Die Kakaobauern der bolivianischen Genossenschaft El Ceibo produzieren Schokolade in der eigenen Fabrik. Die Nachfrage im Land steigt rasant.
Noch bis Mittwoch diskutieren Experten aus aller Welt in Berlin über Kakao. Schoko-Exportweltmeister Deutschland steht in der Verantwortung.
In Boyacá kämpfte Bolívar für die Unabhängigkeit, dann kam tödliche Gier nach Smaragden und Coca. Heute wird Kakao angebaut und Schokolade produziert.
Der Markt für fair gehandelte Waren wächst. Aber die Verbraucher beschränken sich bisher beim Kauf auf wenige Produkte.
Der Schokoladenpreis sinkt. Die Verbraucher merken davon kaum etwas, doch die Bauern erhalten weniger Geld für ihre Kakaobohnen.
Weil Kakao Glücksgefühle auslöst, trinken ihn Menschen hochkonzentriert bei spirituellen Zeremonien. Und tatsächlich: Es wirkt.
Kollektiv, fair und bio – so werden die Kakaobohnen der kolumbianischen Friedensgemeinde geerntet. Die Gepa bringt sie auch in hiesige Supermärkte.
Immer mehr Kakao wird „nachhaltig“ gehandelt. Die produzierenden Bauern bleiben trotzdem arm, sagt Entwicklungsaktivistin Evelyn Bahn.
Ein Pilz und Überflutungen haben die Kakaoernte um fast 70 Prozent einbrechen lassen. Agrartechniker raten zu neuen Anbaukonzepten.
Die wachsende Nachfrage übersteigt voraussichtlich schon bald das Angebot an der Schokobohne. Rohstoff-Spekulanten heizen die Preise an.
Die Arbeit auf westafrikanischen Kakao-Plantagen lohnt sich immer weniger. Nun fürchten Konzerne wie Nestlé und Mars um den Rohstoff.
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