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24.03.2022 , 09:42 Uhr
Es ist wichtig über Antislawismus in diesem Kontext zu sprechen, dennoch finde ich ein paar Aussagen in diesem Beitrag problematisch:
- es wird die ganze Zeit von Russ:innen gesprochen und damit ganz klar nicht beachtet, dass russischsprachig und russischstämmig nicht dasselbe sind!!! Es gibt genug Menschen in Deutschland, die russisch sprechen, deren Familien daher deswegen nicht aus Russland kommen müssen, sondern z.B. aus anderen postsowjetischen Staaten (der Großteil der sogenannten Spätaussiedler:innen kommt nicht aus Russland). Diese als Russ:innen zu bezeichnen, ist einfach falsch und schlecht recherchiert.
- insgesamt fehlt ein Verständnis für russischsprachige Communities, gerade in Bezug auf wahre Informationen und Sichtweisen auf den Konflikt. Z.B. wenn russischsprachige Schüler:innen als Täter:innen dargestellt werden, ohne das zu kontextualisieren mit den widersprüchlichen Informationen, die die Personen bekommen und verarbeiten müssen, während das Thema und mögliche Widersprüche an Schulen vermieden werden. Darauf macht die Person, die den Artikel verfasst hat, zumindest aufmerksam.
Ja, russischsprachigen/ PostOst Communities muss mehr zugehört werden! Aber mit dem nötigen Respekt, diese nicht einfach als Russ:innen zu bezeichnen, ohne das zu wissen!
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