Die russische Journalistin Elena Milaschina war für ihr Engagement geehrt worden. Wegen einer Abschiebung hat sie die Medaille nun zurückgegeben.
Die erfahrene UNO-Mitarbeiterin wird Generalsekretärin von Amnesty International. Auch offene Drohungen aus Diktaturen schrecken sie nicht ab.
Die EU-Sanktionen gegen China kommen spät, sind aber wichtig. Nicht zuletzt für die eigenen Ansprüche der EU.
EU-Staaten einigen sich wegen der Unterdrückung der muslimischen Minderheit der Uiguren auf Sanktionen gegen China.
In Norwegen wollen Clubs die Männer-WM 2022 boykottieren – wegen des Tods von 6.500 Arbeitsmigranten. Kann der Protest wirken?
Der Gesetzesvorschlag geht weit über den deutschen Entwurf hinaus. Viele kleinere Unternehmen müssten ihre Lieferanten kontrollieren.
Reproduktive Gerechtigkeit fordert die frauenpolitische Sprecherin der Linksfraktion, Cornelia Möhring. Dabei geht es auch um künstliche Befruchtung.
Das OLG verurteilt einen Helfer Assads und sendet ein Signal an Diktaturen – und auch an deutsche Innenminister, die nach Syrien ausliefern wollen.
Die Entführung Latifas hat international Wellen geschlagen. Möglich ist, dass der rigide Emir bald auch zu anderen Fragen Stellung beziehen muss.
Neu veröffentlichte Videos zeigen Prinzessin Latifa aus Dubai. Einen Beweis, dass sie noch am Leben ist, bleibt ihre Familie aber schuldig.
Der Vorwurf: Mitgliedschaft in einer Terrorgruppe. Neben der bekannten Menschenrechtlerin sind in der Türkei drei weitere Personen verurteilt worden.
Den beiden neuen Köpfen am IStGH und bei der WTO droht das Scheitern. Zu hoch sind die an sie geknüpften Erwartungen.
In Malaysia werden zwei Drittel des weltweiten Bedarfs an Einmalhandschuhen produziert. Zwangsarbeit ist an der Tagesordnung.
Die Bundesregierung will deutsche Unternehmen dazu verpflichten, Menschenrechte bei Lieferanten im Ausland durchzusetzen. Verbände können klagen.
Arme Staaten verlören Wettbewerbsvorteile, wenn sie Arbeitsbedingungen verbessern, sagt der Agrarökonom Michael Schmitz. Er erntet Widerspruch.
Doppelte Standards, Moral und Menschenrechte: Warum es so schwerfällt, einen progressiven und postkolonialen Blick auf Iran zu entwickeln.
Der Menschenrechtsanwältin Shahla Humbatowa soll das Mandat entzogen werden. Die Aktivistin ist Preisträgerin des Preises für mutige Frauen.
Zwei Männer wurden aus dem russischen Nischnij Nowgorod entführt. Sie kritisierten immer wieder tschetschenische Traditionen.
Obdachlose und Flüchtende geraten in der Pandemie noch mehr aus dem Blick. Für die Wohnhaften ist es Zeit, aktiv zu werden.
Die EU nimmt eine wichtige Hürde hin zu einem Lieferkettengesetz. So mancher sieht die Bundesregierung unter Zugzwang.
Eine Haftstrafe wegen Bettelns gegen eine Frau in der Schweiz hat die Menschenrechte verletzt. Wichtiger war vielen Medien ihre Herkunft.
Er habe kein Fenster eingeschlagen und keine Rauchbombe geworfen: Der 27-jährige Doktorand muss trotzdem sechs Jahre in Haft. Ein politisches Urteil?
Den Menschenrechten sei Trumps US-Regierung feindselig gegenüber gestanden, heißt es im Jahresbericht der Organisation. Auch Deutschland wird gerügt.
Gegen Kinderarbeit und für mehr Arbeitsschutz: Kanzlerin und Minister wollen klären, was aus dem versprochenen Lieferkettengesetz werden soll.
Staatliches Töten in letzter Minute: Kurz vor der Amtsübergabe lässt US-Präsident Trump noch mehrere Bundesgefangene hinrichten.
Während Donald Trump Ex-Golfprofis ehrt, kämpfen Basketball- und Tennisprofis für Menschenrechte. Sport hat ein enormes demokratisches Potenzial.
Am Montag endet der Auslieferungsprozess in London. Frank Heinrich (CDU) hätte sich gewünscht, dass sich die Bundesregierung für Julian Assange einsetzt.
Der 23-jährige Nathan Ruser hat maßgeblich dazu beigetragen, das System geheimer Umerziehungslager für Muslime in Xinjiang aufzudecken.
Behshid Najafi floh aus dem Iran nach Deutschland. Hier setzt sie sich seit Jahrzehnten für Menschenrechte ein. Jetzt geht sie in Rente.
2020 verschärfte sich die Lage Geflüchteter am Rand Europas. Unsere Autorin berichtet regelmäßig von Lesbos. Hier blickt sie auf das Jahr zurück.
Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte urteilt erneut: Die Haft von Oppositionspolitiker Demirtaş ist unrechtmäßig.
Mit einem neuen Gesetz stellt Nicaraguas autoritärer Machthaber Daniel Ortega de facto jede Opposition unter Strafe – und gängelt die Zivilgesellschaft.
Irma Baralija zog vor den Menschenrechtsgerichtshof, weil sie Kommunalwahlen in Mostar, Hauptstadt Herzegowinas, wollte. Ihr Erfolg überrascht alle.
Das Bundesverwaltungsgericht bestätigt, dass der Publizist Rolf Gössner 38 Jahre lang zu Unrecht bespitzelt wurde. Er ist Experte für Verfassungsschutz.
Die Rocksängerin, Künstlerin und Aktivistin erhält den Beethovenpreis 2020. Auch im Rentenalter setzt sich die 73-Jährige nicht zur Ruhe.
Zwei Jahre haben David Aruquipa und Guido Montaño gekämpft. Jetzt sind sie auch amtlich Boliviens erstes schwules Ehepaar.
Die Führung in Teheran lässt den regierungskritischen Journalisten Ruhollah Sam hängen. Internationale Organisationen sind entsetzt.
Bremens Sozialsenatorin missachte Grundrechte der Menschen in Übergangswohnheimen, sagt der Flüchtlingsrat.
In der Westsahara schlagen Menschenrechtler Alarm: Seit Beginn des Kriegs zwischen Marokko und Polisario hat sich die Lage deutlich verschlechtert.
Drei Aktivisten in Ägypten sind wieder frei, doch etliche andere sitzen weiter im Gefängnis. Indes nimmt die Zahl der Hinrichtungen stark zu.
Prominente Aktivisten der Hongkonger Protestbewegung werden zu mehrmonatigen Gefängnisstrafen verurteilt. Sie wollen hinter Gittern weiterkämpfen.
Sicherheitskräfte beenden eine Protestaktion und nehmen 14 Aktivist:innen eines Kunstkollektivs fest. Vorwand dafür war das Coronavirus.
Journalistische Distanz? Manchmal geht das nicht. Ein guter Freund unseres Ägypten-Korrespondenten wurde verhaftet. Die Geschichte einer Freundschaft.
In Kuba protestiert das Künstler*innenkollektiv Movimiento San Isidro mit einem Hungerstreik gegen die Inhaftierung eines jungen Rappers.
Verstöße gegen Menschenrecht und Umweltschutz von Schweizer Konzernen sollen vor Gericht. Abgestimmt wird Ende November.
Die jüngst festgenommenen Menschenrechtler in Ägypten klagen über ihre Haftbedingungen. Ihre Organisation spricht von „unmenschlichem“ Umgang.