Von Herr und Knecht redet heute niemand mehr. Als ob es keine Ausbeutungsverhältnisse mehr gäbe. In diese Lücke stößt „Hilda“ der französischen Autorin Marie NDiaye vor, von der Studiobühne Mitte erstmals nach Berlin gebracht
Nadja Bunke, die Mutter von „Tania la Guerillera“, erzählt vor der Kamera ihr Leben. Würde sie noch leben, hätte Bunke den Film verbieten lassen: Die Regisseurin Heide Specogna hat nämlich keine Ahnung vom Sozialismus
Bekennende Fans: „Radio Hochsee“ lud zu einem Muppets-Spezial-Abend mit Gonzo ins Kaffee Burger ein. Der war entschieden stärker als die Experten, die ihn vorstellten, und somit endlich mal der wahre und alleinige Held
Allein wer bereit ist, dem Exzess zu folgen, kann mit Genuss belohnt werden: Das Arsenal zeigt die rauschhafte und delirierende Filmkunst des italienischen Schauspielers und Regisseurs Carmelo Bene
Die Verwaltung des öffentlichen Raums und andere Komplexitäten: Eine Frederick-Wiseman-Reihe im Arsenal zeigt die Entwicklung des amerikanischen Dokumentarfilmers vom Ankläger zum scheinbar unbeteiligten Beobachter
Vor 25 Jahren, am 24.12.1979, ist Rudi Dutschke gestorben. Wir fragten aus diesem Anlass drei Kinder aus der Generation der rebellischen 68-er Studenten, was das politische Engagement der Eltern ihnen bedeutet hat – und bedeutet
Das Etikett „spießig“ zählt nicht mehr: Obwohl sie sich einem detaillierten Regelwerk unterwerfen müssen, ziehen wieder zunehmend junge Leute in die Kleingartenkolonien. Und noch immer gibt es Hamburger, die dort wohnen
Heute feiert das Magazin „Style & The Family Tunes“ seinen 10. Geburtstag. Was als Komm-wir-spielen-Redaktion in einer Neuköllner Wohnung begann, geht heute als Zeitschrift weiter, in der es ernsthaft um Vermischung geht
Als man in der Spree noch baden konnte: Die Ufer des Berliner Flusses als öffentlichen Raum aufzuwerten hat sich der Verein Stadtkunstprojekte vorgenommen. Mit einem Schwimmbad, einer Fata Morgana und dekorativen Lichtspielen an den Brücken
Picasso, Chagall, die Surrealisten, ach, ganz Europa sich einverleiben: Der „Modernismo Brasileiro“ war radikal und suchte das „brasilianische Gesicht“. Malerinnen mischten ganz entscheidend mit