Nachts schläft Olanda Grigore mit ihrer Familie im Zelt. Am Tag putzt sie Autoscheiben. Viel von Berlin kennt sie nicht. Aber sie hofft auf Arbeit – und einen Schulbesuch.
HELLERSDORF Seit vor fünf Wochen die ersten Flüchtlinge in die umstrittene Unterkunft gezogen sind, hat sich die Lage etwas beruhigt. Dafür gibt es ein neues Problem: Die Heizung läuft nicht
Das Zeltlager auf dem Oranienplatz ist keine Dauerlösung, sagt die Senatorin für Integration. Ein Gespräch über Flüchtlingsproteste und den Roma-Aktionsplan.
NACHRUF Robert Weiß, Vorsitzender des Landesvereins der Sinti in Hamburg, ist gestorben. Er kämpfte für ein Leben jenseits von Anpassung und Ausgrenzung
Die Ästhetik des Despoten: Warum Türkeis Premier Recep Tayyip Erdogan anstelle des Gezi-Parks eine alte Kaserne wiedererrichten möchte. Und dafür zu allem bereit ist.
Vor drei Jahren wurde das Tempelhofer Feld geöffnet. Keine Straße hat sich seitdem radikaler gewandelt als die Okerstraße. Statt einer „Task Force“ gibt es heute Burritos und Web-2.0-Arbeitsplätze.
Gemeinsame Schuljahre auf der Elbinsel – eine Ausstellung über eine Sinti-Familie startet zeitgleich zum 5. Elbinsel Gipsy Festival in Hamburg-Wilhelmsburg.
PARTIZIPATION Die Armutsmigration wird künftig zunehmen, ist sich die Integrations-beauftragte Monika Lüke sicher. Die Politik müsse sich darauf einstellen, mehr neue BerlinerInnen, etwa aus Rumänien und Bulgarien, zu integrieren – und auch für Notfälle vorzusorgen. Etwa mit einem Obdachlosenheim für Familien in Not
MULTIKULTI Mit dem „Rromano-Bündnis“ gründet sich in Berlin derzeit ein Dachverband der Roma-Selbstorganisationen. Die taz sprach mit mehreren InitiatorInnen über den Markt für Roma-Projekte, Alleinvertretungsansprüche und die Rolle des Zentralrats
MIGRATION Berlin schickt Flüchtlinge ins ehemalige Jugoslawien zurück. Betroffen sind meist Roma, die dort unter miserablen Bedingungen leben müssen. Scharfe Kritik von der Opposition