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01.10.2021 , 13:39 Uhr
"wie stellt sich Wagenknecht eigentlich vor, mit normalen Leuten auszukommen, für reale Menschen attraktiv zu sein, die heute einfach nicht mehr in Einheitskluft und nach Einheitsgeschmack leben wollen." - Ähm, was heißt denn "heute nicht mehr" und "Einheitskluft" und "Einheitsgeschmack"? Möchten sie damit die DDR beschreiben? - Das wäre a) wirklich sehr daneben und ignorant (Individualismus drückt sich ja nicht nur im Konsum aus, oder finden sie das wohl?) und b) glauben sie wirklich, dass dies Sarah Wagenknechts Ziel ist? - Ihre Kritik zielt doch letztlich darauf ab, dass man aus seiner eigenen priviligeierten Position keine moralische Überlegenheit ableiten sollte. Ihretwegen können Menschen wahrscheinlich so viel Latte trinken, wie sie wollen, wenn sie nicht davon ausgehen, dass nur mit diesem Lebensstil die Welt gerettet werden kann.
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