In 80 Ländern haben Kapitalismuskritiker für diesen Samstag Proteste angekündigt. Dabei unterscheidet sich die Situation in den einzelnen Ländern gewaltig.
Die US-Proteste gegen Finanzeliten und für globalen Wandel erreichen nun auch Berlin. Am Samstag soll auf dem Alexanderplatz und vorm Kanzleramt protestiert werden.
So eine Gegenkultur, wie sie derzeit im Bankenviertel von Manhattan entsteht, gab es zuletzt in den Sechzigern. Noch immer ist sie Nährboden für politischen Protest.
Weil ein Interview mit einem Aktivisten dem US-Sender Fox News nicht passte, hat er es kurzerhand nicht veröffentlicht. Peinlich ist: Das Video ist trotzdem aufgetaucht.
Die Stadt New York hatte den von den Wall-Street-Demonstranten besetzten Park reinigen – und Zelte und Schlafsäcke verbieten wollen. Doch nun wurde die Reinigung gegen "OWS" abgeblasen.
Die Occupy-Wall-Street-Bewegung soll den besetzten Zuccotti-Park in Manhattan räumen. Unter den Aktivisten hieß es, sie würden sich nur mit Gewalt vertreiben lassen.
Als Starphilosoph Slavoj Zizeks vor der "Occupy Wall Street" -Bewegung spricht, wirkt es wie ein religiöses Erweckungsmoment. Und Zizek findet dazu die richtigen Worte.
Die Konservativen werden zunehmend nervös, denn die "Occupy"-
Bewegung in den USA wächst weiter. In Boston und Des Moines kommt es zu Spannungen mit der Polizei.
Selbst in kleineren US-Städten schließen sich Menschen der landesweiten Protestbewegung an. In Washington geht die Polizei gegen eine Anti-Kriegs-Demo vor.
Wenn es nach Oskar Lafontaine geht, dann sollen auch die Deutschen gegen die Macht der Banken demonstrieren. Attac hat schon einen Termin im Auge: Den 15. Oktober.
Tausende zeigten ihre Solidarität mit den Besetzern der "Liberty Plaza" in New York. Besucher wie Naomi Klein sehen die Zeit für radikale Veränderungen gekommen.
Junge gebildete Menschen haben die Bewegung initiiert, nun stoßen andere Milieus dazu. Ihr Medienumgang ist gewitzt. Ein nationaler Aktionstag gegen die Kriege ist nun geplant.
Aktivisten haben den Zuccotti Park in Manhattan besetzt und ihm seinen alten Namen zurückgegeben: Liberty Plaza. Besuch bei einer kapitalismuskritischen Bewegung.
Seit Tagen protestieren zumeist junge Amerikaner in Manhattan gegen die Übermacht der Banken. Eine Bewegung, die dem Land gut tun wird. Und Veränderung bringen kann.
"Besetzt die Wall Street" - unter diesem Motto zogen Protestler auf die Brooklyn Bridge, um gegen die Finanzkrise zu demonstrieren. Rund 500 von ihnen wurden verhaftet. Eine Falle, sagen Teilnehmer.