt ein: Die Benin-Bronzen werden wohl nicht gezeigt. Der Intendant geht von Rückgaben an Nigeria aus.
Bettina von Briskorn sucht im Bremer Überseemuseum nach der Herkunft von Exponaten, die früher einem nationalsozialistischen Museum gehörten.
Die baden-württembergische Landesregierung gibt die Bibel des Nama-Oberhaupts und Widerstandskämpfers Hendrik Witbooi an Namibia zurück.
Forschungsmuseen beraten in Berlin über neue Wege der Wissensvermittlung. Das Image als „verstaubte Orte der Vergangenheit“ soll weg.
Im Humboldt Forum geht alles nach Plan. Nun schwebt auch das erste Ausstellungsstück aus Dahlem an seinen künftigen Platz: eines der Südseeboote.
Die Hintergründe der im Kolonialismus geraubten Benin-Bronzen der Hamburger Museen erforscht jetzt die Forschungsstelle „Hamburgs (post)koloniales Erbe“
Wie sehr Emil Nolde sich beim NS-Regime anbiederte, war lange kein Thema. Das änderte sich durch Kirsten Jünglings Biografie.
Die Hamburger Kunsthall hat ein Projekt zur Erforschung der Herkunft von Skulpturen begonnen, die zwischen 1933 und 1945 in das Museum kamen.
Die Kielerin Inger-Kristina Wegener ist Künstlerin und Juristin – und eine Provenienz-Expertin, die sich vor Schwarzweißmalerei hütet.
Hamburger Museen waren um die Jahrtausendwende Vorreiter darin, zu erforschen, ob ihre Exponate einst Juden abgepresst wurden. Inzwischen werden auch Alltagsgegenstände untersucht.
Wer wissentlich Raubkunst besitzt, soll sich bei einem Rechtsstreit nicht mehr auf eine Verjährungsfrist berufen können. Das fordert der Freistaat Bayern im Bundesrat.