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11.12.2021 , 12:55 Uhr
> Aber es gibt auch für Obdachlose keine Gründe, sich nicht impfen zu lassen.
Mir ging's 'nen Abend schlecht nach meiner Impfung, mit Schüttelfrost und Kopfschmerzen. Nichts Schlimmes, aber auf der Straße hätt ich die Nacht nicht verbringen wollen. Seit wann es auch für Sans-Papiers etc. möglich ist, sich impfen zu lassen, weiß ich gar nicht (geht nach dem, was ich hör, in Berlin aber mittlerweile), war anfangs aber nicht so einfach.
Bleibt das Problem mit dem Impfpaß. Es ist so schon schwer genug, als Obdachloser Verwahrstellen für seine Habseligkeiten zu finden, aber den Impfpaß muß man ja auch noch dauernd mitführen (wenn er kontrolliert werden können soll). Ich weiß von mindestens einem Fall, wo eine Kopie nicht akzeptiert wurde. Das war auch noch ohne Ausweispapiere, mir ist schon klar, daß so eine Kopie nicht wirklich was beweist, und die von jedem stammen könnte, aber was wäre eine sinnvolle Alternative? Sich jede Woche neu impfen lassen, weil der Impfpaß schon wieder abhanden gekommen ist?
zum Beitrag11.12.2021 , 12:12 Uhr
> So hätten sich Obdachlose auch immer in Gruppen im Park aufhalten dürfen.
Das ist schlicht gelogen. Während der ersten Ausgangssperre haben Polizist:innen in Berlin regelmäßig mit infantilem Grinsen und leuchtenden Augen offenbar Obdachlose gefragt, welchen triftigen Grund sie denn hätten, sich im Freien aufzuhalten und sie sonstwie drangsaliert. In Parks, in U-Bahnhöfen, überall. Ob Gruppen oder nicht.
Unsere Herren (und Damen) Investigativjournalist:innenen waren währenddessen damit beschäftigt, herauszufinden, ob irgendwo Leute zu dicht Schlange stehen oder zuviel Klopapier kaufen.
Man muß diesen nationalistischen Rausch nicht im Nachhinein schönreden.
zum Beitrag