MusikgeschäftAm Dienstag feiert man wieder die Fête de la Musique. Eigentlich aber ist Berlin ein ganzjähriges Fest für die Musik. Die Branche boomt. Alles gut also? Tatsächlich spürt man in der Szene eine Euphorie – und das Unbehagen, an den prekären Rand gedrängt zu werden
PERSPEKTIVEN Die Rütli-Schule wurde in der öffentlichen Wahrnehmung schnell von der „Horrorschule“ zum „Bildungsidyll“. Inzwischen gibt es jedoch andere Probleme: Jetzt ist es die Gentrifizierung des Kiezes, die den Erfolg der Schule bedroht
Wohnen Die Viertel jenseits desS-Bahn-Rings werden von den meisten BerlinerInnen ignoriert. Wenn die Stadt jedoch auch für sozial Schwächere und Kreative lebenswert bleiben soll, muss sich das schnell ändern
Lesefreuden Natürlich steht auch der Berliner Buchhandel vor der digitalen Herausforderung – und er knickt dabei nicht ein. Im Gegenteil: Die Kunden drängt es in die Buchläden. Davon profitieren gerade die kleinen Buchläden im und für den Kiez
Wahl Am 18. September 2016 wird voraussichtlich das nächste Abgeordnetenhaus gewählt. Welches der möglichen Bündnisse wird sich wohl durchsetzen? Die SPD, die keinen Koalitionswahlkampf führen will, hat es in der Hand
Samariterkiez Das Viertel in Friedrichshain verändert sich dramatisch. Einige kämpfen gewaltsam gegen diesen Wandel. Die Front verläuft mitten durch den Kiez
WANDEL Im Neuköllner Schillerkiez ist viel geschehen, seit vor fünf Jahren der Tempelhofer Flughafen zum Park wurde. Doch neben der Aufwertung gibt es auch Beharrlichkeit
Schon andere Städte versuchten, Olympia zur Entwicklung zu nutzen. Funktioniert hat das nur halbwegs in Barcelona, schreibt der Ökonom Andrew Zimbalist.
St. Peter-Ording galt lange Zeit als Familienkurort mit Waschbeton-Charme. Doch seit der Finanzkrise 2008 kommen die Investoren und bauen Luxuswohnungen.
LEBEN Berlin will von Barcelona lernen. Aber was? Die Einwohner der spanischen Metropole leiden unter den Folgen eines ausufernden Tourismus: Mieten werden zu teuer, Parks privatisiert, Busse, Märkte und Straßen sind überfüllt. Doch Politik und Wirtschaft wollen noch mehr
VERWEIGERUNG Die Rote Flora hat sich einer neuen, emanzipatorischen Kommunikation verschrieben, die von außen nicht immer leicht zu entschlüsseln ist. Auch deshalb ist sie nicht der Darling des Feuilletons – zumal es inzwischen andere Akteure gibt, die das Unbehagen an der Stadtentwicklung in griffige Bilder fassen, aber gleichzeitig Partner des politischen Establishments sind
GEGENWART Ein Park ist das Erbe der Internationalen Gartenbauausstellung 2013 im Hamburger Einwandererstadtteil Wilhelmsburg. Entstanden unter Schmerzen, ist er weiter umstritten: Die Behörden würden ihn am liebsten einzäunen