Das höchste UN-Gremium bringt ein Ende der Mission im westafrikanischen Mali zum Jahresende auf den Weg. An dem Einsatz ist auch die Bundeswehr beteiligt.
Das Bundeskabinett will den Bundeswehreinsatz ein letztes Mal verlängern, noch im Mai soll der Bundestag abstimmen. Angestrebt wird zudem die Leitung der Sahel-Allianz.
Für den Einsatz der Bundeswehr in Mali hat der Bund bislang rund 3,5 Milliarden Euro ausgegeben. Bis Mai 2024 kommen weitere rund 760 Millionen Euro dazu.
Die Ampelkoalition schickt weitere Soldaten für eine EU-Militärmission nach Afrika. Niger ist in der Sahel-Zone zum wichtigsten Partner Europas geworden.
Außenminister Baerbock positioniert sich gegen einen Abzug der deutschen Bundeswehr in Mali. Sie sei wichtig für die UN-Stabilisierungsmission Minusma.
Das Auswärtige Amt findet den Einsatz sinnvoll, das Verteidigungsministerium nicht. Mali will, dass sich die Bundeswehr an Regeln für UN-Einsätze hält.