Klimaschutz ist Voraussetzung für mehr Gleichberechtigung. Er birgt aber auch die Gefahr, bestehende Armut zu vergrößern.
Ein einziges Jahr, das im Schnitt 1,5 Grad zu heiß ist, bedeutet nicht, dass das Ziel aus dem Pariser Abkommen verfehlt wird. Aber es wird knapp.
Die UN-Wetterorganisation warnt: Zeitweise könnte die globale Temperatur bereits in den kommenden fünf Jahren die 1,5-Grad-Grenze reißen. Und dann?
In Indien bleiben die Temperaturen auf Rekordniveau. Die Politik setzt auf grüne Technologien, die Menschen retten sich mit Galgenhumor über den Tag.
Secondhand, Repaircafés, Unverpacktläden und demontierbare Häuser: Abfallvermeidung ist eine Antwort auf Rohstoffmangel und Erderwärmung.
Zum Anbau von CO2-speichernden Pflanzen bedarf es riesiger Anbauflächen. Die Last könnte den globalen Süden treffen.
Die Hoffnung, der Krieg werde die Energiewende vorantreiben, könnte sich als Illusion erweisen. Die internationale Kooperation gerät ins Wanken.
In Uganda setzen Aktivist:innen auf Online-Kampagnen. In Brasilien wird gegen den Raub von Land demonstriert. Und in Kenia werden Bäume gepflanzt.
Alle pessimistischeren Szenarien des Weltklimarats bedeuten vor allem für Deutschlands Norden und Osten weniger verfügbares Grundwasser.
Der Bericht des Weltklimarats ist mehr als ein Warnsignal: Das Papier zeigt den Weg, wie die Klimakrise bewältigt werden könnte.
Das Entlastungspaket der Ampelregierung geht in die falsche Richtung. Statt einer Pendlerpauschale sind Programme zum Energiesparen erforderlich.
Für ein Umdenken weg vom Auto braucht es einen Anreiz. Denkbar ist eine Abschaffprämie. Vorläufig wird belohnt, wer am Auto festhält.
Die Koalition will mit Energiegeld die höhere Belastung ausgleichen. Wer viel emittiert, zahlt viel. Das sollte schneller zur Umsetzung kommen.
Früher war der „perverse Antikommunismus“ ein Feindbild. Jetzt verhindert er die Debatte über nicht wachstumsorientierte Formen der Wirtschaft.
Die Erderwärmung ist eine Gefahr für unser Überleben – die atomare Vernichtung nicht weniger. Lieber gleich komplett umsteigen, als auf AKWs setzen.
Dem Ingeniör ist nichts zu schwör. Wenn Großes auf dem Plan steht, heißt es handeln, auch wenn die bevorzugten Partner gerade nicht bereitstehen.
Frontalunterricht oder Kunst? Die Klimakrise ist kein einfacher Stoff für das Theater, wie „2027 – Die Zeit, die bleibt“ in Mannheim wieder zeigte.
Die Klimakrise ist eine Überlebensfrage für die Menschheit. Dennoch werden kaum Kohlekraftwerke abgeschaltet.
Die Spezies Mensch ist in Gefahr, nicht der Planet. Die Erde und mit ihr resistentere Arten als wir brauchen die ökologische Transformation nicht.
Um Folgeschäden der Erderwärmung vorzubeugen, braucht es bezahlbare Pflichtversicherungen. Fair wäre, die Verursacher*innen zur Kasse zu bitten.