Profil-Einstellungen
Hier könnten Ihre Kommentare stehen
Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
07.08.2014 , 23:01 Uhr
Da bin ich gleicher Meinung wie Sie. Daher mein Vorschlag: An einen Tisch sitzen und die Sache diplomatisch lösen anstatt sie militärisch auszutragen oder mit Drohgebärden wie Sanktionen zu einem militärischen Konflikt ausarten zu lassen.
zum Beitrag07.08.2014 , 21:35 Uhr
Also, so eindeutig wie Ingo Arzt das gerne hätte, ist die Situation natürlich bei weitem nicht.
Bei einem Satz wie "Der Kremlchef wähnt sich in einem Konflikt mit dem Westen, den er eröffnet hat" musste ich gleich zwei Mal lesen, ob so etwas wirklich auf dem Portal einer kritischen Zeitung wie der taz stehen konnte. Er steht da und ist leider eine Bankrotterklärung an den seriösen Qualitätsjournalismus.
Natürlich hat Russland vieles in letzter Zeit falsch gemacht, aber war es nicht die EU, die mit dem Assoziierungsabkommen die Ukraine innerlich zerrissen hat? War es nicht die USA, die mit Victoria Nuland ("Fuck the EU") Leute auf den Maidan geschickt hat, um die Protestler mit Brötchen durchzufüttern (was Putin als grosse Provokation verstanden hat)? War es nicht die NATO, die sich an Versprechen nicht gehalten hat, die sie abgegeben hat (keine Osterweiterung der NATO)?
Da ist es verständlich, dass Putin Angst bekam, die NATO würde bald auf dem einzig ganzjährig eisfreien Militär-Stützpunkt von Russland (der Krim) ihre Kriegssschiffe positionieren ...
Also der Westen hat den Konflikt gleichermassen angezettelt wie Russland. Das wird aber von der taz totgeschwiegen. Da höre ich mir lieber weiterhin die vorzüglichen Reden von Gregor Gysi im Bundestag an. Gysi hat den Durchblick in der Ukrainefrage noch nicht verloren ... Von ihm könnte sich die taz eine grosse Scheibe abschneiden.
zum Beitrag