Seit 2015 ist die Zahl rechter Straftäter auf freiem Fuß gestiegen. Linken-Politikerin Ulla Jelpke sieht darin ein „Indiz für einen sich etablierenden Nazi-Untergrund“.
Beim NSU-Mord in Kassel war ein Verfassungsschützer vor Ort. Wissenschaftler stellten nun fest: Er muss die Tat mitbekommen haben.
Die Verteidiger von Beate Zschäpe wollen nicht mehr. Diese hatte sich aus der Haft heraus von Anträgen ihrer Anwälte distanziert.
Beate Zschäpe torpediert die Arbeit ihrer PflichtverteidigerInnen. Die haben nun keine Lust mehr und fordern die eigene Entlassung.
Erneut ist eine geladene Zeugin des NSU-Ausschusses verstorben. Die Todesumstände sind nicht ganz klar und die Leiche ist bereits eingeäschert.
Die Berliner Justiz sucht nach 27 flüchtigen Neonazis. Die Innenverwaltung beteuert, sich stärker als früher um Rechtsextremismus zu kümmern.
Das NSU-Trio geriet laut Zschäpe nach dem Untertauchen in eine Polizeikontrolle. Obwohl es damals schon gesucht wurde, konnte es entkommen.
V-Leute können selbst entscheiden, was sie dem Verfassungsschutz mitteilen und was nicht. Das Problem ist eher der Apparat.
Ermittlungen der Behörde haben keine Anhaltspunkte für eine Zusammenarbeit ergeben. Zeugenbefragungen hätten keine belastbaren Beweise geliefert.
Die ARD zeigt die rechte Terrorzelle – aus der Perspektive der Täter, der Opfer und der Ermittler. Gelingt das? Nun ja: Es ist kompliziert.
Die drei bisherigen Verteidiger von Beate Zschäpe haben überraschend die Entbindung von ihrem Pflichtmandat beantragt. Ob dem stattgegeben wird, ist unklar.
Ermittler werten das Youtube-Konto der NSU-Angeklagten Beate Zschäpe aus – und finden auch Beiträge über Taten der Rechtsterroristen.
Bei den Ermittlungen zum NSU versagten die Behörden, urteilte der Untersuchungsausschuss. Der Bundestag entschied nun eine Reform, um den zu verhindern.
Ein Neonazi-Anführer aus Kassel erscheint mit Bomberjacke und Springerstiefeln beim NSU-Prozess – und widerruft seine früheren Aussagen. Er ist kein Einzelfall.
Kaum jemand verkörpert das Behördenversagen im NSU-Komplex mehr als Tino Brandt. Nun sagte er vor Gericht aus.
Stundenlang saßen Ermittler des BKA mit Beate Zschäpe im Auto. Man sprach über Anwälte und Bratwürste – aber nie über die Vergangenheit.
Der Angeklagte Carsten S. entschuldigt sich. Derweil mehren sich Hinweise, dass die Behörden schon früh vom NSU wussten.
In deutschen Gefängnissen ist ein rechtsextremes Netzwerk entdeckt worden. Mit verschlüsselten Botschaften soll es versucht haben, Kontakte zum NSU zu knüpfen.