Nachhaltigkeit und Menschenrechte sind nicht umsonst. Die wichtigste internationale Konferenz im Kakaogeschäft berät über faire Preise für Schokolade.
Wegen Missernten in den Anbaugebieten ist Kakao knapp. Die Preise für Ostersüßigkeiten sind hoch, die Bauern in Westafrika profitieren jedoch kaum.
Der Rohstoff Kakao ist knapp und so teuer wie nie zuvor. Auch der Preis für Schokolade könnte deshalb bald steigen. Eine Ursache ist der Klimawandel.
Kakao ist lecker und macht glücklich. Noch viel besser aber ist Rohkakao. Unsere Kolumnistin hat einen Rezeptvorschlag für Sie.
Patrice Lumumba war der wichtigste kongolesische Unabhängigkeitskämpfer – und wurde darum erschossen. In Deutschland heißt Kakao mit Schuss so wie er.
Die deutschen Minister Schulze und Heil besuchen Ghana und die Elfenbeinküste. Das Hauptproblem vor Ort: zu niedrige Einnahmen und unfaire Löhne.
Der weltgrößte Schokoladenproduzent Barry Callebaut will nachhaltig werden. Experten zweifeln an den Angaben des Schweizer Konzerns.
Vor zwanzig Jahren wurde die Schokolade neu erfunden. Unser Autor ist ein Teil der Bewegung, die die Kakaobohne aus den Fabriken befreite.
Die Kakaobauern der bolivianischen Genossenschaft El Ceibo produzieren Schokolade in der eigenen Fabrik. Die Nachfrage im Land steigt rasant.
Noch bis Mittwoch diskutieren Experten aus aller Welt in Berlin über Kakao. Schoko-Exportweltmeister Deutschland steht in der Verantwortung.
In Boyacá kämpfte Bolívar für die Unabhängigkeit, dann kam tödliche Gier nach Smaragden und Coca. Heute wird Kakao angebaut und Schokolade produziert.
Der Markt für fair gehandelte Waren wächst. Aber die Verbraucher beschränken sich bisher beim Kauf auf wenige Produkte.
Der Schokoladenpreis sinkt. Die Verbraucher merken davon kaum etwas, doch die Bauern erhalten weniger Geld für ihre Kakaobohnen.
Weil Kakao Glücksgefühle auslöst, trinken ihn Menschen hochkonzentriert bei spirituellen Zeremonien. Und tatsächlich: Es wirkt.
Kollektiv, fair und bio – so werden die Kakaobohnen der kolumbianischen Friedensgemeinde geerntet. Die Gepa bringt sie auch in hiesige Supermärkte.
Immer mehr Kakao wird „nachhaltig“ gehandelt. Die produzierenden Bauern bleiben trotzdem arm, sagt Entwicklungsaktivistin Evelyn Bahn.
Ein Pilz und Überflutungen haben die Kakaoernte um fast 70 Prozent einbrechen lassen. Agrartechniker raten zu neuen Anbaukonzepten.
Die wachsende Nachfrage übersteigt voraussichtlich schon bald das Angebot an der Schokobohne. Rohstoff-Spekulanten heizen die Preise an.
Die Arbeit auf westafrikanischen Kakao-Plantagen lohnt sich immer weniger. Nun fürchten Konzerne wie Nestlé und Mars um den Rohstoff.