Der vorläufige Verkaufsstopp für Felder im Osten soll laut grün-geführtem Agrarministerium bleiben. Die Flächen könnten Umwelt und Biolandbau nützen.
In Zeiten niedriger Zinsen und steigender Rohstoffpreise versprechen Investitionen in Boden hohe Renditen. Ein Report dokumentiert das Ausmaß.
Auch in Niedersachsen kaufen Großinvestoren landwirtschaftliche Flächen, während kleine Höfe sterben. Kommt der Mietendeckel für das Ackerland?
Der Ugander Peter Baleke Kayiira berichtet über die Vertreibung seines Dorfs zugunsten der Hamburger Kaffeefirma Neumann – und fordert Entschädigung.
Der Boden in Sachsen-Anhalt ist besonders fruchtbar. Eine Reform sollte die Kleinbauern stärken – doch dann nutzten riesige Betriebe ihre Lobbymacht.
Erstmals könnte ein Bundesland Ämtern erlauben, Käufe von Firmen mit großen Agrarflächen zu untersagen. Das plant Sachsen-Anhalts Koalition.
Ein Gutachten zeigt, wie man Konzerne aus der Landwirtschaft fernhalten kann. Die Linkspartei will Preise für Agrarland stärker begrenzen.
Im Südwesten Brasiliens haben Indigene Land besetzt, von dem ihre Ahnen vertrieben wurden. Die Farmer wollen das nicht hinnehmen.
Immer mehr Großinvestoren steigen in ostdeutsche Landwirtschaftsbetriebe ein. Agraraktivisten sprechen sogar von illegitimer Aneignung von Land.
Mit Share Deals umgehen Konzerne gerne Steuern sowie Regeln gegen Wohnungsnot. Die Pläne der Regierung würden daran kaum etwas ändern.
Ein Gesetzentwurf der Bundesregierung könnte die Spekulation auf dem Wohnungsmarkt eindämmen. Die Unionsfraktion ist aber skeptisch.
Den Rindern im größten deutschen Ökomilchviehbetrieb geht es zwar besser. Dennoch sprechen Kritiker von „Landgrabbing im Ökolandbau“.
Viele Agrarbetriebe in Ostdeutschland gehen an Großinvestoren. Die Politik könnte gegensteuern, scheitert aber an der Bauernlobby.
Immer mehr Agrarland in den neuen Bundesländern gehört auswärtigen Investoren. Diese umgehen dabei das gesetzliche Vorkaufsrecht für Landwirte.
Der Konzern Munich Re hatte mehr als 2.000 Hektar Ackerfläche gekauft. Nun haben die Behörden einen Teil der Verkaufsgenehmigungen kassiert.
Das Oberste Gericht in Brasília stärkt die Rechte der indigenen Bevölkerung. Und das ist ein Rückschlag für die Landoligarchie und die Rohstoffindustrie.
Ein Bundesstaat wollte Entschädigung für indigene Schutzgebiete. Doch das Gericht urteilte zu Gunsten der Bewohner – die sind nämlich länger da.
Transhumanismus lautet das Zauberwort der Ausstellung „Food Revolution 5.0“ in Hamburg. Sie will kritisch auf Essgewohnheiten blicken.
Durch einen zwielichtigen Deal hat der Versicherer Münchener Rück riesige Agrarflächen erworben – und dabei zwei Millionen Euro Steuern gespart.
Schlepper sind böse, aber Landgrabbing ist öffentlich akzeptiert. Wenn es um Flüchtlinge geht, schlägt der moralische Kompass wirr aus.