Wo er hinschrieb, wuchs kein Gras mehr. Eine neue Biografie arbeitet den Werdegang und die Ambivalenzen des Satirikers und taz-Autors Wiglaf Droste auf.
Lange hält sich Renate von Mangoldt nicht auf, wenn sie in Berlin unterwegs ist. Aber die Fotos, die sie dann macht, die bleiben.
Ulli Blobel war ein wichtiger Akteur in der Jazzszene der DDR. Doch eine Stasi-Akte wirft einen dunklen Schatten auf sein musikalisches Vermächtnis.
Der Berliner Fußball-Verband lässt seine Rolle während der Nazizeit wissenschaftlich aufarbeiten. An der TU wurden nun erste Ergebnisse vorgestellt.
Die Gestapo-Berichte von 1933–36 brüsten sich mit Erfolgen. Historikerin Paula Oppermann arbeitet daran, die Berichte kommentiert zu veröffentlichen.
Der RBB stellt in zwei Dokumentationen „Lost Places“ in Berlin und Brandenburg vor. Die nicht mehr genutzten Gebäude stehen leer und verfallen.
Die alten RAF-Fahndungsplakate haben sich ins Gedächtnis gebrannt. Originale aus den Siebzigern kann man heute auf Ebay kaufen.
Vor 10 Jahren begannen in der Ukraine die Maidan-Proteste. Ihr Vermächtnis sind Menschen, die sich selbst als Subjekte der Geschichte verstehen.
Ein monumentales Buch der Bücher: Der Historiker Karl Schlögel entschlüsselt die „American Matrix“ – zwischen Technik, Mythen und Personenregister.
Ein Spaziergang quer durch die letzten 200 Jahre deutsch-polnischen Lebens? Die Initiator*innen der Berlinski-Tour machen genau das möglich.
Vor 75 Jahren antworteten Amis und Engländer auf die sowjetische Berlin-Blockade mit einer Luftbrücke. Eine Ausstellung in Berlin will aufklären.
Historiker Serhii Plokhy, Kenner der Geschichte, zoomt in seinem Buch „Der Angriff“ auf Kipppunkte, die zum Krieg in der Ukraine führten.
Das Ruhr Museum in Essen widmet sich der Besetzung des Ruhrgebiets durch belgische und französische Truppen, die vor 100 Jahren begann.
Héctor Germán Oesterheld und Hugo Pratt setzten sich in „Ernie Pike“ mit Krieg auseinander. Die Graphic-Novel-Geschichte wurde ins Deutsche übersetzt.
Vor 40 Jahren ging in der „Nacht von Sevilla“ das WM-Spiel Frankreich-Deutschland über die Bühne. Wiederaufführung einer Legende.
Hamburgs Forschungsstelle für Zeitgeschichte erforscht die jüngere Vergangenheit des Nordens. Dazu gehören rechte Gewalt und Beate Uhses Nachlass.
Auf Kur wurde unser Autor als Kind misshandelt. Die Gewalt der Heimerziehung beruhte auch darauf, dass er nicht dem Männlichkeitsideal entsprach.
Hannes Köhlers „Götterfunken“ handelt von Anarchisten. Und spielt auf verschiedenen Zeitebenen zwischen Barcelona, Toulouse und Frankfurt.
Chinas Führung entdeckt Konfuzius neu. Doch was erzählt die Renaissance des Klassikers über das gegenwärtige chinesische Regime?