Eine Arte-Dokumentation bilanziert das Geschäft mit der Wegwerfmode. Und wirft die Frage auf: Kann es so etwas wie nachhaltige Mode überhaupt geben?
Eine Doku auf Arte analysiert radikal nüchtern die NS-Kriegswirtschaft. Zynisch ist aber nicht der Film – zynisch waren die nazideutschen Eliten.
Nur selten kommen tschechische Filme ins deutsche Fernsehen. Arte macht am Freitag eine sehenswerte Ausnahme und zeigt den „Veteran“.
Eine muslimische Sozialarbeiterin aus Chicago kämpft gegen Trump. Eine Doku erzählt ihre und andere persönliche Geschichten aus dem Wahljahr.
Von Agatha Christie erfunden, von Peter Ustinov gespielt: Detektiv Hercule Poirot. In dem Krimi von 1974 führen ihn seine Ermittlungen an die Adria.
In der französischen Miniserie „Aus der Spur“ wehrt sich ein gedemütigter Arbeitsloser gegen die Chefetage. Da schwingt Gelbwesten-Geist mit.
Eine Bankerin, ein Polizist und ein Dealer: Drei kühle und emotional gehemmte Hauptfiguren folgen in der dritten Staffel „Follow The Money“ dem Geld.
Für „Auf der Jagd“ sprach Alice Agneskirchner mit 300 Jäger*innen. Mit herkömmlichem Marketing hätte ihr Film kaum die nötige Aufmerksamkeit erzielt.
Auf Arte wird das Ende der Kolonialreiche aus einer neuen Perspektive gezeigt. Kolonisierte selbst stehen im Zentrum, nicht etwa die Kolonialmächte.
Die Islamische Revolution, Papst Johannes Paul II in Mexiko, Deng Xiaoping in den USA und Margaret Thatcher im Wahlkampf. Arte reist nach 1979.
„Mord im Böhmerwald“ will mehr sein als eine Krimiserie. Das gelingt – nicht zuletzt deswegen, weil sie so explizit ist.
Eine Arte-Doku über die Arbeit von Journalisten der „Sächsischen Zeitung“ zeigt mutige Kollegen – und zeichnet ein verstörendes Gesellschaftsbild.
Die deutsch-französische Serie „Eden“ erzählt von Europas Flüchtlingspolitik: Big Business auf der einen, Verzweiflung auf der anderen Seite.
Arte macht einen Themenabend zu rechtsextremistischen Netzwerken in den USA. Doch ein Film ist so stark gekürzt, dass er nicht funktioniert.
In der BBC-Miniserie ist Dr. Ally Sutton eine erfolgreiche und beliebte Ärztin. Das einzige Problem: Sie ist eigentlich gar keine.
Die Mysterie-Serie „Ein Wunder“ verwebt italienische Komödie und Politthriller. Dabei übt sie eine radikale Gesellschaftskritik.
Arte zeigt eine Verfilmung von Kirill Serebrennikov. Dem Regisseur wird in Russland gerade unter fadenscheinigen Anschuldigungen der Prozess gemacht.
Brauner ist der wohl bedeutendste Filmproduzent der deutschen Nachkriegsgeschichte. Arte feiert seinen 100. Geburtstag mit einem Themenabend.
Arte hat den „Summer of Lovers“ ausgerufen und zeigt eine Doku über Liebesromane. Wir lernen: Romane ohne Homosexuelle verkaufen sich besser.
Arte möchte den langjährigen Moderator Jürgen Biehle offenbar loswerden. Das zeigt beispielhaft, was beim Sender schiefläuft.
Arte zeigt an zwei Freitagen „böse“ Filme nach Kriminalfällen in der Schweiz: brutal authentisch – und mit Fanny Ardant.
Globalisierung der Revolution: Der Arte-Zweiteiler „1968 – Die globale Revolte“ erzählt von einer Bewegung, die um die Welt geht.
In „LenaLove“ geht es um die Folgen des Cybermobbings. Doch der Film im Stil einer „Bravo“-Fotolovestory scheitert an seinem Anspruch.
Die neue Serie bei Arte und ZDF bekommt gerade viel Lob. So ein Quatsch. „Bad Banks“ zeigt, was das Problem mit dem deutschen Fernsehen ist.
Die Thriller-Miniserie „Bad Banks“ aus der Welt der Hochfinanz startet auf Arte. Sie ist zeitgemäßes Writers-Room-Fernsehen.
Hans Steinbichler erzählt den Fall von Gustl Mollath aus dessen Perspektive. Rechtsstaatliche Verfahren taugen eben für spannende Fikton.
Oskar Roehler und Lars Eidinger trinken in „Durch die Nacht mit …“ rekordverdächtig viel. Und Roehler gibt den antiliberalen Zündler.
Die polnische Rechte stößt sich an einem Arte-Film über Róża Thun. Die Politikerin wird mit Nazi-Kollaborateuren verglichen.
Die Serie erzählt mit komplexen Frauenfiguren von sexualisierter Gewalt und Selbstbestimmung. Moralische Maßstäbe werden infrage gestellt.
Arte zeigt den Dreiteiler „Der vierte Mann“. Es geht um die RAF-Geiselnahme in der deutschen Botschaft in Stockholm im Jahr 1975.
„Nidals Liste“ zeigt, wie ein selbsternannter Terroristenjäger in Europa nach Schläfern sucht. Nur: Kann man das ernstnehmen?
Ein offener Brief mit rund 70 Unterzeichnern kritisiert eine Gaza-Dokumentation als antisemitisch. Dessen Autorin ist propalästinensische Aktivistin.
Ein Musiklehrer erklärt zum 50-jährigen Jubiläum das Album „Sgt. Pepper’s“. Dabei geht es nicht um die Beatlesmania, sondern um Harmonien und Töne.
Eine Reise durch sechs Jahrzehnte Popkultur von der Insel: Der Arte-Programmschwerpunkt „Summer of Fish ’n’ Chips“ ist besser als sein Name.
Für „O.J.: Made in America“ hat Ezra Edelman die epische Erzählweise der großen US-Serien meisterhaft auf den Dokumentarfilm übertragen.
In der Arte-Serie „Durch die Nacht mit …“ streift Schauspielerin Martina Gedeck mit Schriftsteller Navid Kermani durch Neapel.
„Ausgewählt und ausgegrenzt“ identifiziere Antisemitismus mit Israelkritik, sagt Moshe Zimmermann. Es mangele der Doku an Ausgewogenheit.
Die ARD hatte nicht den Mut, die Filmemacher von „Auserwählt und ausgegrenzt“ einzuladen. Immerhin: Über Antisemitismus wird diskutiert.
Der letzte pazifistische Kanzler ist tot, die grüne Basis muss einen durchziehen – und mehr Zores um eine tütendoofe Doku.
Das Erste will die Dokumentation „Auserwählt und ausgegrenzt“ nun doch zeigen. Das ist gut so, denn der Film stellt den Kern der Sache richtig dar.
Arte weigerte sich, eine Antisemitismus-Dokumentation auszustrahlen. „Bild“ springt ein und streamt den Film – ein Debakel für Arte und den WDR.
Eine WDR-Doku über Antisemitismus in Europa sollte auf Arte erstausgestrahlt werden. Weil sie nicht „ausgewogen“ sei, weigert sich der Sender.
Eine Dokumentation belegt aktuellen Antisemitismus – und wird dann von der auftraggebenden Arte-Redaktion nicht freigegeben. Dort rechtfertigt man sich.
Arte feiert am Dienstag 25. Geburtstag. Doch gerade jetzt verliert der Sender seine Identität, weil er am großen Dokumentarfilm spart. Ein Gastbeitrag.
Geht an die Nieren: Hans Steinbichler erzählt im Drama „Die unerhörte Frau“ von der Liebe einer Mutter, die ihr Kind beschützt.
Die Dokumentation „Bosnien und Kosovo – Europas vergessene Protektorate“ zeigt das Dilemma einer der ärmsten Regionen Europas.