Als stärkste Partei geht die spanientreue Sozialistische Partei hervor. Dennoch könnte der Unabhängigkeitsblock erneut die Regionalregierung bilden.
Die Westsahara-Befreiungsbewegung Polisario kündigt den seit 1991 geltenden Waffenstillstand mit Marokko auf. In der Wüste gibt es neue Kämpfe.
Die Iren ehren die Aufstände und Aufständischen ihrer Unabhängigkeitskämpfe und -kriege sehr gern. 2021 ist es dann schon wieder soweit.
In den USA spitzen sich die Auseinandersetzungen zu. US-Autor Richard Kreitner spürt den spalterischen Tendenzen und neuen Ablösungstendenzen nach.
Spaniens höchstes Gericht enthebt den Regionalchef seines Amtes. In der Region ist Protest geplant.
Politiker aus Katalonien sind ausspioniert worden – mit einem Programm, das nur Staaten besitzen. Spaniens Innenministerium will von nichts wissen.
Thomas Schulte-Kellinghaus ist gründlicher und damit langsamer als andere Richter. Er durfte deshalb ermahnt werden, entschied der Bundesgerichtshof.
Spaniens Regierungschef muss Kataloniens Führung entgegenkommen. Doch die Opposition in Madrid warnt weiter vor der „Zerstörung Spaniens“.
In den USA finanzieren immer mehr Stiftungen journalistische Projekte – vielleicht auch bald hier. Bleiben Redaktionen so unabhängig?
Vor zwei Jahren wurde Josep Lluís Trapero gefeiert. Jetzt klagt ihn die Staatsanwaltschaft wegen Rebellion an.
Vor 50 Jahren endete in Nigeria die Sezession des Südostens unter dem Namen „Biafra“. Offiziell ist das kein Thema. Aber in den Köpfen schon.
Ein belgischer Richter hat den Vollzug des europäischen Haftbefehls ausgesetzt. Der Separatistenführer kann nun nicht nach Spanien überstellt werden.
An Neujahr gehen in Hongkong rund eine Million Menschen auf die Straße. Manche sind pessimistisch, andere fordern gar die Unabhängigkeit von China.
Der Ex-Regionalchef und ein Mitstreiter können nun ihre Sitze einnehmen. Am Freitag gingen sie erstmals ins Parlament in Brüssel.
Bougainville stimmt für die Unabhängigkeit. Das könnte die strategischen Kräfteverhältnisse im Südpazifik weiter zugunsten Chinas verschieben.
Eine halbe Million Menschen demonstriert am Freitag in Barcelona gegen die Haftstrafen der Separatistenführer. Es kommt erneut zu Gewalt.
In Barcelona sind Straßen blockiert, zahlreiche Flüge gestrichen, es gibt Verletzte. Zehntausende demonstrieren gegen das Urteil aus Madrid.
Neun katalanische Politiker und Aktivisten müssen wegen ihres Wirkens beim Unabhängigkeitsreferendum ins Gefängnis.
Personenkult, Disrespekt und Hindu-Nationalismus: Zum 150. Geburtstag von Gandhi spricht sein Urenkel Tushar Gandhi über dessen heutige Bedeutung.
Berichte über angeblich rassistische Bemerkungen lösen erneut tödliche Unruhen in Papua aus. Sie zeigen auch das dortige Ausmaß der Unzufriedenheit.
Die Osttimoresen stimmten am 30. August 1999 für die Unabhängigkeit. Fortschritte gibt es bei der Bildung, die portugiesische Amtssprache hilft nicht.
Wegen ihrer Rolle beim Katalonien-Referendum fordert der Staatsanwalt für zwölf Angeklagte bis zu 25 Jahre Haft. Die Beschuldigten wehren sich.
Viele Deutsche wissen zu wenig über osteuropäische Gesellschaften. Sie haben es bisher nicht geschafft, die Länder als gleichberechtigt wahrzunehmen.
Die Grenzen des von Serbien abgespaltenen Landes werden auch nach elf Jahren Unabhängigkeit von außen her infrage gestellt. Das ist hochriskant.
„Selbstbestimmung ist kein Verbrechen“: Rund 200.000 Menschen haben am Samstag gegen den Prozess gegen katalanische SeparatistenführerInnen demonstriert.
Wenn Spaniens Justiz die angeklagten katalanischen Politiker verurteilt, wollen diese wohl vor das Europäische Menschenrechtsgericht.
In Madrid beginnt der Prozess gegen ein Dutzend katalanische Unabhängigkeits-Aktivisten. Der Konflikt hat nichts an Sprengkraft verloren.
Für Amerikaner ist Hawaii ein Urlaubsparadies. Für Bumpy Kanahele nicht: Der Indigene hat die „Nation of Hawaii“ begründet. Er ist nicht der einzige Separatist.
Seit dem 4. November steht fest: Die Insel im Südpazifik bleibt französisch. Ein Stimmungsbild unter Gegnern und Befürwortern der Unabhängigkeit.
Die Bürger in Wut beklagen vermeintlich laxe Strafen und milde Urteile der Bremer Gerichte. Justizsenator, Richterbund und Fachpolitiker*innen widersprechen.
Regierung und Rechtsradikale feiern gemeinsam den 100. Unabhängigkeitstag Polens. Das ist eine Katastrophe für die polnische Demokratie.
Anlässlich des 100. Unabhängigkeitstags hatten Regierung und Rechtsradikale zur Demo aufgerufen. Die PolitikerInnen wurden abgeschirmt.
Bei Protesten in Barcelona ist es zu Krawallen gekommen. Vor dem Jahrestag des Unabhängigkeitsreferendums zeigt sich die Bewegung politisch gespalten.
In Katalonien hinterlassen Unabhängigkeitsaktivisten gelbe Schleifen. Unterwegs mit deren Gegnern, die sich provoziert fühlen und sie entfernen.
Der Vorsitzende der Hongkonger Unabhängigkeitspartei hält eine trotzige Rede. Chinas Regierung kann das noch nicht verhindern.
Kataloniens Exregionalpräsident reist am Samstag aus Deutschland ab. Nach Spanien kann er nicht. Von Belgien aus will er Politik machen.
Mit Freibier und Feuerwerk feiern die USA und andere ihre Unabhängigkeit. Wichtiger wäre es, wir würden unsere Abhängigkeit zelebrieren.
Im Baskenland nehmen 100.000 Menschen an einer Menschenkette für mehr Autonomie teil. Die regierende PSOE will eine Verfassungsreform.
Die Wahl des Separatisten Joaquim Torra zeigt: Spanien kommt so schnell nicht zur Ruhe. Die Zukunft Kataloniens ist längst ein europäisches Problem.
In seiner Antrittsrede verspricht Ministerpräsident Joaquim Torra i Pla, „den Weg zur katalanischen Republik“ weiter zu beschreiten.
In Katalonien zeichnet sich eine Lösung für eine neue Regierung ab. Separatistenführer Puigdemont will den Weg für einen unbelasteten Nachfolger freimachen.
Der kleine Ort Sant Esteve de les Roures in Katalonien ist im Netz beeindruckend aktiv. Der Haken daran: Es gibt ihn gar nicht.
Anwalt Wolfgang Schomburg droht im Fall des Ex-Regionalpräsidenten mit einer Klage vor dem BVerfG. Er sieht die Bundesregierung in der Verantwortung.
Offiziell unterstützt die Bundesregierung die spanische Haltung im Katalonienkonflikt. Dennoch ist unklar, ob es zur Auslieferung Puigdemonts kommt.
Die Unabhängigkeitsbefürworter sind paralysiert. Die Vertreter in Brüssel haben nichts zu tun, in Barcelona ist man gespalten.
Kataloniens früherer Regionalpräsident Puigdemont soll eine Regierung bilden. Der reist unterdessen ungeachtet einer Drohung aus Spanien nach Kopenhagen.