Das Beyoğlu und Başkent Culture Road Festival gibt Einblicke in die türkische Kulturszene. Etwa mit Bildern aus dem Alltag im Osmanischen Reich.
Der Istanbuler Taksim-Platz bekommt ein Kulturzentrum. Der Ort, wo 2013 ein Kulturkampf kulminierte, behauptet sich sich als säkulares Zentrum der Türkei.
Die Degradierung des berühmtesten Museums der Türkei zur Moschee sorgt für Empörung. Die Hagia Sophia war zuletzt Symbol des Laizismus.
Eine neue Biografie über Republikgründer Kemal Atatürk ist der Renner auf der Istanbuler Buchmesse. Das sagt viel über die Stimmung im Land aus.
Überraschend genehmigt Erdoğan die Rekonstruktion des AKM-Zentrums am Istanbuler Taksimplatz. Islamische Symbolpolitik wird dort dennoch gemacht.
Atatürk liebte Rakı, Erdoğan ist eher ein Ayran-Typ. Und dann sind da noch Kaffee und Tee. Welches ist denn nun das Nationalgetränk der Türkei?
Der Gründervater steht für die säkulare Türkei, in der Religion Privatsache ist. Mit der AKP bekommen Islamisten die Chance auf Revanche.
Erdoğan hat es tatsächlich geschafft, die Republik Türkei zu beerdigen. Ihn jetzt noch aufzuhalten, ist nahezu unmöglich. Was also tun?
Für Atatürk war der Islam rückständig. Erdogan gibt den Türken religiöses Selbstbewusstsein zurück und schürt Ängste vor dem Westen.
In Deutschland wird gerne über ihre Feinheiten debattiert. Erdogans Terror gegen die Pressefreiheit aber sprengt auch hier die gemütliche Routine.
Lange galt die Zeitung als einseitig, zuletzt aber nahm der Meinungspluralismus zu. Über Kurdenkonflikt und Armeniergenozid berichtete sie sensibel.
Die Türkei ist ein Land mit Paranoia. Angestrengtes Googeln zeigt, auch bei der Mutter aller Verschwörungstheorien wird man fündig.
Ein Türkei-Sammelband beleuchtet Themen, die im politischen Diskurs zu kurz kommen. Die Hauptfrage kann er aber nicht lösen.
Der Parlamentspräsident will mit dem Säkularismus Schluss machen. Soll die Scharia künftig wieder zur Grundlage des Rechts werden?
Erdoğan kopiert nur den autoritären Stil der Atatürk’schen Modernisierung. Ein neuer kultureller Aufbruch braucht eine veränderte Symbolpolitik.
Vor hundert Tagen trat Erdogan das Amt des türkischen Staatspräsidenten an. Er redet wirrer und hat einen „bad cop“ an der Seite.
Die kommende Präsidentschaftswahl könnte das Land ins antike Rom zurückschicken: Die Republik wird Kulisse und es herrscht nur noch einer: Recep Erdogan.
In Istanbul protestieren tausende Menschen. Der Umbau des Gezi-Parks in Istanbul – ist er ein Symbol für den Umbau der türkischen Gesellschaft?