Im Mai 1939 brach die „MS St. Louis“ mit 937 jüdischen Passagieren nach Kuba auf. Die Odyssee und ihr Held waren in Deutschland lange fast vergessen.
Nach dem Freispruch für einen Polizisten, der einen Schwarzen erschoss, reißen die Proteste nicht ab. Am Sonntag eskalierte die Situation erneut.
Im US-Bundesstaat Missouri wurde ein 18-Jähriger von einem weißen Polizisten erschossen. Danach kam es in der Stadt zu Ausschreitungen.
Nachdem im August Michael Brown von Polizisten erschossen wurde, kam es in Ferguson zu Unruhen. Auch um Medien fernzuhalten, wurde ein Flugverbot verhängt.
Erneut ist ein schwarzer Jugendlicher von einem Polizisten erschossen worden. Bei den anschließenden Protesten ging die Polizei hart gegen Demonstrierende vor.
Dutzende Demonstranten blockierten eine Autobahnauffahrt in der Nähe von St. Louis. Der Protest eskalierte, es gab mehrere Festnahmen.
Das US-Justizministerium ermittelt nach den tödlichen Schüssen auf Michael Brown gegen die örtliche Polizei. Dabei soll nicht nur dieser Fall untersucht werden.
Rund 6.000 Menschen verabschiedeten sich von dem von der Polizei erschossenen Teenager. Familienangehörige, Prediger und Bürgerrechtler forderten Gerechtigkeit.
Die Polizei in St. Louis behauptet, Beamte hätten in Notwehr auf einen schwarzen Mann geschossen. Ein Video zeigt nun, dass das nicht wahr ist.