Das neue Jahr bringt neue Abfallgesetze: Ab Januar sind Plastik-Einwegtüten verboten, ab Juli müssen Discounter kleine Elektrogeräte zurücknehmen.
Die UN warnen: Wegen Folienresten im Boden schrumpften Ernten. Der Mikrokunststoff in Lebensmitteln könnte auch Folgen für die Gesundheit haben.
Smartphones, Tablets und weitere Geräte sollen künftig eine einheitliche Ladebuchse haben. Das plant die EU-Kommission – trotz Widerstands.
Warum fahren Menschen zum See, um dort ihren Abfall abzuladen? Mehr noch: Warum benutzen sie nicht einfach den Mülleimer?
Kunststoffverpackungen werden in Deutschland meist verbrannt oder exportiert – fatal für die Umwelt. Der WWF fordert, sie zu vermeiden.
Sie fanden es öde, nur Fische zu angeln. Jetzt holen Devon Hoffmann und Leon Holub Altmetall aus Gewässern – und werden auf Social Media gefeiert.
Weniger Mikroplastik in der Natur will Umweltministerin Schulze. Und setzt bei der Entsorgung an. Nur: Besser wäre es, von vornherein fein zu trennen.
Das Umweltministerium will die Verbreitung von Mikroplastik in der Natur eindämmen. Doch an den Plänen gibt es jede Menge Kritik.
Auch die Deutschen verursachen mehr Abfall pro Kopf als im europäischen Schnitt. Das EU-Parlament fordert mehr Recycling – etwa durch Öko-Design.
Das Bremer „Bündnis für Mehrweg“ tut sich schwer, Bilanz zu ziehen. Klar ist: Es setzt auf Freiwilligkeit, aber weitere Ideen hat es noch nicht.
50 Städte und Gemeinden stellen ab Januar auf neue Sammelbehälter um. Einige nutzen das, um eine Wertstofftonne einzuführen.
Der Internetgigant versendet einen wachsenden Berg aus Plastikmüll, hat die Umweltorganisation Oceana errechnet. Amazon rechnet anders.
Das Umweltministerium will die Pfandpflicht ausdehnen, Online-Plattformen stärker in die Verantwortung nehmen und Mehrwegbecher fördern.
Für den Entsorgerverband ist der Handel mit Abfällen existenziell. Umweltschützer kritisieren umweltschädigenden „Mülltourismus“.
In Bremerhaven brannte das Müll-Zwischenlager. CDU und Linke wollen es schließen – daraus wird nichts, auch wenn die Stadt die Deponie gern los wäre.
Weniger Abfall, mehr Produktverantwortung: Das sieht das neue Kreislaufwirtschaftsgesetz vor. Fachleute fordern Nachbesserungen.
Lob des Abfalls: Ehrenrettung einer oft verkannten Materie, die keinen Vergleich scheuen sollte, ist sie doch ein Produkt unserer Gesellschaft.
Die Autoindustrie mag sich modernisieren, die Supermärkte nicht: Sie verkauften im vergangenen Jahr so viele Dosen wie seit 17 Jahren nicht mehr.
Um die Abdeckung der Kalihalde Wathlingen gibt es schon länger Konflikte. Jetzt befürchten Anwohner, dass K+S in der Coronakrise Fakten schafft.
Papierhersteller sind auf die getrennte Sammlung von Abfällen angewiesen. Ausgerechnet beim Toilettenpapier deuten sich Versorgungsengpässe an.