Ein Grundeinkommen würde Prekäre entlasten, Unternehmen könnten Kosten abbauen. Doch vor allem die Demokratie braucht die Umverteilung.
Die Kette Lila Bäcker ist insolvent. Tausende Angestellte bangen um ihre Stellen – in einer Region, in der ohnehin vielerorts Jobs fehlen.
Nach zwei Jahren ist in Finnland die Erprobung eines bedingungslosen Grundeinkommens zu Ende gegangen. Nun wird ausgewertet.
Die Agenda 2010 war erfolgreich, meint Michael Theurer von der FDP. Möglichkeiten für Zuverdienste müssten neu geregelt werden.
Es ist Unsinn, was CDU und SPD behaupten: Die Hartz-Reformen haben kein „Jobwunder“ ausgelöst. Über die Fehler der Bundesbank wird nie geredet.
SPD und Grüne wollen eine neue Grundsicherung. Wie hoch muss diese sein? Die Bundesregierung und Sozialverbände rechnen unterschiedlich.
Liegt die Zukunft der Arbeit in der Arbeit der Zukunft? Oder umgekehrt? Oder verhält es sich nicht nochmal ganz anders?
Das „solidarische Grundeinkommen“ wird kleiner als gedacht. Stattdessen bekommen Leute einen Job, die lange arbeitslos waren – zu Recht. Wochenkommentar II.
Funktioniert Hartz IV ohne Druck? Eine Studie zeigt, dass bestrafte Arbeitslose eher einen Job annehmen. Doch es gibt auch andere Erkenntnisse.
Michael Müllers Idee von einem solidarischen Grundeinkommen wird ausgerechnet vom SPD-Arbeitsminister ausgebremst.
Klaus Wowereit prägte vor 15 Jahren den Slogan, Berlin sei „arm, aber sexy“. Die Menschen, die dadurch angelockt wurden, veränderten die Stadt.
Die Metzgerei schließt – Personalmangel. Die Baufirma sucht Leute im Ausland. Das Jobcenter: leer. In Nördlingen sind alle in Arbeit.
Macron empfiehlt einem arbeitslosen Gärtner, er solle sich als Kellner bewerben. Das zeigt einmal mehr, für welche Klientel Macron Politik macht.
Arbeitslose haben das Recht auf eine faire Frist für die Wohnungssuche, hat ein Gericht geurteilt. Das Jobcenter wollte einem Mann vorschnell das Geld kürzen.
Ines Nowak hat 38 Jahre lang gearbeitet. Dann verliert sie innerhalb von wenigen Monaten Job und Wohnung. Wie kann so was passieren?
Die EU will bis Ende des Jahres Eckpunkte für eine gemeinschaftliche Arbeitslosenversicherung vorlegen. Kein einfaches Vorhaben.
Knapp Dreiviertel der Deutschen können laut Zahlen zwar von ihrer Arbeit leben. Vor allem Frauen müssen sich aber mit Teilzeitjobs begnügen.
Sind Frauen nicht erwerbstätig, steigt das Risiko, dass ihre Kinder verarmen, signifikant. Das betrifft besonders stark Alleinerziehende, aber auch Frauen in Paarbeziehungen.
Die „Arbeitsgruppe Alternative Wirtschaftspolitik“ hat ihren Bericht 2018 veröffentlicht. Die Erfolgstory der Bundesregierung stellen die Ökonomen infrage.
Dirk und Stephan lernten sich auf der Straße kennen, sie waren obdachlos. Sie gaben eine Anzeige auf: „Vermieter mit Herz gesucht“. Und fanden ihn.
2.000 Arbeitslose erhalten pro Monat 560 Euro und können damit machen, was sie wollen. Für Juha, Tuomas und Marin hat sich viel verändert.
Die Bundesagentur für Arbeit lagert die Bargeldauszahlung an den Einzelhandel aus. Geld gibt es küftig nur noch bei Rewe, Rossmann und Co.
Die meisten Air-Berlin-Beschäftigen stehen nach dem Deal mit der Lufthansa vor dem beruflichen Aus, sagt Ver.di-Sprecher Splanemann. Er lobt das Engagement des Senats
Die spanische Wirtschaft erholt sich zwar. Doch die Kluft zwischen Arm und Reich wird immer größer. Ein Jobwunder ist nicht in Sicht.
Eines der drängendsten Probleme des Landes ist die hohe Jugendarbeitslosigkeit. Wie die EU Milliarden ausgibt, um Jobs für junge Leute zu schaffen.
Die US-Notenbank Fed hebt ihren Leitzins weiter an und will so die Geldpolitik straffen. Warum das aktuell ein riskantes Spiel ist.
Das Jobcenter braucht sich über Anschläge nicht zu wundern, findet Herbert Thomsen vom Bremer Erwerbslosen-Verband
Martin Schulz sagt, dass er die „hart arbeitende Bevölkerung“ gewinnen will. Er sollte sich lieber um die Faulen kümmern.
Globalisierung produziert auch Armut, so eine Studie. Präsentiert wird diese Erkenntnis überraschenderweise von Weltbank, IWF und WTO.
Die Gestra-Beschäftigten bangen um ihre Arbeitsplätze und fühlen sich beim geplanten Verkauf durch den Mutterkonzern Flowserve übergangen
Seit 2007 suchen Engagierte einen Ort für ein soziales Kaufhaus in Hemelingen. Endlich waren sie erfolgreich. Einkaufen und Kaffee trinken können dort alle.
Europas Populisten wollen Arbeitslosigkeit durch Abschottung bekämpfen. Dabei hat der Aderlass in Richtung Billiglohnländer abgenommen.
Unternehmen in Österreich sollen Boni von der Regierung bekommen, wenn sie Inländer einstellen. Das soll das eigene System entlasten.
Gleich nach seiner Ausreise meldet sich Lutz Baumann 1988 in Westberlin beim Arbeitsamt. Inzwischen führt er ein Leben von einer Maßnahme zur nächsten.
Vier französische Vorstadt-Frauen kämpfen gegen Arbeitslosigkeit – und im Ring. Auch der Front National kommt ausführlich vor.
Die Jobcenter haben 2016 mehr Langzeitarbeitslose bestraft – meistens wegen verpasster Termine. In einem Drittel der Fälle wohnten Kinder im Haushalt.
Auf Arbeitslosigkeit folgt für viele Obdachlosigkeit. Der Staat hilft schon lange nicht mehr. Auch den Elektriker Kostas hat es getroffen.
2.000 Arbeitslose sollen für zwei Jahre 560 Euro im Monat bekommen. Das Mini-Grundeinkommen sei eine Mogelpackung, kritisieren Linke.
Im Kinofilm „Der Wert des Menschen“ gibt Vincent Lindon mit heroischer Gelassenheit einen schwer vermittelbaren Langzeitarbeitslosen.
Die Regierung will Verwaltungsabläufe vereinfachen und Arbeitslosen mehr Hilfe ermöglichen. Schon bevor der Gesetzentwurf ins Kabinett kommt, häuft sich Kritik.
Wie im Jahr 2011 gehen Menschen in Kasserine und weiteren tunesischen Städten nach einem Suizid und Polizeigewalt auf die Straße.
Minijob oder Selbstständigkeit: Damit schaffen es einige Geflüchtete aus der Arbeitslosigkeit heraus. Doch es sind die wenigsten.
Der Grünen-Abgeordnete Wolfgang Strengmann-Kuhn hat während der Sommerpause vier Tage im Jobcenter hospitiert. Er sagt: Die Klischees stimmen nicht.
Ein Leben auf Stütze soll keine Option mehr sein, findet die britische Regierung – und führt strenge Maßnahmen für arbeitslose Jugendliche ein.
Tausende LehrerInnen sind wegen befristeter Verträge in den Ferien arbeitslos. Einige bekommen dennoch ein „Feriengehalt“.
Knapp drei Millionen Menschen beziehen langfristig staatliche Unterstützung. Besonders viele sind es in den ostdeutschen Ländern und im Ruhrgebiet.
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