Selbst 30 Jahre nach den rechtsextremen Angriffen auf Vietnames*innen und Rom*nja aus Rumänien gilt: Die Aufarbeitung steht noch am Anfang.
Der Verfassungsschutzpräsident sieht weiter ein großes rechtes Gewaltpotenzial in Deutschland. Zivilgesellschaft und Behörden müssten wachsam bleiben.
Die rassistischen Ausschreitungen von Lichtenhagen wirken bis ins Jetzt nach. Ein Blick auf die Ereignisse von damals – und die Stadt heute.
Der israelische Historiker mit galizischen Wurzeln Omer Bartov über Krieg und Frieden und die Fragen: Wem gehört das Land? Und wer darf dort wohnen?
Wohlhabende jüdische Kaufleute waren in Hansestädten der frühen Neuzeit hoch willkommen. Ärmere Glaubensgenossen mussten meist außerhalb siedeln.
Jüdischen Spuren widmet sich eine Ausstellung im Stadtmuseum Harburg. Sie zeigt auch Tora-Rollen, die in der Reichspogromnacht 1938 beschmiert wurden.
Juden mit deutschen Wurzeln heißen in Israel Jeckes. Im November trauern sie um die Toten der Pogromnacht und feiern Lebenswillen und Tradition.
Bei Pogromen in Südafrika starben mindestens zwölf Einwanderer. Nun ist das Thema auf der Tagesordnung der UN.
Der polnische Fußballverband feiert einen Sieg gegen Israel als „Pogrom“. Der Begriff ist eindeutig mit antijüdischen Ausschreitungen konnotiert.
Der Fotograf Michael Ruetz veröffentlicht mit seinem Buch „Pogrom 1938“ eine umfassende Foto- und Textdokumentation.
Die Enthemmung in Chemnitz und Seehofers Äußerungen über Geflüchtete – für den Sozialpsychologen Klaus Ottomeyer gehört beides eindeutig zusammen.
Vor 25 Jahren sah die Nation vier Tage lang dem Pogrom in Rostock-Lichtenhagen zu. Könnte so etwas wieder geschehen?
Mai-Phuong Kollath will Betroffenen des Pogroms von Rostock-Lichtenhagen eine Stimme geben. Der Brandanschlag hat ihr Leben verändert.
Der Historiker skizziert ein facettenreiches Panoramabild des Antisemitismus in Europa von 1880 bis 1945. Er zwängt das Material in ein zu enges Korsett.
Die Sammlung erzählt von der Entstehung judaistischer Wissenschaft und rekonstruiert die 1938 zerstörten Synagogen.
Beim Umbau des geschichtsträchtigen Ortes werden Fundamente der Synagoge gefunden. Die Stadt gibt sich überrascht und mauert.
1941 lebten viele Juden im Iași. 75 Jahre lang wurde das Pogrom verdrängt. Nun arbeiten es Künstler auf, deren Familien betroffen waren.
Zum 70. Jahrestag des Pogroms von Kielce verurteilt Staatspräsident Duda jedweden Antisemitismus. Doch die polnischen Täter erwähnt er nicht.
Katastrophenrhetorik, Asylrechtsverschärfungen, Gewalt: Die Parallelen zur Pogromära der Neunzigerjahre sind unübersehbar.
Anfang der 90er Jahre hatten Neonazis in Rostock ein Asylbewerberheim in Brand gesteckt. Burhan Qurbanis Film zeigt die Zeit aus Sicht einer Clique.