Viele von Aliks alten Hippie-Freunden aus dem Baltikum kommen in die Ukraine, um zu helfen. Einzig die russischen Hippies fehlen.
Wo künstliche Menschen geplant werden, geht die Geschichte oft schief. Sachte futuristisch erzählt davon die Oper „Humanoid“ in Hannover.
Klaus-Michael Kühne mag Hamburges Opernhaus nicht leiden und will darum ein neues … nein, nicht schenken! Aber irgendwie planen. Der Senat winkt ab.
Hamburgs Patriarch Klaus-Michael Kühne möchte ein neues Opernhaus. Die Stadt will es nur geschenkt, doch der Investor hat wirtschaftliche Interessen.
An der Staatsoper befragt Barbora Horáková Tschaikowskys „Eugen Onegin“ nicht auf seinen politischen Gehalt. Der Abend gerät zum politischen Zeichen.
Mit Ben Frosts „Der Mordfall Halit Yozgat“ ist die erste Oper uraufgeführt worden, die um Taten des NSU kreist. Und um die Lücken in den Ermittlungen.
In der Doku-Oper „Unspoken“ am Deutschen Theater reden jugendliche Schauspieler:innen mit ihren Eltern. Manches bleibt dabei unausgesprochen.
Wer an David Bowie Geschmack findet, ist vielleicht schon reif für die wirklich große Oper. Diese Woche gibt es genug Gelegenheit, das zu überprüfen.
Leoš Janáčeks „Jenůfa“ spielt am Theater Bremen in der Zeit um 1989. An Dringlichkeit gewinnt das Sozialdrama aus dem ländlichen Mähren dadurch nicht.
Nicht länger ein einschüchternder Musentempel: Die Staatsoper Hannover wendet sich nicht nur mit „Der Mordfall Halit Yozgat“ an alle.
Ersan Mondtag verpasst Heinrich Marschners „Der Vampyr“ in Hannover eine Lokalkolorit-Infusion. Dank der spukt er gruselig über die Staatsopernbühne.
In Stephen Lawless’ Inszenierung von „The Turn of the Screw“ entspringen die Gespenster dem Kopf der Hauptfigur. Gruselig bleiben sie.
Die Oper „Die Sache Makropulos“ von Leoš Janáček überzeugt an der Staatsoper Berlin durch die Musik, auch wenn die Inszenierung etwas lahmt.
Der Komponist Eugen Engel wurde im KZ ermordet. Seine expressive Oper „Grete Minde“ war lange unbekannt. In Magdeburg wurde sie jetzt uraufgeührt.
Eingängig und eindringlich, ohne in den Kitsch abzugleiten: Jack Heggies Oper „Dead Man Walking“ in Braunschweig.
Bei der Kinderoper „Iwein Löwenritter“ von Moritz Eggert und Andrea Heuser stimmt fast alles. Die Premiere an der Oper Bonn gerät bildgewaltig.
Glucks Oper „Orfeo ed Euridic“ ist ein Klassiker. Damiano Michieletto zeigt es an der Komischen Oper als gegenwärtiges Drama.
Vorzüge des Radios, Neues von der Orgel, Musiktheater mit Robotern und Jazzforschung von Training sind diese Woche in Berlin zu erleben.
Vor zwölf Jahren gründete Christoph Schlingensief ein Operndorf in Burkina Faso. Was daraus wurde, untersucht Sarah Hegenbart in einer Studie.
An der Komischen Oper Berlin halten bei der Inszenierung von Leoš Janáčeks Oper „Katja Kabanowa“ Frauen alle Fäden in der Hand. Eine Rezension.