Kranke pflegen, Kinder betreuen, Mittagessen kochen, sich die Sorgen anderer anhören – das alles ist Care-Arbeit. Sorgearbeit wie Pflege, Erziehung und Hausarbeit wird privat und beruflich häufig von Frauen erledigt – entweder unbezahlt oder schlecht bezahlt. Außerdem tragen Frauen häufig auch den Großteil des Mental Load: Sie managen im Kopf, was im Privaten zu erledigen und zu bedenken ist.
Unser Schwerpunkt „Mythos Liebe“ zum feministischen Kampftag beschäftigt sich mit unsichtbarer Arbeit und dem Kampf um mehr Care-Gerechtigkeit: Wie kann eine Gesellschaft aussehen, die das Kümmern revolutioniert?
Aktivistinnen haben Hannovers Königinnendenkmal von 1910 besprüht. Es würdige nicht die Frauen, sondern nur deren Funktion im Politik-Geschäft.
Sharon Austrias Mutter verließ die Philippinen und ging nach Israel. Austria tat später das Gleiche. Wo wird die Enkelin einmal arbeiten?
Was meinen wir eigentlich genau, wenn wir von Care-Arbeit sprechen? Die Philosophin Cornelia Klinger über Klassenverhältnisse und Lebenssorge.
Victoria Michel lebt selbstbestimmt mit der Hilfe von Assistentinnen, die sie unterstützen. Das Verhältnis zu ihnen ist „eine Art Zweckfreundschaft“.
Fürsorglichkeit wird gesellschaftlich verweiblicht, Wut vermännlicht. Wären Emotionen geschlechtsunabhängig, würden viele Ungerechtigkeiten enden.
In Facebookgruppen erzählen Pflegekräfte von ihrem Stress, aber auch von ihrem Engagement für die Patient:innen. Unsere Autorin hat mitgelesen.
Leichen identifizieren, Brot backen, Schlafplätze für Geflüchtete suchen – es sind vor allem Frauen, die in der und für die Ukraine Friedensarbeit leisten. Ist Solidarität weiblich?
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Wie viele Männer arbeiten in der Pflege? Und wie groß ist der Gender Care Gap in Deutschland? Zahlen und Grafiken zur Sorgearbeit.
Ein Paar versucht mit einer Handy-App, Putzen, Kochen und Kinderbetreuung gerecht aufzuteilen. Ein Wettbewerb entsteht. Kann es Sieger geben?
Unsere Autorin hat Brustkrebs und lebt allein. Warum Selbstfürsorge für sie etwas anderes bedeutet als für Gesunde – und Duftkerzen nicht dazugehören.
Rund um den sogenannten internationalen Frauentag wird viel über feministische Solidarität gesprochen. Doch was bedeutet das eigentlich?
Eizellspende und Leihmutterschaft sind verboten. Medizinethikerin Claudia Wiesemann und Mediziner Taleo Stüwe sind dabei unterschiedlicher Meinung.
Zum feministischen Kampftag am 8. März rufen verschiedene Bündnisse zu Demos auf. Die größte findet am Brandenburger Tor statt.
Vera Tschechowa war Schauspielerin, dann Regisseurin. Und auf dem berühmten „Stern“-Cover „Wir haben abgetrieben“. Ein Gespräch.
Wenn Frauen in anderen Ländern für ihre Rechte auf die Straße gehen, finden das viele bewundernswert. Doch hier passiert – ziemlich wenig. Warum nur?
Frauen tragen statistisch gesehen weniger zur Klimakrise bei als Männer. Von den Folgen sind sie aber teilweise stärker betroffen.
In der DDR waren Schwangerschaftsabbrüche auch dank Inge Lange legal. Ihre Tochter, die Autorin Katja Lange-Müller, erzählt. Ein Protokoll.
Reproduktive Gerechtigkeit fordert die frauenpolitische Sprecherin der Linksfraktion, Cornelia Möhring. Dabei geht es auch um künstliche Befruchtung.
Der Bundesstaat Oaxaca in Mexiko hat Schwangerschaftsabbrüche legalisiert. Dennoch bleibt es schwer, einen zu bekommen.
Schlechte Beratung und Vorurteile – mit fehlenden Daten lässt sich über Rassismus in Arzträumen fast nur anhand von Erfahrungsberichten diskutieren.
Erziehen, Zuhören, Pflegen – die einen nennen es Liebe, die anderen unbezahlte Arbeit. Nach wie vor sind es vor allem Frauen, die sie übernehmen, selbst da, wo sie bezahlt wird. In unserem Schwerpunkt „Frauentag“ fragen wir pünktlich zum feministischen Kampftag: Wie kann eine Gesellschaft aussehen, die das Kümmern revolutioniert?