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15.05.2023 , 08:42 Uhr
Nun ja, dass das in der Sache aber ja auch jetzt schon häufig nicht so ist, sondern es beispielsweise bestimmte Produzent:innen gibt, die immer wieder mit den gleich Regisseur:innen, Casting-Agent:innen und damit dann auch einer großen Schnittmenge an bestimmten Schauspieler:innen arbeiten, lässt sich sowohl in Deutschland als auch im Ausland betrachten. Das setzt sich dann natürlich auch fort auf die Ebene desjenigen Personals, die nicht so prominent auftauchen (Kamera, Schnitt, Set, Kostüme etc.). Aber diese Leute sind eben nicht festangestellt, sondern kommen zu jedem Projekt neu dazu.
Bei einer Produktionsfirma ist es doch nicht abwegig, davon auszugehen, dass diese nicht nur einen Film macht, sondern vermutlich immer wieder welche. Warum sollten dann diejenigen, die den Film *tatsächlich machen* nicht langfristig angestellt sein? Bei einem Orchester oder einem Theater werden doch beispielsweise die Musiker:innen, Schauspieler:innen, Bühnen- und Tontechniker:innen etc. auch nicht für jede Produktion wieder neu angestellt.
zum Beitrag05.10.2021 , 20:09 Uhr
Die Argumentation, dass Polizist*innen zwangsläufig eher rechts als links seien müssten, weil sie eben auf Autorität und den Umgang mit Waffen stehen müssen, höre ich immer wieder, finde sie doch aber sehr unbefriedigend. Besonders zwei Aspekte stören mich daran: 1. Das würde ja bedeuten, dass es sozusagen normal wäre, dass man in einem eher "wertkonservativen" Spektrum ganz automatisch auch ein paar Rechtsextreme dabei hat. So fern mir der Wertkonservatismus persönlich ist, so überzeugt bin ich doch davon, dass Menschen, die den ehrlich vertreten, doch ganz klar eine andere Gruppe sind als die Idioten, die beispielsweise das Compact-Magazin anspricht. 2. Gerade bei Menschen, die eine so wichtige Aufgabe in der Exekutive übernehmen wie in der Polizei, müsste doch der Auswahlprozess ganz besonderen Wert darauf legen, dass diese Menschen ganz unabhängig von der konkreten politischen Haltung bedingungslos Rechtsstaatlichkeit und Demokratie vertreten. Das scheitert vermutlich daran, dass die Polizei sich den Luxus einer echten "Auswahl" unter den Bewerber*innen derzeit nicht wirklich leisten kann...
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