SPD-Kanzlerkandidat will das umstrittene Honorar von den Stadtwerken Bochum nun doch spenden. Unterdessen wurde die Vortragsreihe „Atriumtalk“ eingestellt.
Auch Joachim Gauck bekam von den Stadtwerken Bochum 25.000 Euro für einen Vortrag. In der hochverschuldeten Stadt sorgen die Spitzenhonorare für viel Kritik.
In Bochum hat der SPD-Stadtwerkechef einem anderen Sozialdemokraten ein völlig überhöhtes Honorar vermacht. Dabei macht auch Steinbrück eine miserable Figur.
Das Bochumer Honorar für Peer Steinbrück könnte vor Ort Konsequenzen haben. Lokalpolitiker sind sauer, weil sie sich belogen fühlen und weil das Honorar so hoch war.
Perr Steinbrück hat 25.000 Euro von den Stadtwerken Bochum bekommen und versteuert. Nun sagt ein Werkssprecher, dass Steinbrück das Geld spenden sollte.
Der SPD-Kanzlerkandidat Steinbrück drückt sich oft schnoddrig aus. Doch nun bekommt die Welt eine Interpretationshilfe: sein neuer Sprecher Donnermeyer.
Der „Bild“ soll eine Liste der Steinbrück-Nebenverdienste vorliegen. Demnach hielt er 89 Vorträge mit einem Durchschnittshonorar von 14.065 Euro – und deutlich mehr unbezahlte.
Er mag die Aura der machtpolitischen Unverletzbarkeit der Kanzlerin ankratzen. Das ändert nichts daran, dass er das sozialdemokratische Dilemma perfekt verkörpert.