Florian Knöpplers Roman „Kronsnest“ erzählt, wie in den 1920er-Jahren in den Dörfern der Elbmarsch der Nationalsozialismus aufkam. Ein Besuch.
In Hannover eskaliert ein Konflikt zwischen Presse Club und OB Belit Onay. Dabei geht es auch darum, wer sich in dieser Stadt so für wichtig hält.
Die Enkelin des Hamburger NS-Schulsenators Oscar Toepffer wehrt sich vor Gericht gegen eine Kurzbiografie über ihren verstorbenen Großvater.
Josef Königsberg musste 95 Jahre alt werden, um die Ehrung seines Retters Helmut Kleinicke zu erleben. Yad Vashem zeichnet den Mann jetzt aus.
Die Mitglieder kamen aus allen Gesellschaftschichten: Daniel Siemens' Standardwerk „Sturmabteilung. Die Geschichte der SA“ klärt auf.
Wo früher die NSDAP gewählt wurde, wird heute die AfD gewählt, haben Forscher errechnet. Solche Studien sind wichtig – und politisch gefährlich.
In Rosenthal-Bielatal wird im Gemeindeblatt ein NS-Artikel nachgedruckt. Unkommentiert. Für den Bürgermeister offenbar kein Problem.
Hat Alexander Gauland in einem Gastbeitrag für die „FAZ“ eine Hitler-Rede zitiert? Möglicherweise nicht. Aber das macht die Sache keineswegs besser.
Die Schriftstellerin Susanne Fritz gräbt tief im Ungesagten. Ihr Roman „Wie kommt der Krieg ins Kind“ erzählt die Geschichte ihrer Mutter.
Max Czollek hält den Integrationsdiskurs für falsch. Die Gesellschaft brauche ein neues Modell. Er plädiert für eine „Gesellschaft der radikalen Vielfalt“.
Die Goethe-Universität Frankfurt will ihre Geldgeber nicht verprellen. Sie benennt sogar einen Raum nach einem ehemaligen NSDAP-Mitglied.
Von der Hamburger Stadthausbrücke aus organisierte die Gestapo den Nazi-Terror. Statt des geplanten Gedenkortes gibt es nun eine Debatte um eine Buchhändlerin.
Kann man über die AfD noch Satire schreiben? Auf jeden Fall kann man eine wenn auch unvollständige Chronik der Widerwärtigkeiten erstellen.
Die AfD ist eine Wiedergängerin der NSDAP. Ihre Gegner müssen sich jetzt zusammentun, um sie gemeinsam zu bekämpfen – auch wenn das schwer wird.
Seit 1945 gab es nie so viele Parteien wie bei der Wahl 2017. Viele Menschen gründen einfach ihre eigene oder wählen rechts – wie vor dem Krieg.
Chronist und Collagist Alexander Kluge hat seine erste Ausstellung und stellt dabei kühne Verbindungen zwischen historischen Ereignissen her.
Das niedersächsische Bramsche pflegt den Gedenkstein für Jagdflieger Walter Nowotny gut. Das freut jene, die dem willigen Star der NS-Propaganda noch heute huldigen
„Eduard-von-der-Heydt“-Kulturpreis: Im Umgang mit der NS-Geschichte beweist die Stadt Wuppertal Opportunismus und Amnesie.
Frauke Petry will den Zentralrat der Muslime treffen, Bundesvorstandsmitglied Alice Weidel zieht ihre Zusage zurück. Wegen eines NSDAP-Vergleichs.
Wie viele Nazis ihre politische Karriere nach 1945 weiterverfolgten, wurde nun fürs Innenministerium nachgewiesen. Teilweise lag der Anteil bei 66 Prozent.