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15.08.2024 , 15:46 Uhr
Zu glauben, dass Rechte sich an die Form halten werden, nur weil es Linke vorher getan haben, ist genau der Weg, auf dem die Demokratie in diesem Land schon einmal abgeschafft wurde. Der Kontext und der Inhalt ist das einzige, was bei der Beurteilung zählt, das KANN die formalen Regeln des Miteinander beinhalten. Wenn man diese formalen Regeln aber über die realen Inhalte stellt, landet man zwangsläufig auf der falschen Seite des Toleranz-Paradoxons.
zum Beitrag15.08.2024 , 15:37 Uhr
Das ist absolut falsch, es ist sehr wohl verboten Unwahrheiten zu verbreiten. Unwahre Tatsachenbehauptungen sind nicht von der Meinungsfreiheit gedeckt, noch weniger von der Pressefreiheit. Die meisten Unwahrheiten überschreiten nur meistens nicht die Bagatell-Grenze. Trotzdem darf formal niemand einfach die Unwahrheit behaubten. Schwierig wird das ganze dadurch, Unwissen von bewusstem Lügen abzugrenzen. Auch das behindert die effektive Einschränkung von Desinformationskampagnen.
zum Beitrag14.08.2022 , 20:38 Uhr
Sorry, aber aufgrund eines behaupteten ästhetischen Empfindens die Freiheiten anderer einschränken wollen, finde ich schon ziemlich anmaßend. Es sind ja in der Regel nicht schließlich nicht die Nackten, die anderen verbieten wollen, angezogen rumzulaufen. Und rede ich noch nichtmal von der Ungerechtigkeit bei den Geschlechterunterschieden. Dass Nacktheit so sehr sexualisiert wird hängt doch ganz stark damit zusammen, dass sie kaum noch in anderen Kontexten vorkommt. Die Menschen mit den prüdesten Moralvorstellungen waren auch schon immer die mit den perversesten Sexualfantasien.
zum Beitrag12.08.2022 , 14:49 Uhr
Der Einschätzung und Analyse von Rahl kann ich nur zustimmen.
Ich bin ein weißer, cishet Mann und gehöre absolut nicht zur Gruppe der Betroffenen, aber ich beobachte die Diskussion schon eine Weile.
Es ist wichtig zu betonen, dass kein*e Transaktivist*in, die*den ich kenne je behauptet hat, es gäbe keine biologischen Unterschiede zwischen Menschen, oder biologische Geschlechtsmerkmale, die sich bimodal (eher weiblich/ eher männlich) verteilen. Auch hat keine*r von denen je behauptet, dass eine hormonelle oder operative Geschlechtsanpassung diese Unterschiede vollständig ausgleichen kann.
Es geht den meisten von ihnen allein um das soziale Geschlecht (Gender - gegenüber Sex als biologisches Geschlecht), das eben ein soziales Konstrukt ist, das mit den Worten Mann oder Frau erfasst wird.
Dass Trans-Menschen glauben würden, es gäbe keine biologischen Geschlechter ist ein rechtes Scheinargument, dass eine Position konstruiert, um sich dagegen empören zu können. Jede*r die*der es wiederholt sollte sich im Klaren sein, dass er*sie damit Unwahrheiten reproduziert, die Trans-Menschen schaden.
Eine moderate Postion ist in diesem Diskurs fehl am Platz. Es gibt hier eine richtige und eine falsche Meinung. Auch wenn Transaktivist*innen unterstellt werden könnte auf Provokationen manchmal überzureagieren (Hohn, wenn man daran denkt, dass es darum geht, ihnen ihre sexuelle Identität abzusprechen), ändert das nichts daran, dass sie sich nach allen linken und progressiven Kriterien moralisch auf der richtigen Seite befinden.
zum Beitrag08.02.2022 , 10:34 Uhr
"nach 4 Wochen in Dortmund klinge ich wie einer dei im Pott aufgewachsen ist, nach 6 Wochen in Schottland wie ein Schotte."
Die Wahrheit dieser Aussage zweifele ich an. Im übrigen hat Angela Merkel ihre ganze Amtszeit hindurch kein gutes Englisch gesprochen. Nun verlangt man es von Annalena Baerbock, da wird einfach mit zweierlei Maß gemessen.
zum Beitrag11.01.2022 , 13:49 Uhr
1) Weil ungeimpfte immer noch mit höherer Wahrscheinlichkeit andere anstecken. 2) Das Risiko, schwer zu erkranken, ist auch bei jungen Erwachsenen wesentlich höher, als das Risiko, das von einer Impfung ausgeht. Rechnet man hinzu, dass man auch Long-Covid so vermeidet, wird der Vergleich noch absurder.
Sich nicht Impfen zu lassen, ist also nicht nur unsolidarisch, es zeugt auch davon, dass man die empirischen Fakten nicht einordnen kann.
zum Beitrag11.01.2022 , 13:37 Uhr
Das ist eine gefährliche Fehleinschätzung. Absolut gesehen hat zurzeit keine Kinderkrankheit ein höheres Hospitalisierungsrisiko für Kinder als Covid: kurier.at/wissen/c...ierungen/401817943
Außerdem legen neuere Studien nahe, dass etwa sechs Prozent der Kinder an Long-Covid erkranken: www.kinderaerzte-i...ickeln-long-covid/
Dann kommt noch die veränderte Lage bei Omikron hinzu. In Südafrika wurden mit Omikron offenbar sehr viel mehr Kinder ins Krankenhaus eingeliefert als noch bei Delta: www.morgenpost.de/...kinder-gefahr.html
Alle machen sich über die unbekannten Langzeitfolgen der Impfungen Sorgen, aber was ist eigentlich mit möglichen Langzeitfolgen einer echten Corona-Infektion. Wir haben einfach noch keine Daten, wie sehr eine durchgemachte Infektion bei Kindern diese später belastet.
Und damit hätten wir nur die individuellen Risiken bearbeitet und noch gar nicht, was es epidemiologisch heißt, wenn Kinder sich infizieren und dann auch ihre Familien und Freund*innen anstecken.
zum Beitrag11.01.2022 , 13:12 Uhr
Kommentare wie Ihrer regen mich wirklich auf. Wieviel Zeit hätte es gekostet das Wort "Impfschema" zu googeln? 3 Minuten?
Gegen den größten Teil der Krankheiten, gegen die es empfohlen ist, wird drei Mal oder sogar noch häufiger geimpft. Nämlich PneumokokkenDiphterie, Tetanus, Pertussis, Polio, haemophilus influenzae Typ b und Hepatitis B. Alle Impfungen innerhalb eines Jahres. Sie haben wohl keine Kinder?
Und wie lange das noch gehen soll? Solange bis fast alle entweder geimpft, genesen oder gestorben sind. Was ist daran so schwer zu verstehen? Wie lange das genau dauert, ist seriös kaum zu sagen. Vermuten lässt sich, dass es irgendwann 2023 soweit sein wird.
Dann ist die Krankheit nicht weg, aber für die noch lebenden nicht mehr so gefährlich. Und gegen die Grippe sollte man sich auch jedes Jahr impfen lassen, weil sie sich so schnell verändert. Das ist dann bei Corona das gleiche.
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