Ein IGH-Urteil zog 2012 einen Schlussstrich. Doch Italiens Justiz hat auch danach neue Entschädigungsurteile gegen Deutschland gefällt. Berlin will deren Annullierung.
Organisieren, strukturieren, managen. Darin ist Deutschland gut. Warum finden diese Leute jetzt nicht den richtigen Weg, um den Krieg zu beenden?
Für Helmut Schmidt war Musik ein Ausgleich zum Kanzlerdasein. Trotzdem behielt er sein Image als Pragmatiker, sagt Autor Reiner Lehberger.
Man könnte im Schloss Bellevue genauso gut einen Algorithmus installieren. Schafft das Amt endlich ab.
Die Insel wird verschwinden, wenn der Meeresspiegel steigt. Das alte Sylt ist längst untergegangen, mit ihm das Aufstiegsversprechen der alten BRD.
Zu seiner bayerischen Heimat pflegte Herbert Achternbusch zeitlebens eine Hassliebe. Nun ist der Filmemacher und Grantler gestorben.
In der Nachkriegszeit waren auch Künstler erfolgreich, die schon die Nazis hofiert hatten. Das Deutsche Historische Museum geht dem nun nach.
Populismus und Rechtsextremismus sind in Deutschland ein wachsendes Problem. Im Ausland wird das laut einer Studie besonders kritisch beäugt.
Georg Marischka, Schauspieler und Antinazi, spielte im deutschen Film oft Nazis, um finanziell zu überleben. Während echte Nazis Karriere machten.
Wie verstrickt war das Personal der ersten documenta 1955 in die Nazizeit? Ein prominent besetzter Workshop befasste sich in Kassel mit dieser Frage.
Jella Lepman erinnert in „Die Kinderbuchbrücke“ an den Aufbau der Internationalen Jugendbibliothek im Nachkriegsdeutschland.
Als Kind zog Rafael Seligmann mit den Eltern von Israel in die Bundesrepublik. Und erlebte Antisemitismus: den alten und den der Neuen Linken.
„Carlos – der Schakal“. Thomas Kram, einst Mitglied bei den Revolutionären Zellen, spricht mit der taz exklusiv über diesen Thriller.
In „Herzfaden“ beleuchtet Thomas Hettche die frühen Jahre der Augsburger Puppenkiste. Der Roman ist Hommage – und leicht wehmütig.
Etwa 51 Prozent der Staatsbeihilfen entfallen auf die Bundesrepublik. EU-Kommissarin Margrethe Vestager sieht die Gefahr einer Wettbewerbsverzerrung.
Notstandsgesetze, SPD unter fünf Prozent – alles vorstellbar. Aber Bügeltipps von der Bundeskanzlerin? Eine Glosse.
Deutschland ist gegen die Folgen des Virus gut gewappnet. Wir haben daher eine staatsbürgerliche Verpflichtung, die weit übers Dauernörgeln hinausgeht.
Viele der Holocaust-Überlebenden in Israel wissen nicht, dass ihnen finanzielle Unterstützung aus Deutschland zusteht. Das muss sich ändern.
Die CDU triumphierte zu früh und reagierte zu spät: Wie die SPD 1969 an die Macht gelangte und warum das der Beginn eines Epochenwechsels war.
Frank-Walter Steinmeier macht seine Sache als Bundespräsident gut. Er hat das richtige Thema: Demokratie. Und er vertritt es mit Nachdruck.