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14.11.2022 , 14:35 Uhr
Sehe ich anders. Viele Strecken wurden eingestellt, weil niemand mehr damit gefahren ist. Und das 49 Euro Ticket sorgt für Auslastung und gleichzeitig wird natürlich auch mehr drauf geschaut, dass es auch funktioniert -> mehr Druck zum Ausbau. Ne schneller nicht wirklich: 45min Pkw, ÖPNV 1h15h, wobei das bei besserer Taktung noch besser ginge. Und schon jetzt eben staufrei statt in A81 stehen... Laufen und Rad fahren sind bei 40km Pendelstrecke nicht wirklich möglich. Haben ein Haus gekauft vor dem Jobwechel UND Mieten sind in Stadt meines Arbeitgeber extrem teuer -> 1,800 kalt für 102m²..
Komisch, dass nie jemand meckert, wenn der Bund mal wieder Milliarden für ne weitere Autobahnspur ausgibt... Dabei kannibalisiert das z.B. meine ÖPNV...
zum Beitrag14.11.2022 , 14:26 Uhr
Ich pendle 90% mit Bus und Bahn (10 % sind dann verknüpft mit Ikea, Wocheneinkauf für 4 Personen... mit dem Pkw).
Der nächste Kinderarzt, der noch Kinder aufnahm 2017 war in Herrenberg (15km, 20 min Pkw, ÖPNV im Optimalfall 45, aber machen Sie das mal mit kranken Babys/Kleinkindern). Und jetzt, im Dorf hat der Hausarzt 1x Do Nachmittags 2h Sprechzeit... Daher Hausarzt in Nagold, 15km, Auto 20min, ÖPNV 2h!
und Notfall noch blöder. Sohn (5) Arm gebrochen. Eine Odysee begann (natürlich am Sonntag abend). Vom Dorf nach Herrenberg nach Böblingen nach Sindelfingen. Mit dem Auto schon heftig, mit ÖPNV? Nada. 54km, 1h mit dem Pkw. (ohne Stops dazwischen).
Krankenhaus gibt es auch in Nagold (nur 20min weg), oder Herrenberg, aber Kindernotfallambulanz für den Kreis Calw? In Böblingen. Bzw. zum Röntgen sogar nach Sindelfingen.
Es gibt also Situationen, wo man dankbar für das Auto ist. Pendeln gehört nicht dazu.
zum Beitrag14.11.2022 , 14:18 Uhr
Schön wäre es. Aber das Haus, das wir aktuell sanieren (und damit CO2 einsparen, sowohl im Alltag als auch im Vergleich zum Neubau) auf dem Land hat noch Platz für bienenfreundliche Pflanzen, Spielplätze für meine Kinder, Gemüse aus dem eigenen Garten...
Und vor allem: es kostet bei weitem keine 1.800 Euro kalt - das ist aktuell der Preis einer Wohnung in Sindelfingen...
zum Beitrag14.11.2022 , 14:06 Uhr
Stimmt, habe u.a. in Portland, OR, gelebt. Dort war 2006 (!) der ÖPNV in der Innenstadt kostenlos (fairless square), zu dem häufige Bustaktungen, Busse nehmen Räder mit auf speziellen Ständern. Man muss nur wollen. Dort wurde auch den Autofahrern eine ganze Fahrspur durch die Innenstadt weggenommen -> Radweg / Sbahn. Geht.
oder Frankfurt, 30 Euro Jobticket, Kollegin bezahlte 300 für Dauerparkplatz...
Auf dem Land sieht es mau aus, Kinderarzt oder Notfallpraxis nicht erreichbar ohne Auto.
Aber es würde schon helfen, wenn die Pendelverkehre besser wären, dann fallen die paar Fahrten zum Einkaufen/Arzt nicht mehr ins Gewicht.
zum Beitrag14.11.2022 , 14:03 Uhr
1.320 Entlastung / Jahr sind auch für mich kein Pappenstiel als Familienvater.
Bei uns kommen von 400 Leuten ev. 5 mit ÖPNV. Während des 9 Euro Tickets waren das locker 50, wenn nicht mehr.
zum Beitrag14.11.2022 , 14:01 Uhr
Nein, eben nicht. Niemand lässt das Auto stehen, wenn das Monatsticket 159 kostet. An der Firma kostet Parken nix.
Aber für 49 Euro lassen KollegInnen das Auto stehen.
Mir als Familienvater würde das sofort 1320 Euro / Jahr Entlastung bringen.
Ich bin übrigens im Mobilitätsrat des Landes BW, wir erarbeiten an 4 Terminen Empfehlungen an Politik. Eine davon: Auto muss teurer werden, aber dann gleichzeitig ÖPNV erheblich billiger.
zum Beitrag14.11.2022 , 13:57 Uhr
So ein Käse. Ich pendle mit Bus/Bahn zur Arbeit.
je nach Busfahrer (!) wird mal mein Ticket klaglos akzeptiert, mal angezweifelt. Weil eben verschiedene Verbünde beteiligt.
Und es ist für mich aktuell so: fahre ich direkt bis zum Bhf Eutingen und laufe 30min heim -> 5,25/Fahrt mit BC25, nehme ich den Zug via Horb, weil dort ein Bus auf meine Arbeitszeit passt -> 12 Euro... wegen Verbundswechseln.
zum Beitrag14.11.2022 , 13:53 Uhr
Sagen Sie das meinem Arbeitgeber. 5 tage Homeoffice / Monat, und das nur zähneknirschend. Da müsste es ein Recht auf HO geben, sofern machbar.
Und na ja, im ÖPNV kann ich mich entspannen, Kopfhörer auf, fertig.
Im Auto kann man als Fahrende Person auch nix lesen.
Und beim 9-Euro-Ticket sind Kollegen, die sonst alles mit dem Auto machen, mit der Bahn gefahren. War halt einfach unschlagbar günstig.
zum Beitrag14.11.2022 , 13:50 Uhr
Wie stellen Sie sich das dann vor?
Wir wohnen im Dorf Weitingen
Kinderarzt Stadt Herrenberg (20min weg mit Auto)
Kinderklinik/Notdienst am Wochenende in Böblingen
Meine Arbeit ist in Sindelfingen (nicht Daimler!)
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Das Haus mit großem Garten ist aus den 50igern, wird von uns auch energetisch saniert, kostet aber erheblich weniger (!) als Miete in Herrenberg. Dort läge eine 100m² Wohnung locker bei 12-1400 kalt...
Und selbst wenn wir dort wohnen würden, ohne Auto keine Chance ins KH zu kommen, weil Böblingen ist der nächste Kindernotfalldienst. Und Kinder halten sich selten an Öffnungszeiten.
Als unser Großer sich den Arm gebrochen hat, bin ich nach Herrenberg (Notaufnahme), 20min Auto, dort dann nach Böblingen geschickt worden (Kinderambulanz), wieder knapp 30min, von dort (wir Röntgen nicht) nach Sindelfingen (Notaufnahme), wieder 20min. Mit ÖPNV nicht machbar. Selbst wenn wir in Herrenberg gewohnt hätten. Alternative zum Auto? keine!
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Mein Job ist in Sindelfingen/Maichingen, ich komme gut mit ÖPNV hin, gut, kleiner Fussweg von 10min über Pferdekoppeln und entsprechende Wege, aber es geht. Dennoch kostet mich es da 159/Monat. Sobald ich jedoch 2x / Monat im Homeoffice bin (Urlaubszeiten abgezogen), kostet mich das Monatsticket, das ja eigentlich Vielfahrer belohnen soll, mehr als Einzelfahrten mit Bahncard. Absurde Welt.
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Was schlagen Sie vor? Da wohnen, wo der Job ist? Unbezahlbar! (aktuell: 1.800 Kalt/102m²)
Dort Arbeiten wo mein zuhause ist? Prima, die Firma verlagert gerne...
Mein Kinderarzt wechseln? Auf dem Dorf hat der Hausarzt 1x Nachmittags Sprechstunde...
Es geht aktuell nicht ohne Mobilität.
Homeofficepflicht wäre jedoch ein Anfang. Und eben 49 Euro/Monat, da das billiger ist als jedes Auto.
zum Beitrag14.11.2022 , 13:39 Uhr
Sorry, aber das ist totaler Quatsch, den man nur schreiben kann, wenn man in einer Stadt wie Berlin lebt, wo der Nahverkehr eh billig ist.
ich bezahle monatlich als beruflicher Pendler 159 Euro. Das 49 Euro Ticket ist ein echter Game Changer, weil es sich dann wirklich nicht mehr lohnt, das Auto zu nehmen, auch wenn es zeitlich attraktiver ist (flexibel, max. 45 min statt 1:20 im Idealfall).
Auch Kollegen haben während der 9-Euro-Phase ihr Auto stehen lassen. Jede gesparte Fahrt nutzt dem Klima.
zum Beitrag15.03.2022 , 11:13 Uhr
Luftbetankung sagt Ihnen was? Selbst die B2, die leer 18.000km weit kommen, werden in der Luft betankt.
zum Beitrag15.03.2022 , 11:11 Uhr
Also, ich finde den Kauf sehr gut. Wie man an der Ukraine sieht, gibt es eben Nationen und insbesondere Nationalisten, die sich nicht von gültigen Verträgen abschrecken lassen. Die eben leider nur das Thema "wir sind stärker, versuch es nicht" verstehen. Dazu braucht es eine Abschreckung. Auch mit der Möglichkeit der nuklearen Teilhabe.
Und übrigens: der F35 ist Tarnkappen-fähig, d.h. für feindliches Radar deutlich schwerer zu entdecken. Und spätestens seit dem Abschuss der Passagiermaschine durch ein BUK-System zeigt, dass diese Fähigkeit sehr wichtig ist.
Die Reichweite ist heute egal, schließlich gibt es ja die Möglichkeit der Luftbetankung.
Selbst die Langstreckenbomber B2, der maximal 18.000 km weit kommt, wird in der Luft betankt. Völlig normal. (de.wikipedia.org/wiki/Northrop_B-2)
Ich finde es gut, als Steuerzahler, dass hier ein bestehendes System gekauft wurde und eben nicht wieder ein dt-fr. Konzept entwickelt wird, das deutlich teurer, leistungsärmer (im Vergleich zu anderen Systemen) und weit später verfügbar sein wird. Siehe Eurofighter und A400M.
Leider brauchen wir - siehe Russland - nun mal ein Militär, dass eben auch den Gedanken der Abschreckung und Stärke verfolgt, auch wenn mir es lieber wäre, wir bräuchten es nicht und könnten die Gelder lieber dem THW und anderen HiOrgs geben.
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