Jella Lepman erinnert in „Die Kinderbuchbrücke“ an den Aufbau der Internationalen Jugendbibliothek im Nachkriegsdeutschland.
Als Kind zog Rafael Seligmann mit den Eltern von Israel in die Bundesrepublik. Und erlebte Antisemitismus: den alten und den der Neuen Linken.
„Carlos – der Schakal“. Thomas Kram, einst Mitglied bei den Revolutionären Zellen, spricht mit der taz exklusiv über diesen Thriller.
In „Herzfaden“ beleuchtet Thomas Hettche die frühen Jahre der Augsburger Puppenkiste. Der Roman ist Hommage – und leicht wehmütig.
Etwa 51 Prozent der Staatsbeihilfen entfallen auf die Bundesrepublik. EU-Kommissarin Margrethe Vestager sieht die Gefahr einer Wettbewerbsverzerrung.
Notstandsgesetze, SPD unter fünf Prozent – alles vorstellbar. Aber Bügeltipps von der Bundeskanzlerin? Eine Glosse.
Deutschland ist gegen die Folgen des Virus gut gewappnet. Wir haben daher eine staatsbürgerliche Verpflichtung, die weit übers Dauernörgeln hinausgeht.
Viele der Holocaust-Überlebenden in Israel wissen nicht, dass ihnen finanzielle Unterstützung aus Deutschland zusteht. Das muss sich ändern.
Die CDU triumphierte zu früh und reagierte zu spät: Wie die SPD 1969 an die Macht gelangte und warum das der Beginn eines Epochenwechsels war.
Frank-Walter Steinmeier macht seine Sache als Bundespräsident gut. Er hat das richtige Thema: Demokratie. Und er vertritt es mit Nachdruck.
Statt infantiler Vereinfachung bräuchte es tatsächliche negative Folgen für Saudi-Arabien, um dessen erbarmungslosen Krieg in Jemen zu stoppen.
Ludwig Erhards Programm lässt sich durchaus als neoliberal bezeichnen. Nach einem Generalstreik tat er alles, um es als sozial zu verkaufen.
Was ist los in Deutschland, dass sich Juden hier fürchten müssen? Ein Rechtsstaat hat Möglichkeiten, Minderheiten im Land zu schützen.
Der US-Bundesstaat New Mexico feiert statt Columbus-Day jetzt „Indigenous Peoples' Day“. Und wir? Was und wen feiern wir in Zukunft?
Daniel Kriener muss Caracas verlassen. An seinem Engagement für Interimspräsident Guaidó scheiden sich die Geister. Auch in Berlin.
Was dieses Bayern in den Achtzigerjahren aus der Sicht eines sehr Westdeutschen war – das Mordor jenseits des Weißwurstäquators.
Die Ostdeutschen sind nicht im gelobten Land der Freiheit angekommen – sondern nur in der Bundesrepublik. Sie müssen lernen, pragmatisch zu sein.
Vor 50 Jahren starb der legendäre Staatsanwalt Fritz Bauer. Zu Unrecht wurde er nicht so sehr verehrt, wie die 68er-Ikonen Dutschke und Langhans.
Judenfeinliche Übergriffe sollen bundesweit erfasst werden. Das fodert der zukünftige Antisemitismusbeauftragte Felix Klein.
Hatte der schwedische Atomkonzern einen finanziellen Schaden durch den Atomausstieg? Und muss der deutsche Staat dafür zahlen?
Ludwigshafen ist alte Bundesrepublik, Helmut Kohl inszenierte dort seine Bürgerlichkeit. Zurück bleiben die Widersprüche seiner Politik.
Deutschland geht es gut, Europa weniger. Dabei brauchen beide einander dringend. Die EU muss ihr Selbstbewusstsein von 2004 wiederfinden.
Die Uno beginnt endlich mit den Verhandlungen über ein vollständiges Verbot. Deutschland ist nicht dabei. Es hat gar versucht, dieses Ziel zu verhindern.
Im Gegensatz zu „die Deutschen“ ist „die Bundesrepublikaner“ nicht völkisch konnotiert. Ein Plädoyer für einen inklusiven Patriotismus.
Bei der Neuordnung der Bund-Länder-Finanzen wird nach 14 Stunden Verhandlung ein Durchbruch verkündet. Die Details sind allerdings noch unklar.
Eine Studie zeigt: Das deutsche Klimaziel für 2020 ist nur erreichbar, wenn die Ökonomie schwächelt und sonst alles gutgeht. Und was jetzt?
Der Staat in der Systemkritik: Wann geht endlich ein Ruck durch diese Republik? Experten prophezeien: Unser Land ist nicht unendlich.
Abschied von Vertrautheiten: Wie andere Menschen und Kulturkreise uns ein neues gesellschaftliches Verhältnis zum Vertrauten suchen lassen.
Wäre ich ein Insekt, würde ich, der Marginalisierung zum Trotz, die Kamera des Fotografen anpeilen und mich auf die Linse der Kamera setzen.
Die deutsche Gesellschaft verändert die muslimische Kultur. In einem Modestudio und in einer Öko-Moschee kann man sehen, wie.
Gegenüber allem soll man hierzulande Position beziehen, von der Ampel bis zur leeren Zigarettenschachtel. Auch wenn man aus Syrien stammt.
Polen macht dem deutschen Witz den Garaus und will Humorbeobachter in die Bundesrepublik schicken.
Antonio Eduardo de Sá erinnert sich seines Großvaters. Der Portugiese kam vor 50 Jahren als einmillionster „Gastarbeiter“ – und kriegte ein Moped.
Mit immer neuen Warnungen vor möglichen Anschlägen durch Rückkehrer aus dem Irak und Syrien ist niemandem gedient. Das Problem bleibt aber ernst.
Wichtige Worte: Bundespräsident Gauck und der Autor Navid Kermani haben sich Gedanken zu Deutschland und seinem Wertefundament gemacht.
Die enge Kooperation von Briten und Amerikanern stammt aus der Zeit ihres gemeinsamen Kampfes gegen Hitler. Diese Solidarität funktioniert bis heute.
Claudia Lepping ist von den jüngsten BRD-Doping-Berichten kaum überrascht. Die ehemalige Sprinterin sagt, bereits 1969 hätten alle Bescheid wissen können.