Gender meint die Geschlechtsidentität, die sozio-kulturell bestimmt wird – im Gegensatz zu Sex, also dem biologischen Geschlecht. Das Akronym LGBTQIA kommt aus dem Englischen und steht für Lesbian, Gay, Bisexual, Transsexual, Queer (auch Questioning), Intersex, Asexual. Es soll darauf verweisen, dass es in der Realität sehr viel weiter gefasste Identitäten gibt, als die, die sich in des heteronormative Konzept der Gesellschaft einfügen. Die taz begleitet den Kampf um Gleichberechtigung und Akzeptanz.
In „Rose la Rose“ werden Körper nicht nur gezeigt, sondern beschrieben. Das Ziel sind künstlerische Audiodeskriptionen, die online verfügbar sind.
Erika Hilton ist die erste trans Frau im Stadtrat von São Paulo – und wurde zum Popstar. Mit dem Erfolg kamen auch die Angriffe gegen sie.
Eine neue Schwerpunktpraxis in Berlin-Neukölln versucht trans Menschen individuell zu begleiten – und stößt an die Grenzen des Gesundheitssystems.
Sébastien Lifshitz' Dokumentarfilm „Kleines Mädchen“ handelt vom Leben eines trans Kindes. Die Gesellschaft müsse ihre Denkmuster hinterfragen, sagt er.
Über 800 Fußballprofis unterstützen eine Kampagne eines Fußballmagazins gegen Homophobie. Toll. Es wird Zeit, dass sie selbst Initiative ergreifen.
Erwachsene können wohl künftig ohne Zwang zur Begutachtung den Geschlechtseintrag ändern lassen. Genderkritische Feingeister sind da schon überfordert.
Queere Personen sind stärker als andere von den Auswirkungen der Coronakrise betroffen. Dabei ließe sich von ihnen gesamtgesellschaftlich viel lernen.
Im Schauspielhaus Zürich wird jetzt über Nähe gesprochen. Sibylle Berg und Ruth Westheimer gelingt das bei der Premiere nur auf Umwegen.
Hamburgs Straßenmagazin „Hinz&Kunzt“ will die Zeit zurückdrehen: Die neue Chefredakteurin möchte das Gendersternchen abschaffen.
Wir müssen reden. Über Gewalt gegen Frauen oder deren Altersarmut. Aber nicht mehr darüber, was Reaktionäre übers Gendern denken.
Timmi und Nino sind Teil des Kollektivs „Mollies“, das in der Berliner Rummelsburger Bucht auf einem Wagenplatz lebt. Über das Konzept „Safer Space“.
Auch queere Lokale mit Darkrooms liegen in der Pandemie brach. Wie steht es um die Cruising-Kultur?
Schwule Männer dürfen kein Blut spenden. Eine mögliche Änderung dieser Regel schieben die zuständigen Stellen seit Monaten vor sich her.
Gegen 116 Aktivist:innen wird ermittelt. Sie stoppten den „Marsch fürs Leben“ 2019 vorübergehend. Brisant: die Rolle eines AfD-nahen Staatsanwalts.
Gloria Romeike ist 73 und erzählt, warum sie gern in einer „warmen Gegend“ lebt. In Berlin-Schöneberg, mit Sex, Alkohol, Liebe und Freundschaft.
Zwei Männer wurden aus dem russischen Nischnij Nowgorod entführt. Sie kritisierten immer wieder tschetschenische Traditionen.
185 Schauspieler_innen outen sich in der Aktion #actout als queer. Ihr Aufruf ist zugleich Anklage und Liebeserklärung an eine Branche.
Jedes Kind, jede jugendliche Person, jede Genderbiografie ist anders. Eltern müssen sich auf diese Unwägbarkeit einlassen.
Die Bundesjustizministerin will Stalker:innen konsequenter verfolgen und vor Gericht bringen. Auch digitales Nachstellen soll strafbar werden.
Die Queerfilmnacht bringt queeres Kino auf Kleinstadtleinwände in Parchim oder Weiterstadt. Wegen des Lockdowns findet sie digital statt.
Aktivist*innen möchten in der Bremer Dete einen Raum für Frauen, Lesben, Inter-, non-binäre, Trans- und a-Gender-Personen (Flinta*) schaffen. Warum?
Archäologische Beschreibungen frühzeitlicher Gemeinschaften sind oft nur Klischees. Die Geschlechterrollen werden zunehmend infrage gestellt.
Auch queere Frauen erleben viel Diskriminierung – und zeigen sie selten an. Das zeigte das bundesweit erste Monitoring zu antiqueerer Gewalt.
Cornelia Strunz hat das erste deutsche Fachbuch zu weiblicher Genitalverstümmelung mit herausgegeben. Betroffene können oft nicht darüber sprechen.
„Port Authority“ war 2019 der erste Film in Cannes mit einer nichtweißen trans Frau in der Hauptrolle. Er erzählt von der Ballroom-Szene New Yorks.
Vorhang auf für ein lesbisches Coming-out: Das hemmungslos dem Kitsch frönende Musical „The Prom“ erzählt vom Kampf gegen Homophobie.
Wann zahlen die Krankenkassen für angleichende Behandlungen bei trans* Personen? Eine neue Anleitung sorgt für Kritik in der Community.
Berliner*innen berichten in einer Befragung von lesbenfeindlicher Gewalt und Übergriffen. Die wenigsten davon landen in der Statistik.
In der Premier League laufen Spieler diese Woche mit bunten Schnürsenkeln auf. Auch hierzulande gibt es Aktionen gegen die Diskriminierung.
Mara Gómez spielt als erste trans Fußballerin in der argentinischen Profiliga. Auch wegen Corona musste sie lange auf ihre Spielberechtigung warten.
Eltern nutzen kaum die Möglichkeit, ihre intersexuellen Kinder im Personenstandsregister als „divers“ eintragen zu lassen. Betroffenenverbände wundert das nicht.
Der schwule Hamburger Lehrer Benjamin Ehlers findet, es gehöre zum Erziehungsauftrag, Schüler*innen zu akzeptieren, wie sie sind.
Schauspieler Elliot Page („Juno“) macht öffentlich, dass er trans ist. Die Reaktionen legen Wissenslücken und diskriminierende Strukturen offen.
Um Akzeptanz für ihr Coming Out müssen Trans*Personen oft kämpfen. Auch an staatlichen Schulen werden sie von Lehrkräften häufig bevormundet.
Gerade in der Schule müssten Trans*Personen einen Schutzraum finden für ihr Outing. Das Gegenteil ist oft der Fall.
Am „Transgender Day of Remeberance“ wird den Opfern trans*feindlicher Gewalt gedacht. Offiziell wurden im vergangenen Jahr 350 Morde erfasst.
Nevada nimmt als erster US-Bundesstaat das Recht auf gleichgeschlechtliche Ehe in die Verfassung auf. Bei einem Referendum stimmten 62 Prozent der Menschen dafür.
Viktor Orbáns Regierung kehrt mit ihrer Definition von Elternschaft und Geschlecht ins 19. Jahrhundert zurück. Das hatte sich schon länger angekündigt
Jan Morris stieg mit auf den Mount Everest, interviewte Che Guevara und lebt seit 1972 als trans Frau. Davon erzählt sie in ihrem Memoir „Rätsel“.
Die Querulantinnen sprechen über Gendersternchen, den Sinn von geschlechtergerechter Sprache und ihre Tücken und Lücken.
Trans* Rechte gefährden keine Frauenrechte. Tatsächlich machen ihre Perspektiven nicht nur den Feminismus, sondern die Welt besser.
Immer mehr Frauen wenden sich für eine Abtreibung an die Organisation Women on Web – und meiden so das reguläre Gesundheitssystem. Warum?
Die Gaming-Welt tut sich schwer mit Diversität. Mit „Tell me why“ wurde nun das erste Spiel mit einem trans Mann als Hauptrolle veröffentlicht.
JedeR dritte Homosexuelle wurde am Arbeitsplatz schon diskriminiert, so eine neue Studie. Unter trans Personen sind die Zahlen noch höher.
Seit mindestens einem halben Jahrhundert wird im deutschsprachigen Raum debattiert, was Geschlecht ist. Ein Überblick.
Die Zahl der Adoptionen in Deutschland sinkt seit Jahren stetig. Eine bestimmte Form der Adoption hingegen nimmt zu.