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12.11.2022 , 12:15 Uhr
Plus, Studien könnte recht schön zeigen, dass in manchen Sprachen (u.a. auch im Deutschen) bestimmte weibliche Formen z.B. auch direkt mit einer scheinbaren geringeren Kompetenz, niedrigerem Status, sexuellen Konotationen im Verbindung gebracht werden. Daher auch nicht zwanghaft hilfreich/besser sind.
Z.B.
Marcato, G., and Thüne, E. M. (2002). “Gender and female visibility in Italian,” in Gender Across Languages: The Linguistic Representation of Women and Men, Vol. 2, eds M. Hellinger and H. Bußmann (Amsterdam: John Benjamins Publishing Company), 187–217.
Mucchi-Faina, A. (2005). Visible or influential? Language reforms and gender (in)equality. Soc. Sci. Inform. 44, 189–215. doi: 10.1177/0539018405050466
Merkel, E., Maass, A., and Frommelt, L. (2012). Shielding women against status loss. The masculine form and its alternatives in the Italian language. J. Lang. Soc. Psychol. 31, 311–320. doi: 10.1177/0261927X12446599
Doleschal, U., and Schmid, S. (2001). “Doing gender in Russian,” in Gender Across Languages. The Linguistic Representation of Women and Men, Vol. 1, eds M. Hellinger and H. Bußmann (Amsterdam: John Benjamins Publishing Company), 253–282.
Koniuszaniec, G., and Blaszkowa, H. (2003). “Language and gender in Polish,” in Gender Across Languages. The Linguistic Representation of Women and Men, Vol. 3, eds M. Hellinger and H. Bußmann (Amsterdam: John Benjamins Publishing Company), 259–285.
Formanowicz, M., Bedynska, S., Cisłak, A., Braun, F., and Sczesny, S. (2013). Side effects of gender-fair language: how feminine job titles influence the evaluation of female applicants. Eur. J. Soc. Psychol. 43, 62–71. doi: 10.1002/ejsp.1924
Formanowicz, M. M., Cisłak, A., Horvath, L. K., and Sczesny, S. (2015). Capturing socially motivated linguistic change: how the use of gender-fair language affects support for social initiatives in Austria and Poland. Front. Psychol. 6:1617. doi: 10.3389/fpsyg.2015.01617
zum Beitrag12.11.2022 , 11:51 Uhr
Diese Befürchtung wird zumindest von der empirischen Forschung die ich kenne so nicht gestützt siehe z.B.:
Blake, C., and Klimmt, C. (2010). Geschlechtergerechte Formulierungen in Nachrichtentexten. Publizistik 55, 289–304. doi: 10.1007/s11616-010-0093-2
Braun, F., Oelkers, S., Rogalski, K., Bosak, J., and Sczesny, S. (2007). “For reasons of intelligibility.” How masculine generics and alternative forms affect the cognitive processing of a text. Psychol. Rundsch. 58, 183–189. doi: 10.1026/0033-3042.58.3.183
Rothmund, J., and Christmann, U. (2002). Auf der Suche nach einem geschlechtergerechten Sprachgebrauch. Führt die Ersetzung des generischen Maskulinums zu einer Beeinträchtigung von Textqualitäten. Muttersprache 112, 115–135.
Wenn Sie gegenteilige Arbeiten kennen die über anekdotische Evidenz hinaus gehen?
zum Beitrag10.10.2022 , 14:59 Uhr
Naja, der blaue Anstrich hat sich inzwischen wohl abgewaschen...
zum Beitrag30.05.2022 , 12:39 Uhr
Kann ich auch nicht verstehen. Wer so Glanzleistung hinbekommt wie: "Wir Jungpioniere tragen mit Stolz unser blaues Halstuch." oder die Frösi mit so Beiträgen wie "Wir bauen einen Panzer"...
zum Beitrag30.05.2022 , 09:31 Uhr
Wie war das noch einmal mit den Geboten der Jungpioniere in der DDR?
"Wir Jungpioniere lieben den Frieden."
"Wir Jungpioniere halten Freundschaft mit den Kindern der Sowjetunion und aller Länder."
zum Beitrag22.05.2022 , 10:53 Uhr
Endlich
zum Beitrag17.05.2022 , 13:04 Uhr
Evolution braucht Zeit. Die lässt einem der menschgemachte Klimawandel aber nicht. Zuvorderst sägen wir hier aber an unserem eigenen Ast...
zum Beitrag07.01.2022 , 22:17 Uhr
Steht doch so auch im Text?
zum Beitrag01.10.2021 , 12:04 Uhr
Ach der Palmer. Wie war das gerade erst mit der Tübinger Stadtbahn?
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