Mit importiertem Holz sollen bisherige Kohlekraftwerke klimafreundlicher werden. Umweltverbände kritisieren den Vorstoß als neokoloniales Muster.
Da der fossile Energieträger keine Zukunft hat, suchen die Betreiber neue Verwendungen für ihre Elektrizitätswerke. Eine Idee: Wasserstoff-Fabriken.
Mit dem Kohlekraftwerk Moorburg verabschiedet sich ein politischer Zankapfel im kommenden Jahr von der Bildfläche. Mit welchen Folgen?
Der Ausbau der erneuerbaren Energien und der CO2-Preis machen auch junge Kohlekraftwerke unrentabel. Die Konzerne haben zu lange auf sie gesetzt.
Siemens Energy will aus der Kohle aussteigen – irgendwie, irgendwann. Der Konzern arbeitet aktuell trotzdem weiter an Kohleprojekten.
Die Polizei untersagte einem Presse-Fotografen, sich dem Kohlekraftwerk Datteln 4 zu nähern. Er wehrte sich mit Erfolg. Nun dürfen auch andere hoffen.
Am Samstag geht Deutschlands letztes Steinkohlekraftwerk in den kommerziellen Betrieb. Klimaschützer*innen empfinden das als Provokation.
Trotz niedriger Stromnachfrage am Markt läuft das neue Kraftwerk im Testbetrieb auf vollen Touren – und sorgt damit für stark negative Strompreise.
Ministerpräsidentin Marin ist in Berlin, ihr Land ist an Datteln 4 beteiligt. Das nutzen KlimaaktivistInnen zum Protest gegen das Kohlekraftwerk.
Trotz des Kohleausstiegs soll mit Datteln 4 ein neues Kohlekraftwerk ans Netz. Wird die Gemeinde zum Protestort?
Die Bundesregierung erwartet durch das Kohlekraftwerk 10 Millionen Tonnen CO2 zusätzlich. Das soll durch mehr Stilllegungen kompensiert werden.
Die Regierung behauptet, den Kohleausstieg so umzusetzen wie von der Expertenkommission gefordert. Deren Co-Vorsitzende Barbara Praetorius widerspricht.
Nach ersten Schätzungen sinkt die globale Erzeugung des klimaschädlichen Kohlestroms in diesem Jahr um drei Prozent. Das Minus ist so groß wie nie.
Ben Schlemmermeier von der LBD-Beratungsgesellschaft erklärt, warum Kohlekraftwerke trotz finanzieller Verluste nicht stillgelegt werden.
Die Kreditanstalt für Wiederaufbau stoppt die Finanzierung von neuen Kohleprojekten. Sie will aber weiterhin Kredite für Öl- und Gasförderung vergeben.
Die Stadt und die Volksinitiative „Tschüss Kohle“ haben sich auf den Kohleausstieg bis 2030 geeinigt. Vattenfalls Moorburg ist davon nicht betroffen.
Wenn es nach den Beschlüssen der Kohlekommission geht, dürfte das Kraftwerk in Stade nicht gebaut werden. Es soll einen Chemiekonzern mit Energie versorgen.
Während SchülerInnen auf der Straße das Ende der Kraftwerke fordern, läuft die entscheidende Sitzung der Kohlekommission – Ende offen.
Entschädigungen für Konzerne und Regionen sind in der Kommission Konsens. Der Zeitplan des Kohleausstiegs ist allerdings weiter offen.
Ein neuer Report zeigt, dass China mit hunderten Milliarden US-Dollar schmutzige Kraftwerke finanziert. Es folgen Japan und Südkorea.
Über 40 Prozent des verbrauchten Stroms kamen 2018 aus Erneuerbaren. Davon sollte man sich nicht blenden lassen. Braunkohle wird nicht verdrängt.
Direkt vor der ostafrikanischen Insel Lamu baut China ein Kohlekraftwerk. Fischer und Aktivisten in Kenia sind empört.
Betreibern steht laut Gutachten keine Entschädigung zu, wenn ihre Kraftwerke stillgelegt werden. Die Kommission will trotzdem zahlen.
Verpestete Luft und zerstörte Landschaften: Deutschlands Braunkohle-Boom begann vor mehr als 250 Jahren. Die Geschichte einer Verwüstung.
Niedersachsens Umweltminister Olaf Lies (SPD) lehnt einen „zu schnellen“ Kohleausstieg ab. Das sei die falsche Position für ein Energiewendeland, meinen die Grünen.
Alle Kohlekraftwerke abschalten? Laut Greenpeace-Studie kein Problem. Dann könnte Deutschland auch sein Klimaziel 2020 erreichen.
Der zweitgrößte Rückversicherer der Welt will weniger in Klimakiller investieren. Die Konkurrenz unternehme mehr, kritisieren Umweltschützer.
In Japan sollen Dutzende neue Kohlekraftwerke gebaut werden. 2050 wird der Inselstaat deshalb dreimal so viel Kohlendioxid produzieren wie vorgesehen.
Der Energieversorger SWB denkt offenbar darüber nach, Bremens alte Kohlekraftwerke zu verkaufen. Ein Ausstieg aus der Kohlekraft könnte damit in weite Ferne rücken.
Um die Ziele zu erreichen, muss der Staat schnell reagieren, sagt Patrick Graichen. Der Ausstieg aus der Kohlekraft kostet Milliarden.
Die Frist für die Sammlung von Unterschriften für die Volksinitiative „Tschüss Kohle“ wird verlängert. Für eine Abstimmung parallel zur Hamburg-Wahl wird es eng.
Eine Studie zeigt, wie Europas große Assekuranzen an Polens Kohleexpansion mitverdienen. Deutsche Versicherungen wollen die Geschäfte prüfen.
Matthias Miersch verteidigt die Sondierungsbeschlüsse zu Klima und Umwelt gegen Kritik. Sein Trost: Jamaika hätte auch nicht mehr erreicht.
Kraftwerke mit 7 Gigawatt Leistung stillzulegen, war bei in den Jamaika-Gesprächen Konsens. Das ginge wohl auch ohne Koalition.
Über das Klimaziel für 2020 herrscht Einigkeit. Wie viele Kraftwerke abgeschaltet werden müssen, ist zwischen Schwarz-Gelb und Grün umstritten.
China wird zum Sonnenstaat, die Energieagentur IEA meldet Rekorde für Solarenergie. Das aber liegt auch an früheren Fehleinschätzungen.
Oberverwaltungsgericht Lüneburg weist Klage ab: Der Klimaschutz sei im Bebauungsplan ausreichend gewürdigt worden. Umweltschützer hoffen auf Gesetz.
Wer es mit dem Klimaschutz ernst meint, darf heutzutage kein Kohlekraftwerk bauen – Stade will es aber trotzdem tun.
Das Oberverwaltungsgericht Lüneburg verhandelt die Klage von Umweltverbänden und einer Anwohnerin gegen ein Kohlekraftwerk von Dow Chemical bei Stade.
Die alte Energiewirtschaft verfügt weiterhin über den besten Zugang zur Bundesregierung. Das zeigt eine Übersicht über die Lobby-Gespräche.
Ab 2021 greifen strengere Grenzwerte für Kraftwerke. Die neuen EU-Regelungen wurden gegen den Widerstand der Bundesregierung verabschiedet.
Europas Stromkonzerne geben überraschend den Einstieg in den Kohleausstieg ab 2020 bekannt. Nur in Polen und Griechenland sträubt man sich.
Neue Vorgaben zum Stickstoffausstoß von Kraftwerken könnte Deutschland nur mit Nachrüstungen einhalten. Deshalb ist ein Veto wahrscheinlich.
Der Bau von Kohlekraftwerken geht weltweit zurück, zeigt eine neue Studie. Damit rücken die Klimaziele der UNO zum ersten Mal in greifbare Nähe.
Etliche Bewohner von Pödelwitz in Sachsen sind dem Braunkohletagebau bereits gewichen. Sie haben eine Abfindung erhalten.
Hamburgs Umweltsenator lässt Szenarien prüfen – ohne das Kohlekraftwerk Moorburg. Sein politisches Schicksal hängt davon ab, ob ihm die Klimaschützer glauben.