Im Oldenburger Edith-Russ-Haus untersucht der Videokünstler Mario Pfeifer grauenhafte Todesfälle. Vom Einzelfall kommt er subtil auf die Gesellschaft.
PTK rappt gegen Polizeigewalt. Sein neues Albumcover zeigt ein Ölbild – und das wird nun versteigert. Der Erlös geht an die Initiative Oury Jalloh.
In Polizeigewahrsam starb vor 16 Jahren Oury Jalloh. Am Donnerstag gedachten 350 Menschen seiner und weiterer Fälle von rassistischer Gewalt.
Vor 16 Jahren starb Oury Jalloh in Polizeigewahrsam. Damals sah es so aus, als würde die Sache rasch vergessen. Das Gegenteil geschah.
Wer momentan durch öffentlichkeitswirksame Aktionen politisch etwas bewegen will, muss sich gut überlegen, wie er dabei andere nicht gefährdet.
Dem Landtag von Sachsen-Anhalt haben Berater einen Bericht vorgelegt. Der listet Lügen und Rechtsbrüche auf, doch die entscheidende Frage beantwortet er nicht.
In der JVA Moabit verbrennt ein Häftling. Wenige Tage zuvor hatte er vor Gericht über Depressionen geklagt und um Verlegung ins Krankenhaus gebeten.
Sachsen-Anhalt hatte Gutachter beauftragt, Ermittlungsfehler im Fall Oury Jalloh aufzuarbeiten. Doch die Verantwortlichen reden nicht.
Die Angst der Behörden, was im Fall Oury Jalloh noch zur Sprache kommen könnte, legt den Schluss nahe: Es muss schlimm sein.
Juristen sollen Ermittlungsfehler im Fall Oury Jalloh prüfen. Jetzt wurde bekannt: Das Justizministerium Sachsen-Anhalt behindert die Experten dabei.
... ist unantastbar, darauf wollen sich alle einigen können. Doch unantastbar ist vor allem die Würde der Polizei.
Seit sein Freund Oury Jalloh in Polizeigewahrsam starb, setzt sich Mouctar Bah gegen Rassismus und Polizeigewalt ein. Am Donnerstag wird demonstriert.
Auch in Deutschland gibt es rassistische Polizeigewalt. Aber die weiße Mehrheit positioniert sich nicht dagegen. Das fängt bei den Medien an.
Vor 15 Jahren verbrannte Oury Jalloh unter zweifelhaften Umständen in Polizeigewahrsam. Am Dienstag erinnerten AktivistInnen an den Sierra Leoner.
Heute vor 15 Jahren verbrannte Jalloh in einer Zelle der Polizei in Dessau. Erschüttert uns der Aufwand, mit dem eine Aufklärung verhindert wird?
Oury Jalloh war laut einer neuen Untersuchung vor seinem Feuertod bereits schwer verletzt. Die Reaktion der Politik in Sachsen-Anhalt ist verhalten.
Der Grüne Jerzy Montag ist in Sachsen-Anhalt Sonderermittler im Fall des toten Oury Jalloh. Große Hoffnung für neue Ermittlungen hat er nicht.
Ein forensisches Gutachten belegt: Der 2005 in einer Dessauer Polizeizelle verbrannte Oury Jalloh wurde vor seinem Tod misshandelt.
In Berlin fordert die Initiative „Gedenken an Oury Jalloh“ internationale Gerechtigkeit für die Opfer von Polizeigewalt.
Der Fall des toten Asylbewerbers Oury Jalloh bleibt bei den Akten. Das Oberlandesgericht Naumburg hat eine Klageerzwingung abgelehnt.
Immer wieder sterben nicht weiße Menschen in Gewahrsam. Dem will die antirassistische Kampagne „Death in Custody“ etwas entgegensetzen.
Nadine Saeed engagiert sich gegen rassistische Strukturen in der Polizei und Justiz – ein Vollzeitjob, für den sie auch mal im Büro übernachtet.
Die Linksfraktion wollte den Fall des Asylsuchenden, der vor 14 Jahren in einer Polizeizelle verbrannte, untersuchen lassen. Der Antrag scheiterte.
Am Valentinstag feiern die meisten Heten. Es wäre auch der Geburtstag von Burak Bektaş gewesen, der 2012 in Neukölln erschossen wurde.
Eingreifen verzögert, Bewertung falsch: Ein Jahr nach Brandanschlägen auf Linke in Berlin-Neukölln zeigt sich auch hier ein altbekanntes Muster.
Vor 14 Jahren verbrannte Asylbewerber Oury Jalloh gefesselt in einer Dessauer Polizeizelle. Hunderte gedachten ihm nun – mit einer Forderung.
Vor 14 Jahren starb Oury Jalloh in seiner Zelle. Die Akten sind geschlossen, doch es gibt viele Fragen, sagt Eddie Bruce-Jones von der privaten Untersuchungskommission.
Das Ende der Ermittlungen zu dem mysteriösen Todesfall ist ein Manifest des Scheiterns. Die entscheidenden Fragen sind noch lange nicht geklärt.
In Sachsen-Anhalt legt die Generalstaatsanwaltschaft den Fall des 2005 in Polizeigewahrsam umgekommenen Sierra Leoners endgültig zu den Akten.
Todesfälle durch Polizeigewalt bleiben oft unaufgeklärt. Die Initiative „Gedenken an Oury Jalloh“ gründet daher eine eigene Expertenkommission.
13 Jahre nach Oury Jallohs Tod will Sachsen-Anhalts Landtag klären lassen, was wirklich in der Polizeizelle geschah. Es könnte zu spät sein.
Im Dessauer Polizeigewahrsam starben drei Menschen. In einem Fall sind alle Akten verschwunden – eventuell im Zusammenhang zum Fall Jalloh.
Seit 13 Jahren verhindern Korpsgeist und Desinteresse, dass der Tod des Sierra Leoners aufgeklärt wird. Viele wollen das nicht mehr hinnehmen.
Vor 13 Jahren verbrannte der Sierra Leoner, heute versammeln sich 3.000 Menschen. Zeitgleich startet die Kampagne „Oury Jalloh Stadt Dessau“ .
Im Fall des in Polizeihaft verstorbenen Sierra Leoners will ein Mann eine Aussage machen. Er kommt nicht dazu und erhält einen Verweis.
Die Anordnung von oben, im Fall Oury Jalloh weiter zu ermitteln, war lange überfällig. Nun hat das Aussitzen endlich ein Ende.
Der Fall Oury Jalloh wird neu aufgerollt: Nun soll eine dritte Staatsanwaltschaft prüfen, warum der Flüchtling in einer Polizeizelle verbrannte.
Töteten Dessauer Polizisten Oury Jalloh um zu verhindern, dass zu weiteren Todesfällen ermittelt wird? Das vermutet der einstige Chefermittler.
Mafia-Mülltrennung, Timing à la Siemens, das Geräusch von Gorbatschows Haustür und nicht vergessen: Veganer schlucken keine Kröten.
Rund um den Fall Oury Jalloh hat so ziemlich jeder geschwiegen. Ein Skandal, der Behörden und ihre Kontrollinstanzen betrifft.
Laut TV-Bericht ist der Asylbewerber ermordet worden. Mit öffentlichem Druck soll nun die Einstellung des Verfahrens gestoppt werden, sagt die Aktivistin Nadine Saeed.
Experten gehen davon aus, dass Oury Jalloh nicht ohne Fremdeinwirkung in einer Polizeizelle sterben konnte. Das geht aus einem ARD-Bericht hervor.
Es ist ein schlechtes Zeugnis für Deutschland: Menschen afrikanischer Abstammung sind in der Bundesrepublik regelmäßig Opfer von Rassismus.
Den Eindruck eines Mordes im Fall Oury Jalloh wollten die Behörden bisher vermeiden. Nun kommt Bewegung rein – aber warum dauerte das so lange?
Jahre wurde ermittelt, aber noch immer ist nicht klar, wie Oury Jalloh starb. Jetzt reicht es der Naumburger Generalstaatsanwaltschaft.
In der Bildung, in der Justiz, bei Straßennamen: Nichtweiße treffen hierzulande oft auf Rassismus. Das Grundgesetz sollte endlich umgesetzt werden.