Der DFB-Präsident zofft sich mit seinem Generalsekretär. Um Fußball geht es dabei nicht. Doch ein Streit könnte in der Sache fruchtbar sein.
Neue Indizien für eine erkaufte WM 2006 lassen den Deutschen Fußball-Bund und seine Aufklärungsarbeit schlecht aussehen.
In der Verbandszentrale des DFB tobt ein Machtkampf: Der alte Apparat hat sich gegen Neu-Präsident Fritz Keller verschworen und sticht Interna durch.
Nie waren die Quoten so niedrig, mit der DFB-Elf geht es bergab. Die Bundesliga sollte sich Sorgen machen: Die fetten Jahre sind vorbei.
Der DFB würdigt das Ende des Frauenfußballverbots vor 50 Jahren in der BRD. Doch was ist mit der DDR-Historie? In Sachsen stößt man auf 50 + 2 Jahre an.
50 Jahre Frauenfußball ist blanker Unsinn: organisierten Frauenfußball gibt es viel länger als das DFB-Verbot. Es ist Zeit für eine Aufarbeitung.
Der DFB will mit den Niederlanden und Belgien die WM 2027 ausrichten. Für den Verband könnte das eine Chance sein, verlorenen Boden gutzumachen.
Die Nations League für Fußballnationalmannschaften hat keinen guten Ruf. Dabei werden dort große Geschichten geschrieben – von den Kleinen.
Der DFB soll Einnahmen aus Bandenwerbung nicht korrekt versteuert haben. Nun gab es eine Razzia. Der ruinierte Ruf kostet den Verband Werbekunden.
Der Deutsche Fußball-Bund soll bei den Einnahmen aus der Bandenwerbung Steuern in Millionenhöhe hinterzogen haben. Die Staatsanwaltschaft ermittelt.
1974 kickt die BRD gegen die DDR. Auch das MfS spielt mit. Doch so wild wie in einer frischen Graphic Novel beschrieben war die Spitzelei nicht.
Erst plant der Fußballverband Fanprojekten Gelder zu kürzen, dann vertagt er dies – zunächst. Doch die Gewaltprävention im Fußball ist gefährdet.
Vor dem Start der Frauenfußball-Bundesliga hebt man beim DFB Wachstumsraten hervor. Doch zugleich vergrößert sich der Abstand zur englischen Liga.
Union will wieder vor Publikum spielen. Auch der Amateurfußball lechzt nach Zuschauer*innen. Die Vereine beklagen einen Flickenteppich an Regeln.
Der Deutsche Fußball-Bund billigt zwar Antirassismusproteste, vor strukturellem Rassismus – auch im Fußball – verschließt man aber die Augen.
Hans Sarpei hätte sich nach dem Mord an George Floyd von den Verbänden antirassistische Zeichen gewünscht. Wer nur zuschaut, fällt eine Entscheidung, sagt er.
Die Bundesligaspieler, die auf dem Rasen George Floyd gedacht haben, werden vom DFB nicht bestraft. Der Fußball gibt sich antirassistisch.
Antirassistische Bekenntnisse gehören nicht bestraft. Sogar die Fifa stellt fest, dass ihre Regeln mit dem gesunden Menschenverstand unvereinbar sind.
Die DFB-Führung erhält vom Verbandsparlament Unterstützung für die strittige Fortsetzung der 3. Liga. Präsident Keller agiert wenig sensibel.
Der DFB verordnet trotz vieler Bedenken den Neustart der Dritten Liga und verspielt das Vertrauen wichtiger Bündnispartner. Das ist hochriskant.
In den alternativen Ligen geht man anders mit der Krise um. Auf SpielerInnen und Gesundheit wird geachtet. Bringt Corona dem bunten Fußball Zulauf?
Beim Fußball geht es um Emotionen, aber vor allem um Profit. Geisterspiele, ohne Zuschauer*innen sind da nur konsequent.
Existenzängste hat die Frauenbundesliga nicht. Aber die Probleme nehmen zu. Ein Abbruch der Saison ist immer noch eine Option.
In der Bundesliga gab es Maßnahmen, die gegen Rassismus wirken sollten. Über Nacht wurde aus ihnen praktische Solidarität mit einem Milliardär.
Schmähungen müssen verfolgt werden. Doch nach eigenen Maßstäben müsste der DFB fortan jedes Spiel abbrechen.
Deutsche Fußballerinnen gewinnen 1981 den WM-Titel – ganz ohne Hilfe des DFB. Spielertrainerin Anne Trabant-Haarbach erinnert sich.
In Fußballstadien wird der NS-Opfer unter den Sinti und Roma gedacht. An der Vernichtung hat ein DFB-Präsident mitgewirkt.
Die Strafen für das Abbrennen von Pyrotechnik treffen den HSV empfindlich. Sein Ansatz, das Feuerwerk zu legalisieren, stößt auf wenig Gegenliebe.
Der VfB Lübeck beklagt „Wettbewerbsverzerrung“, weil der VfL Wolfsburg Bundesliga-Profis in seiner U23 in der Regionalliga Nord spielen lässt.
Der DFB verordnet sich eine Haltung. Ob er damit die Debatten einfangen kann, die den Verband regelmäßig überfordern, ist fraglich.
Der SV Wilhelmshaven gilt als gallisches Dorf der Fußballwelt. Nun bekommt der Bezirksligist Verstärkung von Ex-Nationalspieler David Odonkor.
Das Londoner Wembley-Stadion wird zum Frauen-Länderspiel England gegen Deutschland ausverkauft sein. Der DFB kann da längst nicht mithalten.
Der DFB wählt Fritz Keller zum neuen Präsidenten. Der legt auf dem Bundestag des Verbands einen überaus engagierten Auftritt hin.
Bundeskanzlerin Angela Merkel beehrt den DFB. Eigentlich müsste sie einen scheindemokratischen Verband, der mafiöses Handeln deckt, meiden.
In Leipzig kämpft ein Alternativverband um Aufmerksamkeit und versucht, sich als Gegenmodell zum DFB zu etablieren. Eine Chance hat er nicht.
Der Kinderschutzbeauftragte Stefan Osnabrügge sieht den DFB im Kampf gegen sexualisierte Gewalt besser aufgestellt als andere Institutionen.
Der designierte DFB-Präsident Fritz Keller will die Männerprofivereine zur Förderung des Frauenfußballs verpflichten. Ein Problem gibt es dabei.
Der DFB lädt zum ersten Freundschaftsspiel der eNationalmannschaft. An der Konsole haben die Niederländer keine Chance.
Der Historiker Diethelm Blecking hält die DFB-Wahl einer Jahrhundertelf nach ethnischen Kriterien für „gefährlich“. Er wirbt für ein offenes Konzept.
Die Ethikkommission des DFB lässt Schalke-Boss Clemens Tönnies davonkommen. Trotz seiner Afrika-Äußerungen gibt es kein Verfahren gegen ihn.
Der Deutsche Fußball-Bund und die Deutsche Fußball Liga warten im Fall des HSV-Profis Bakery Jatta auf die Entscheidung des Hamburger Bezirksamts.
Es gleicht der Quadratur des Kreises, aber mit Fritz Keller an der Spitze will der DFB sympathisch und modern werden. Kann das gutgehen?
Fritz Keller soll den weltgrößten Sportverband DFB aus dem Korruptionssumpf ziehen. Dabei könnte er Geschichte schreiben.
DFB und Ethikrat beraten über den Fall Tönnies. Dass die rassistischen Ausfälle des Schalkers ernsthaft sanktioniert werden, wäre wichtig.
Die Schweizer Staatsanwaltschaft will die fragwürdigen Geldzahlungen im Zusammenhang mit der WM 2006 aufkären. Es droht die Verjährung.
Die deutschen U19-Fußballerinnen überzeugen bei der EM und scheitern erst im Finale. Die Trennung von Trainerin Maren Meinert wirft Fragen auf.