Es gab eine Zeit, da galt Angela Merkel in Italien als Genius des Bösen. Heute sind italienische Medien unsterblich verliebt in die Kanzlerin.
Finanzminister Olaf Scholz verspricht, der Staat werde neu aufgenommene Schulden zurückzahlen. Doch das würde in eine Wirtschaftsflaute führen.
Das Bundesverfassungsgericht beschädigt mutwillig den Ruf der EZB – allein um sich selbst mit Bedeutung zu umwehen.
Deutschland ist keine Insel. Uns geht es nur so gut wie unseren Nachbarn. Es ist erschreckend, dass man diese Binsenweisheiten aufschreiben muss.
Die EZB will Anleihen kaufen, um eine ökonomische Krise abzuwenden. Gut so – so zeigt sie, dass sie funktioniert.
Auf den ersten Blick zeigen Deutschlands Exporte erfreuliche Zahlen. Doch das täuscht, denn in der Eurozone stagnieren sie – und das hat Folgen.
Der EU-Freihandel bringt vor allem den Ländern etwas, die viel exportieren. Ein Land gewinnt besonders – obwohl es nicht mal EU-Mitglied ist.
Die drittgrößte Euro-Nation schwächelt auch zehn Jahre nach der Krise. Eine DIW-Studie kritisiert die Regierung in Rom.
Gregor Gysi übt scharfe Kritik am Kurs der Kanzlerin während der Eurokrise. Er rechnet damit, dass bei der Europawahl 2019 EU-Gegner auftrumpfen.
Historiker Adam Tooze hat ein Buch über die Geopolitik hinter der Finanzkrise geschrieben. Er will zeigen, wie der Crash die Welt veränderte.
Auch Frankreich, Spanien und Portugal bekommen einen blauen Brief der EU-Kommission. Die Begründung ist jedoch selbst unter Ökonomen umstritten.
Warum braucht es eine rechtspopulistische Regierung, um gegen das Spardiktat aus Brüssel aufzumucken?
Die EU-Kommission kritisiert Italiens überzogenen Haushaltsplan. Italien will mehr Geld ausgeben und stärker investieren.
Man wird es dieser Tage oft hören: Die europäische „Rettungspolitik“ sei eine Erfolgsgeschichte. Ha. Haha. Hahahaha!
In Griechenland ist die Krise noch lange nicht vorbei – vor allem weil die Eurozone ständig mit der „Pleite“ droht. Damit entsteht ein Teufelskreis.
Wegen eines Steuererlasses für einige griechische Inseln muss der Bundestag Gelder erneut freigeben. Die Opposition wittert ein „Sommertheater“.
Nach acht grausamen Krisenjahren soll Griechenland bald aus dem Rettungsprogramm entlassen werden. Nicht nur Experten sind skeptisch.
Viele in Europa fürchten die neue populistische Regierung in Rom. Was die Allianz aus Fünf Sternen und Lega beabsichtigt, ist noch offen.
Die neue Regierung aus Fünf Sternen und Lega startet kunterbunt. Ob sie es allen recht macht oder alle ärgert, ist noch nicht ausgemacht.
Drohende Neuwahlen in Italien bringen den Euro ins Wanken. Reformen müssen her und mehr Spielraum für progressive Politik schaffen.
Italiens neue Regierung wird populistisch sein. Aber sie hat recht, wenn sie gegen das strikte Spardiktat aus Brüssel und Berlin aufbegehrt.
Dokument und Rache. Griechenlands Exfinanzminister hat ein Buch geschrieben, das so einzigartig wie verstörend ist.
Wenn die Gehälter kaum steigen, wird es schwierig mit dem Wachstum. Würde Deutschland in eine Rezession schlittern, wäre die Eurokrise wieder aktuell.
Die Eurokrise ist ausgestanden, nun geht es darum, Europa für künftige Krisen zu wappnen. Macrons Vorschlag wäre eine Chance gewesen.
Die Weltwirtschaft wächst und die Eurozone ist halbwegs stabil. Doch die US-Regierung trübt bei der IWF-Jahrestagung die Stimmung.
Wenn Schäuble Bundestagspräsident wird, braucht Angela Merkel einen neuen Finanzminister. Der kommt besser nicht von der FDP.
Der niederländische Finanzminister Jeroen Dijsselbloem bangt zu Hause um seinen Job und redet sich in Brüssel um Kopf und Kragen.
Die EU-Kommission malt die Aussichten für die Eurozone rosarot: Trotz weltweit hoher Risiken soll es in allen EU-Ländern endlich wieder aufwärts gehen.
Fabio De Masi von der Linkspartei kritisiert Jean-Claude Juncker, Mario Draghi und Martin Schulz. Die EU-Kommission verhindere Aufklärung, sagt er.
Die Eurokrise greift immer weiter um sich. In Berlin hört man es nicht gern, aber die Krise kann nur gelöst werden, wenn die gesamte Eurozone haftet.
Kredite von über einer Billion Euro sind „notleidend“. Die europäische Bankenaufsicht will sie in eine Bad Bank auslagern. Zahlen sollen die Staaten.
In einem Buch des Klett-Verlags wird implizit die Rothschild-Bank als Strippenzieher der Eurokrise gezeigt. Es wird nun aus dem Verkehr gezogen.
Der britische Deutschlandexperte Hans Kundnani über deutsche Arroganz, die SPD-Europapolitik und die Frage, was 2016 mit 1871 zu tun hat.
Rechtspopulisten sind im Aufwind. Und die EU schwächelt. Mit einer Streitschrift wollen Rot-Rot-Grüne ein solidarisches und demokratisches Europa kreieren.
EU-Ausländer in der Bundeswehr? Das ist nur ein weiterer zynischer Schritt der deutschen Dominanz über den Kontinent.
Die Verfassungsrichter haben die EZB-Politik nicht nur abgesegnet. Sie haben den Europäischen Gerichtshof gezwungen, strenge Vorgaben zu machen.
Statistiken zeigen, dass die Bürger des Krisenstaats europaweit am wenigsten Steuern zahlen. Bloß: Was ist die Schlussfolgerung daraus?
Erneut wurde eine Entscheidung über Finanzspritzen an Athen verschoben. Was ist mit der Eurokrise los? Eine Übersicht der Lage.
Das Land hat die EU-Defizitmarke 2015 weit verfehlt: 5,16 statt 4,2 Prozent. Die spanische Regierung will nun die Regionen stärker kontrollieren.
Der Neoliberalismus siegt: Die EU wird noch kälter und unsozialer, wenn „Wettbewerbsfähigkeit“ das oberste Ziel bleibt. Verlierer ist die Solidarität.
Kurz vor dem Ruhestand will Hans-Werner Sinn beim Euro für Ordnung sorgen. In seinem Buch bewirbt er die Idee vom Ausstieg auf Zeit.
Athen ist sich mit den Geldgebern über einen Sparkurs als Voraussetzung für ein drittes Hilfspaket einig. Der linke Flügel von Syriza protestiert.
Mit der Regierungsbeteiligung der Wahren Finnen wird Rechtsradikalismus hoffähig. Der Koalitionspartner tut so, als ginge ihn das nichts an.
Die Zukunft Bosbachs kann der Kanzlerin egal sein. Doch sie wird nicht umhinkommen, die Euro-Skeptiker dort zu attackieren, wo sie verwundbar sind.
Mit einem neoliberalen Sparkurs will Slowenien allein aus der Krise kommen. Nun verlassen gut ausgebildete junge Leute in Scharen das Land.
Alle warten auf den Euroausstieg der Griechen, aber Finnland könnte schneller sein. Das Land könnte sich eine eigene Währung gefahrlos leisten.