Stefan Bachmann setzt am Burgtheater auf Neuinterpretationen im Kanon, Kay Voges. Sein Nachfolger in Köln, auf die Erweiterung des Theaterbegriffs.
Caroline Peters spöttelt, Martin Wuttke wütet: Für das Hamburger Theaterfestival überarbeitete John von Düffel die „Gefährlichen Liebschaften“.
Wo die Puppen tanzen, ist der Horror nicht weit. Porträt der Regisseurin Rieke Süßkow, die mit einem Werner-Schwab-Drama zum Theatertreffen kommt.
Frank Castorf inszeniert Thomas Bernhards „Heldenplatz“ am Wiener Burgtheater: fünf Stunden rauschhafte, politisch relevante Nüchternheit.
Wie nachhaltig arbeitet das Wiener Burgtheater? Darüber hat die renommierte Kulturinstitution eine Klimabilanz erstellt. Sie fällt ernüchternd aus.
Peter Simonischek war ein großartiger Theaterschauspieler. Durch seine Kinorolle des Toni Erdmann wurde er auch einem breiterem Publikum bekannt.
Die Aufregung über den Fall Florian Teichtmeister berührt auch die Glaubwürdigkeit von Kunst. Es geht um Vertrauen, Hierarchien und Marketing.
Der Schauspieler Florian Teichtmeister ist für den Besitz von Darstellungen sexualisierter Gewalt gegen Kinder angeklagt. Die Branche ringt mit dem Fall.
Stefan Bachmann geht nach Wien und folgt Martin Kušej als Burgtheaterdirektor. Den Wandel in der Theaterszene greift die Personalie aber nicht auf.
Keine Seelen, kein Drama – nur Sprache. Lucia Bihler inszeniert am Wiener Akademietheater Thomas Bernhards Frühwerk „Die Jagdgesellschaft“.
Bunt gewandete, neoliberale Milieustudie: Johan Simons inszeniert am Wiener Burgtheater „Richard II.“ von William Shakespeare.
Die Theater in Österreich haben für die Öffnung gekämpft, sie sind zumindest halb voll. Mit Calderón ruckelt sich das Burgtheater wieder in den Alltag.
Die Wienerin liebt Menschen und Situationen, die ordentlich neben der Spur sind. Ihre revueartigen Inszenierungen machen Lust auf mehr.
Die Tragödie „Die Bakchen“ von Euripides bekommt am Wiener Burgtheater ein Update. Regisseur Ulrich Rasche macht Dionysos zum Wutbürger.
Die Schwerkraft ist ein böses Tier: Herbert Fritsch inszeniert am Burgtheater Wien gewohnt quietschbunt und mit Momenten von Traurigkeit.
Die Regisseurin Andrea Breth verabschiedet sich vom Wiener Burgtheater mit einer fulminanten Inszenierung von Gerhart Hauptmanns „Die Ratten“.
Mitarbeiter kritisieren den selbstherrlichen Führungsstil Matthias Hartmanns. Er spricht von einem „gezielten Angriff“. Eine längst fällige Debatte.
Simon Stones Verfahren der Textverflüssigung beschleunigt das Theater atemberaubend. Zu erleben in „Hotel Strindberg“ in Wien.
Johan Simons füllt den Atem der Geschichte von Joseph Roth in bunte Luftballons. Das reicht aber nicht aus, um richtig abzuheben.