Die Fokussierung auf Märkte ist beim Strukturwandel nach dem Kohleausstieg im Osten der falsche Weg. Studienautorin Anna Schüler kennt Alternativen.
In NRW setzt der CDU-Chef und mögliche Kanzlerkandidat Armin Laschet weiter auf Braunkohle – und erntet heftige Kritik von Umweltschützer:innen.
Die Lausitz soll zur Wasserstoffregion werden. Teil davon könnte eine grüne Methanolfabrik sein. Doch die Planungen wirken bisweilen wirr.
Grüner Einfluss und der frühere Kohleausstieg retten den Ortsteil nahe Leipzig vor den Braunkohlebaggern. Können auch andere Dörfer überleben?
Wirtschaftsminister Altmaier hat ein brisantes Braunkohlegutachten zurückgehalten. Die Zerstörung von sechs Dörfern dient allein Profitinteressen.
Wenn ein Dorf am Ende ist: Die Serie „Wasteland“ ist herausragend. Sie bietet das ganz große Drama um menschliche Niedertracht.
Für Betreiber von Steinkohlekraftwerken gibt es weniger Geld. Bei der Braunkohle prüft die EU-Kommission die Entschädigung noch ausführlich.
Es gibt kaum noch Hoffnung für die bedrohten Dörfer im rheinischen Braunkohlerevier. Die Landesregierung hält an den Umsiedlungen fest.
Anwohner*innen des Braunkohletagebaus Garzweiler II ziehen vor Gericht. Der beschlossene Kohleausstieg bis 2038 wäre das Aus für weitere Dörfer.
Sie sind gegen das Abbaggern von Braunkohle. Zehn AktivistInnen müssen deshalb in Gewahrsam – auf umstrittener Rechtsgrundlage.
Per Leitentscheid will die nordrhein-westfälische Regierung ihre Braunkohlepolitik festlegen. Demonstranten fordern, bewohnte Dörfer zu erhalten.
Trotz Kohleausstieg sollen fünf Siedlungen dem Tagebau weichen. Bagger dürfen keine weiteren Fakten schaffen.
Um Braunkohle abzubauen, sollen fünf bewohnte Dörfer weichen. An einer Landstraße haben Anwohner*innen und Aktivist*innen Abrissarbeiten blockiert.
Im Tagebau Garzweiler II rückt RWE vor. AktivistInnen protestieren gegen den Abriss der Landstraße, die das Dorf Keyenberg von der Kohlegrube trennt.
Aus Protest gegen das geplante „Kohleausstiegsgesetz“ haben Aktivist*innen Tagebaue besetzt. Das Gesetz sei eher ein „Kohleverlängerungsgesetz“.
Die Klimabewegung protestiert deutschlandweit gegen den späten Kohleausstieg. Unser Autor hat eine Gruppe von Ende Gelände bei ihrer Aktion beobachtet.
Die Bundesregierung einigt sich mit den Konzernen: Sie bekommen viel Geld, aber keinen Schutz vor künftigen Regelungen, die das Aus beschleunigen.
Gute Nachrichten für das Kosovo: Der Neubau eines neuen Blocks im Braunkohlekraftwerk Kosova e Re ist erst mal vom Tisch.
RWE will nun doch nicht rund um den Hambacher Forst baggern, sondern nur westlich und östlich davon. Auch das lehnen Umweltschützer ab.
Anlässlich der Klimakonferenz in Madrid fordert DGB-Bundesvorstandsmitglied Stefan Körzell eine „klimaneutrale Wende“.
Mühlrose soll weg, der Braunkohle wegen. Else und Günter Zech wollen nicht fort. Wie sich eine Dorfgemeinschaft schon vor dem Verschwinden auflöst.
Am Samstag wollen Aktivist*innen das Braunkohlerevier blockieren. Für ihre Sicherheit kooperieren sie mit antifaschistischen Gruppen.
Gegen Ende Gelände formiert sich breiter Gegenprotest auch von rechten Gruppierungen. Aktivist*innen reagieren mit Sicherheitskonzepten.
Fünf Angeklagte sollen ein Kohlekraftwerk blockiert haben. Am zweiten Prozesstag wurde abermals das Argument Notwehr diskutiert.
Darf man wegen des Klimawandels ein Braunkohlekraftwerk lahmlegen? Fünf Aktivist*innen müssen sich vor Gericht verantworten.
Von der Spitze der Kohlekommission an die Spitze des Kohlekonzerns: Stanislaw Tillichs neuen Posten bei Mibrag sehen Umweltverbände als Problem.
Nach der „Wende“ nun der zweite radikale Bruch: Im sächsischen Weißwasser berieten 38 Bürgermeister*innen darüber, was nach der Kohle kommen kann.
Ein Verein will in Sachsen die Zivilgesellschaft in Klimafragen besser vernetzen. Das ist notwendig, sagt Projektleiterin Anna Schüler.
Hat die Regierung von NRW eine Begründung konstruiert, um für RWE den Wald zu räumen? Interne Gutachten belegten dies, glaubt die Opposition.
Sieg für Umweltverbände: Ein Gericht stoppt vorläufig den Braunkohle-Tagebau in Brandenburg. Der Betrieb eines Kraftwerks ist nicht gefährdet.
Jänschwalde ist seit Jahren im Visier der Umweltschützer. Nun könnte eine Gerichtsentscheidung den Weiterbetrieb stoppen – zumindest vorläufig.
Mit den Fördermilliarden für die sterbenden Kohleregionen ist es wie mit dem versprochenen Golf fürs Abi: Kann klappen, muss aber nicht.
Nach 16-tägiger U-Haft ist „Merle“ wieder auf freiem Fuß. Er hatte mit neun anderen AktivistInnen in Schleenhain einen Tagebaubagger besetzt.
Beim Klimacamp im Leipziger Land wird für den von der Braunkohle bedrohten Ort Pödelwitz geschwitzt. Und „Merle“ sitzt in U-Haft.
Geheime Planspiele und ein Feldversuch im Braunkohlegebiet: eine Expedition in die menschenfeindliche Garzweiler-Wüste.
700 Jahre alt ist das Dorf, nun ist der Braunkohle-Tagebau ganz nah herangerückt. Die letzten Bewohner*innen laden erneut das Klimacamp zu sich ein.
Braunkohlekraftwerke erwirtschaften neuen Berechnungen zufolge hohe Verluste. Die Chancen der Betreiber sinken, fürs Abschalten Geld zu bekommen.
Immer mehr für alle – das galt lange als Prämisse sozial gerechter Wirtschaftspolitik. In der Klimakrise zeigt sich nun, wie hoch der Preis dafür ist.
Wegen höherer CO2-Preise rechnen sich Braunkohle-Kraftwerke derzeit kaum noch. Doch bevor sie abschalten, wollen die Betreiber Geld vom Bund.
Die Aktivisten von Ende Gelände werfen der Polizei unverhältnismäßige Gewalt vor. Gegner machen im Netz indes Stimmung mit einem gefakten Müll-Bild.
Etwa 20.000 Demonstrierende werden auf der Kundgebung von Fridays for Future in Aachen erwartet. Die Polizei kündigt Großeinsätze an.
Im Vorfeld der geplanten Braunkohle-Blockaden bekommen die Organisatoren viel Unterstützung. Das liegt auch an Fehlern der Polizei.
Im Vorfeld der geplanten Blockaden verbreitet die Polizei unwahre Aussagen. Streikende SchülerInnen sollen so von der Teilnahme abgehalten werden.
Nach ihrem Punktsieg bei den Europawahlen wollen Klimaaktivisten den politischen Druck erhöhen: mit Baggerblockaden und Massenprotesten.
Die Ergebnisse der Europawahl sind ein Erfolg fürs Klima. Das sollte nicht in Plüsch-PR münden, sondern in Gestaltungsmacht.
Tausende Ersatzjobs und 40 Milliarden Euro. Das verspricht die Bundesregierung, um den Ausstieg aus der Braunkohle bis 2038 abzufedern.