Am 9. August 2007 stiegen die Zinsen für Interbankfinanzkredite sprunghaft an – das war der Beginn der Finanzkrise, die die Welt seitdem in Atem hält, aktuell beispielsweise mit niedrigen Zinsen auf den Sparkonten der Bevölkerung. Ihren vorläufigen Höhepunkt erreichte die Krise im Zusammenbruch der US-amerikanischen Großbank Lehman Brothers am 15. September 2008. Ursache und Folge der Finanzkrise war unter anderem die geplatzte Immobilienblase in den USA. Die aktuelle Coronakrise verschärft die wirtschaftliche Lage der Welt aus, Expert:innen vergleichen die wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie oft mit der Finanzmarktkrise 2008/2009. Die ökonomischen Schäden sind bei beiden Krisen immens, dennoch werden ihnen Unterschiede zugeschrieben: Zu Beginn beider Krisen erlitt das Bruttoinlandsprodukt einen Einbruch, der in der Coronakrise fiel durch den Shutdown der Wirtschaft jedoch höher aus als jener bei der Finanzkrise.
Die EU investierte Hunderte von Milliarden Euro in die griechische Wirtschaft. Mittlerweile erholt sie sich. Doch davon profitieren nicht alle gleich.
Die Millennials haben in ihrem Erwachsenenleben schon so viele Krisen erlebt, dass ihre eigene Midlife-Crisis meist ausbleibt. Das ist nicht schlimm.
Paul Murrays Familienroman „Der Stich der Biene“ spielt in einer heilen irischen Kleinstadtwelt. Bis alles in der Finanzkrise zusammenbricht.
2008 implodierte die US-Bank Lehman Brothers. Es folgten Schockwellen in der Welt. Experte Gerhard Schick warnt: Die Finanzmärkte sind labil wie damals.
Klima-Experten warnen vor einer neuen Wirtschaftskrise durch die Erderhitzung. Die ökonomischen Modelle würden die Lage unterschätzen.
Deutschlands größtes Geldhaus Deutsche Bank ist laut NGO Finanzwende nicht genug auf Krisen vorbereitet. Das liegt auch an Milliarden, die Banker kassierten.
Die Krise ist nicht vorbei, glaubt Finanzexperte Gerhard Schick – auch wenn sich die Märkte nach der Übernahme der Credit Suisse beruhigt haben.
Eine neue Finanzkrise droht wohl nicht. Dennoch zeigt der Fall der Credit Suisse ein Grundsatzproblem: die grenzenlose Gier der Bankmanager.
Die Schweizer Großbank UBS kauft die angeschlagene Credit Suisse zum Schnäppchenpreis. Finanzpolitiker Gerhard Schick fordert Finanzmarkt-Reformen.
Die steigenden Zinsen haben aktuelle Turbulenzen in der Bankenbranche angestoßen. Nun ist bessere Regulierung von Geldinstituten in der EU nötig.
Trotz Turbulenzen erhöht die Zentralbank den Leitzins kräftig. „Der Bankensektor ist stärker als 2008“, betont EZB-Präsidentin Lagarde.
Zwei US-Banken geraten in Turbulenzen – prompt geht die Angst vor einer neuen Finanzkrise um. Auch die Bafin reagiert. Doch dieser Fall ist anders.
Die Finanzbranche ist die größte Lobbygruppe im Bundestag, zeigt das neue Lobbyregister. Das Register ist ein Fortschritt – könnte aber strenger sein.
Ein Trio von US-Ökonomen erhält den Wirtschaftsnobelpreis. Dabei: Ben Bernanke, der in der Weltfinanzkrise die US-Notenbank leitete.
Der Abwicklung der Nordbank-Überbleibsel steht vor dem Abschluss. Hamburg und Schleswig-Holstein bleiben auf Milliarden-Schulden sitzen.
Der Ökonom Rudolf Hickel hat die wirtschaftspolitischen Debatten der vergangenen 50 Jahre mitbestimmt. Am Montag wird er 80 Jahre alt.
In China weitet sich die Immobilienkrise auf weitere Konzerne aus. Das gefährdet auch den gesellschaftlichen Frieden.
Ein Strategiewechsel der US-Notenbank kann die hiesigen Sparerinnen und Sparer freuen, aber erst in einigen Jahren. Dafür verteuern sich Kredite.
Der Gehaltseingang wird zunehmend zur Bedingung für ein Giro-Konto. Die Bank wechseln ist übrigens gar nicht mehr schwer.