Seit 2010 steckt Griechenland in der Schuldenkrise. Selbstverschuldet? Oder bedingt durch die EU und wirtschaftliche Entscheidungen Deutschlands? Nach mehreren Regierungwechseln ist seit 2015 der linke Syriza-Politiker Alexis Tsipras Regierungschef. Die taz berichtet über die Ursachen der Schuldenkrise, die Maßnahmen, die Kritik daran, den Verlauf und die Folgen.
Die Pandemie trifft die Volkswirtschaften von Griechenland, Italien und Spanien besonders hart. Die Risikoaufschläge für Staatskredite steigen.
Griechenlands Sozialstaat kann Bedürftige oft nicht auffangen. Leonidas Koursoumis rettete sich selbst aus der Obdachlosigkeit – mit Büchern.
Die Linke ist abgewählt. Kann der neue Ministerpräsident seine Versprechen halten und die griechischen Haushaltslöcher stopfen?
Linkspremier Alexis Tsipras wurde von den griechischen Wählern zu Recht hart abgestraft. Es ist die Quittung für gebrochene Wahlversprechen.
Nach viereinhalb Jahren im Amt wird Premier Alexis Tsipras abgewählt. Konservativen-Chef Mitsotakis will das Land im Eiltempo umkrempeln.
Vollmundige Versprechungen am Fuße der Akropolis: Der konservative Spitzenkandidat Kyriakos Mitsotakis stimmt seine Anhänger auf den Wahlsieg ein.
Rentnerin Meni Rapti will Syriza ihre Stimme geben – obwohl sie von ihr enttäuscht ist. Dennoch droht der linken Regierungspartei eine Schlappe.
Ohne Illusionen, aber auch ohne zu resignieren, führt die Linkspartei Syriza ihren Straßenwahlkampf. Eine Wahlniederlage steht an.
Das griechisches Parlament fordert für die Schäden der Weltkriege Reparationszahlungen. Doch Deutschland betrachtet die Sache als abgeschlossen.
Griechenland hat die erste zehnjährige Staatsanleihe seit 2010 an den Markt gebracht. Die Nachfrage ist überwältigend.
Tausende Menschen haben gegen die Sparpolitik protestiert. Premier Alexis Tsipras versprach bei einer Rede eine wirtschaftliche „Wiedergeburt“.
Griechenland steigt aus dem Rettungsschirm aus, doch der Zustand des Landes bleibt kritisch, und die nächste Kontrolle ist bereits im Anmarsch.
Man wird es dieser Tage oft hören: Die europäische „Rettungspolitik“ sei eine Erfolgsgeschichte. Ha. Haha. Hahahaha!
Nun endet das dritte Hilfspaket für Griechenland. Doch goldene Zeiten sind nicht in Sicht. Das Land muss weiter sparen.
Griechenlands Ministerpräsident Alexis Tsipras wird von vielen Linken als Verräter geschmäht. Dabei ist er ein Segen fürs Land.
Wegen eines Steuererlasses für einige griechische Inseln muss der Bundestag Gelder erneut freigeben. Die Opposition wittert ein „Sommertheater“.
Nach acht grausamen Krisenjahren soll Griechenland bald aus dem Rettungsprogramm entlassen werden. Nicht nur Experten sind skeptisch.
Griechenland bekommt eine Abschlusszahlung von 15 Milliarden Euro und mehr Zeit, um Kredite zurück zu zahlen. Darauf einigten sich die Euro-Finanzminister.
Griechenland darf endlich den von Europa auferlegten Rettungsschirm verlassen. Entscheidend wird, ob die Gläubiger der Regierung freie Hand lassen.
Die Kredite für Griechenland werfen Zinsen ab – und zwar nicht zu knapp. Ursprünglich sollten Teile dieser Gelder an Griechenland gehen.
Am Donnerstag wird das Ende des Rettungsprogramms für Griechenland beschlossen. Deutschland bleibt bei seiner harten Haltung.
Jung, gebildet, arbeitslos: In den Münchner Kammerspielen erzählen Griechen, warum sie nach Deutschland ausgewandert sind.
Mitglieder der rechten Partei „Goldene Morgenröte“ haben offenbar ein Antifa-Zentrum in Piräus überfallen. Fünf Menschen wurden verletzt, zwei davon schwer.
Frankreichs Parti de Gauche will Syriza aus der Europäischen Linken werfen. Statt Solidarität spendet der Wagenknecht-Flügel der Linken Beifall.
Der Nahverkehr in Athen liegt lahm. Aus Protest gegen die drohende Einschränkung des Streikrechts haben die Gewerkschaften zur Arbeitsniederlegung aufgerufen.
Dokument und Rache. Griechenlands Exfinanzminister hat ein Buch geschrieben, das so einzigartig wie verstörend ist.
Die griechische Arbeitsministerin Effi Achtsioglou lobt die Arbeit ihrer Regierung gegen Schwarzarbeit und Steuerflucht. Sparprogramme hätten aber keinen Erfolg.
Die Bundesregierung hat mit den Finanzhilfen für Griechenland satte Gewinne gemacht. Einen Teil davon soll sie jetzt an Athen zahlen.
Etwa 1,34 Milliarden Euro hat Deutschland mit Hilfsaktionen verdient. Die Grünen verlangen, dass die Zinsgewinne an Griechenland ausgezahlt werden.
Familie Karimi gelang die Flucht von Afghanistan nach Athen – weiter westwärts will sie nicht. Nun möchte sie sich ein neues Leben aufbauen.
Deutschland hat einen zu hohen Exportüberschuss, sagt das Ausland. Aber wieso ist das schlecht? Die wichtigsten Fragen und Antworten.
Die Rentnerin Anna Zoi versucht, die kleinen Freuden des Lebens zu genießen. Ein Kunstwerk der Documenta hilft ihr dabei.
Die EU-Minister entscheiden über die Freigabe neuer Hilfskredite. Der vom IWF geforderte Schuldenschnitt wird erneut vertagt – wegen Schäuble.
Nach dem Start in Athen beginnt die documenta 14 nun auch in Kassel. Auch dort fällt auf, dass sie in der Stadt wenig sichtbar ist.
Die Documenta in Athen will neoliberale Politik am Schauplatz der Austeritätspolitik kritisieren. Sie verliert sich dabei in Allgemeinplätzen.
Merkel kritisiert Trumps Abschottung, tatsächlich aber verbirgt sie ihr „Deutschland zuerst“ nur besser. Das zeigt sich an der Haltung zu Griechenland.
Merkel beschwört Europas Einheitlichkeit. Aber die Griechen darben trotz massiver Einsparungen weiter. Dank Schäuble.
Die Schuldenkrise wird in Griechenland noch Generationen plagen. Und das nur, weil Wolfgang Schäuble Finanzminister ist.
Finanzminister Schäuble blockiert Hilfen für Griechenland. Nun wird die Zeit eng – die Gläubiger denken über gewagtere Rechentricks nach.
Die Euro-Finanzminister entscheiden über weitere Finanzhilfen für Griechenland. Die EU müsse zu ihrem Versprechen stehen, sagt Außenminister Sigmar Gabriel.
Seit Jahren fantasiert die EU-Kommission von sonnigen Aussichten für die griechische Wirtschaft. Stets sind die Prognosen falsch.
Das griechische Parlament hat ein weiteres Sparpaket durchgewunken. Jetzt hofft Ministerpräsident Alexis Tsipras auf Zugeständnisse seitens der Gläubiger.
Die größten Gewerkschaften in Griechenland wenden sich gegen die neue Sparmaßnahmen und legen mit Streiks das öffentliche Leben lahm. Zu Recht.
Angesichts des Austeritätspakets blasen griechische Gewerkschaften zum Protest. Tsipras' Regierung dürfte sich dennoch durchsetzen.
Den Auflagen der Geldgeber folgend, werden Flughafen und Hafen in Thessaloniki nun von deutschen Firmen geführt – die Gewerkschaften sind sauer.
Bisher ist Ministerpräsident Tsipras der versprochene Schuldenerlass nicht gelungen. Trotzdem könnte er bald punkten – mit Hilfe der Geldgeber.