Ein Saal wie ein besseres Wohnzimmer und nichts so alt, wie es zu sein behauptet: Hamburgs einzige Burg ist keine echte. Konzertgänger:innen und Heiratenden ist das egal
Wo aus Kunst der Umbau der Verhältnisse werden sollte: Den nie wirklich realisierten Utopien von Heinrich Vogeler spürt das Stück „Kommune Barkenhoff“ in Worpswede nach
AUFARBEITUNG Vor 70 Jahren endete der Hauptprozess der britischen Alliierten gegen die Täter des KZ Neuengamme im Hamburger Curiohaus. Politkünstler Michael Batz hat aus den Prozessakten von 1946 ein Dokumentarstück für 13 Stimmen destilliert
Historiker haben die Ausbeutung der Zwangsarbeiter des Zweiten Weltkriegs erstmals umfassend recherchiert. Die Wanderausstellung ist derzeit in Hamburg zu sehen.
In Braunschweig inszeniert Dietrich Hilsdorf „Peer Gynt“ von Werner Egk. Von der waren einst auch Hitler und Goebbels begeistert. Das wird auf der Bühne nicht thematisiert.
DOKU Ein Apotheker, ein Metzger, ein Kaufmann, ein Kriminalbeamter: „183 Tage. Der Auschwitz-Prozess“ versucht sich über vier Angeklagte beim Prozess in Frankfurt der Schuld und dem Schrecken zu nähern
TECHNOLOGIE UND FREIHEIT Der Hamburger Kunstverein präsentiert den US-amerikanischen Avantgardefilmer und Künstler James Benning. Im Zentrum steht die Auseinandersetzung mit dem „Unabomber“ Ted Kaczynski
DER SCHORNSTEINFEGER Als Kind wollte Bernd Müller Tiefseetaucher oder Sprengmeister werden. Später entschied er sich für einen anderen gefährlichen Beruf: Fast ein halbes Jahrhundert lang arbeitete er als Schornsteinfeger. Ein Gespräch über Schmutz, Freiheit und die Frage, warum die Männer in Schwarz eigentlich Glück bringen